Warum gibt es keine große Hunderasse in der Gruppe Begleithunde?
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Da wir städtisch wohnen, haben wir seit ein paar Jahren kein Auto mehr, stand nur rum.
Es war/ist für uns wichtig, dass der Hund problemlos in Taxi oder Öffis mitgeführt werden kann.
Viele Leute nehmen ihre kleinen Hunde auch mit in den Flieger als Handgepäck. Wenn sie in eine Tasche passen, kann man sie auch kostenlos in der D-Bahn mit nehmen.
Ich kenne einige Leute, die mit ihrem Kleinhund jedes Jahr in den Urlaub fliegen. Sind oft Familien: Kinder plus Kleinhund.
Bei unseren Urlauben in Dänemark hätte früher zu 3 Kindern auch keine Dogge oder ein Retriever noch rein gepasst ins Auto.
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Hi
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Ich hab jetzt nicht alles gelesen.
Meine Gedanken dazu:
- ab 50cm wird es schwer den Hund überall mit hin zu nehmen, allein wegen der Größe
- Haaren sollte er auch nicht, also fällt da schon viel raus
- kleine Rassen sind vorallem deshalb, mit weniger Auslastung zufrieden, weil die so gebaut sind. Es ist ein Unterschied ob ein Labbi 2km rennt oder ein Chi. Die müssen für die gleiche Aufgabe unverhältnismäßig mehr Energie aufwenden und sind daher früher müde. Wenn man die größer züchtet, brauchen sie auch mehr Bewegung und Beschäftigung.
- vieles was unter Begleithund läuft, kann einfach durch "hochheben & wegtragen" untergebuttert werden und wären vom Charakter her als Großhund fast nicht zu managen
- wer einen Hund will der weder Jagd-, noch Schutz-, noch Wachtrieb hat, keine Freude an viel Bewegung über "Gassi" hinaus, keine Ansprüche an geistige Auslastung hat und im Prinzip keine "Meinung" sollte sich schon auch etwas überlegen, ob ein Hund als Tier die richtige Wahl ist. (imho)
Am Ende soll es ja auch dem Tier gut gehen und man muss sich schon fragen warum man einen hundlichen Begleiter möchte und was man mit ihm tun will. Ich hatte das Problem ja auch: Stadtwohnung zur Miete, soll gesellschaftstauglich sein, weil soll mit ins Büro kommen, gerne größer. Jo, da war es schon knapp