Wie lang spazieren gehen mit Welpen?
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Hallöchen alle zusammen, ich habe mich bereits heute kurz vorgestellt, mach es aber trotzdem nochmal kurz, da ich nicht davon ausgehe, dass da allzu oft von euch Forenprofis reingeschaut wird
Alsoooo, seit gestern lebt ein ca 4-5 Monate alter männlicher Welpe bei uns in der Familie. Es handelt sich hierbei um einen Mischling wo niemand genau weiß was drin steckt. Er kommt ursprünglich aus Italien und wurde zunächst an einer Familie mit mit einen kleinen Kind vermittelt, leider kam die Familie mit Jack nicht zurecht und er kam zum örtlichen Tierschutzverein. Jack ist ein sehr agiler Hund der mit Sicherheit einen großen Teil von Jagdhund in sich trägt. Da wir eine sehr sportliche Familie sind passt das wunderbar, er soll uns später auf Radtouren, Wanderungen und beim Joggen begleiten. Da ich bisher immer nur recht große Hunde hatte (irischer setter), und weiß, dass man da arg darauf achten muss, dass der Welpe nicht so oft und lange Spaziergänge macht oder gar Treppen hinunter steigt, weiß ich nun überhaupt nicht wie es sich mit kleinen Hunden verhält er wiegt bis jetzt 9 Kilo und hat kleine niedliche Pfötchen so dass ich denke, er nicht so groß wird.
Also, nun um auf meine Frage zurück zukommen Wie weit darf ich mit so einen jungen Hund laufen, wann darf ich mit ihn Fahrrad fahren? Natürlich habe ich einen Fahrradanhänger, wenn wir touren von 50 Kilometer und mehr machen muss er selbstverständlich nicht alles durchlaufen
Über Antworten und den Austausch würde ich mich freuen
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Gassi gehe ich in diesem Alter 2x ca. 30min, egal ob großer oder kleiner Hund. Der Hundekopf muss das ja auch alles verarbeiten und da ist es egal ob der Hund klein oder groß wird.
Manchmal kommt man weit in dieser Zeit, manchmal nicht wenn es für den Hund viel zu schnüffeln/schauen gibt.
Richtig Radfahren, Joggen würde ich rasseunabhängig erst mit mind. 12 Monaten.
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Vom Foto her sieht er aus als wenn er nicht ganz so klein bleibt wie ich vom Gewicht her dachte.
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Ich finde auch, es kommt sehr drauf an, ob er das verarbeiten kann. Sich 30 Minuten ruhig auf eine einsame Wiese setzen, Hundsi läuft frei oder an einer Schleppleine, schnüffelt, planscht was im Bach... prima. 30 Minuten Hundewiese oder Fußgängerzone oder komplett an der Leine... ist dagegen meist viel zu viel fürs Hundehirn in dem Alter. Also ich würde auch ganz stark danach gehen: ist es was neues, was anstrengendes, was aufregendes... das kurz und danach viel Ruhe zum verarbeiten... oder ist es was relaxtes im eigenen Tempo ohne groß Reize langsam ein kleines Gebiet erkunden... das gerne länger und stresst auch im Normalfall nicht großartig. Und ist halt auch die Frage, was er schon kennt und wie stressanfällig er ist.
In dem Alter würde ich auf jeden Fall auf Welt kennen lernen (dosiert) setzen und langsames erkunden im eigenen Tempo. Nicht Strecke machen. Körpergefühl und Muskeln sind gut, aber du machst ja aus einem 5 Jahre alten Kind auch noch keinen Marathon-Läufer.
Joggen und Radfahren ab 1 Jahr würde ich sagen. Ganz langsam oder Rad nebenher schieben und kennen lernen (auch Kommandos am Rad, wo laufen, auf die Seite schicken können, Richtungen...) kann man sicher schon was eher anfangen, einfach Grundlagen lernen, ohne Tempo. Aber auch damit würde ich warten, bis der Hund zumindest so 10 Monate alt ist.
Lasst ihn erst mal ankommen, der hat in dem jungen Alter ja schon einige Stationen hinter sich, der wird es euch sicher danken, jetzt erst mal zur Ruhe zu kommen und einfach nur in euern Alltag zu finden. Das ist schon richtig viel, was ein junger Hund dabei leisten und lernen muss.
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Ich finde auch, es kommt sehr drauf an, ob er das verarbeiten kann. Sich 30 Minuten ruhig auf eine einsame Wiese setzen, Hundsi läuft frei oder an einer Schleppleine, schnüffelt, planscht was im Bach... prima. 30 Minuten Hundewiese oder Fußgängerzone oder komplett an der Leine... ist dagegen meist viel zu viel fürs Hundehirn in dem Alter. Also ich würde auch ganz stark danach gehen: ist es was neues, was anstrengendes, was aufregendes... das kurz und danach viel Ruhe zum verarbeiten... oder ist es was relaxtes im eigenen Tempo ohne groß Reize langsam ein kleines Gebiet erkunden... das gerne länger und stresst auch im Normalfall nicht großartig. Und ist halt auch die Frage, was er schon kennt und wie stressanfällig er ist.
In dem Alter würde ich auf jeden Fall auf Welt kennen lernen (dosiert) setzen und langsames erkunden im eigenen Tempo. Nicht Strecke machen. Körpergefühl und Muskeln sind gut, aber du machst ja aus einem 5 Jahre alten Kind auch noch keinen Marathon-Läufer.
Joggen und Radfahren ab 1 Jahr würde ich sagen. Ganz langsam oder Rad nebenher schieben und kennen lernen (auch Kommandos am Rad, wo laufen, auf die Seite schicken können, Richtungen...) kann man sicher schon was eher anfangen, einfach Grundlagen lernen, ohne Tempo. Aber auch damit würde ich warten, bis der Hund zumindest so 10 Monate alt ist.
Lasst ihn erst mal ankommen, der hat in dem jungen Alter ja schon einige Stationen hinter sich, der wird es euch sicher danken, jetzt erst mal zur Ruhe zu kommen und einfach nur in euern Alltag zu finden. Das ist schon richtig viel, was ein junger Hund dabei leisten und lernen muss.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ja klar lass ich ihn erstmal in Ruhe ankommen, habe nicht damit gemeint ihn schon sie kommenden Tage/Wochen neben den Fahrrad herlaufen zu lassen. Vielmehr ging es mir tatsächlich darum wie weite Strecken ich mit ihn so laufen kann. Ich bin jetzt jeweils 2 mal am Tag für ca. 15 Minuten mit ihn Gassi gewesen. Einfach nur damit er sich an seine Umgebung gewöhnt, Leute kennenlernen kann, die Nase in den Wind halten und um seine Geschäfte zu erledigen. Ich wollte dann nach und nach die Runden etwas erweitern aber möchte ihn auch dabei nicht überlasten. Er ist dabei an der Flexileine, toben und rennen biete ich ihn mehrmals täglich im Garten an, sowie auch suchspiele (findet er besonders toll bis jetzt).
Ja der arme Kerl hat in der Tat einiges mitgemacht, er wurde wohl in einer Kiste am Strand mit seinen Geschwistern gefunden...und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass er bereits dankbar ist und spürt ein zu Hause für immer gefunden zu haben. Jack passt zu uns wie arsch auf Eimer
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Hi, erstmal schön, dass Ihr Euch gefunden habt. Wo ungefähr im schönen Hessen wohnt Ihr denn? Ich grüß mal aus dem MKK
Ein kleiner Tipp: Vergiss das mit der Dankbarkeit. Tierschutzhunde sind nicht dankbar. Sie sind wie alle Hunde gnadenlose kleine Scheißopportunisten (und das liebe ich an ihnen ) und haben ein sehr gutes Gefühl dafür, wo es ihnen gut geht. Und ganz viele versuchen im Lauf der ersten paar Monate irgendwann, noch mehr für sich herauszuholen. Nach dem Foto von Deinem Kleinen hat der eindeutig den Schalk im Nacken
Hast Du die Tage vielleicht noch ein Fotochen?
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Unser 5 Monate alter Welpe läuft schon seine 3-4km. Dafür brauchen wir aber dann auch gut 2 Std da wir immer wieder längere Pausen machen.
An diesen Tagen steht aber sonst nix auf den Plan und wir gehen nur noch zum kurz lösen aus dem Haus. Und auch am Tag danach hat er Pause.
Wir haben langsam angefangen und dann mit der Zeit die Strecke und Länge gesteigert. Und immer darauf geachtet wie er das ganze verkraftet.
Da euer Hund noch nicht lange bei euch ist würde ich es langsam angehen. Und es dann so nach und nach steigern.
Auch kleinere Hunde können längere Strecken mit genug Übung und Pause bewältigen
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Ich würde nicht auf Minuten und Strecke schauen, sondern erstmal froh sein, wenn er überhaupt einigermaßen entspannt mit geht. Schnüffeln und schauen lassen. Und dann merkst du selber, was er bewältigen kann und möchte.
Erstmal Beziehung aufbauen, ankommen lassen, das dauert vermutlich paar Wochen....
Die Minutenregel bezieht sich strikt auf an der Leine laufen. Das macht ja im Ernst sowieso kein Welpe stundenlang.
Sehr hübscher Hund, wünsche euch eine gute Zeit!
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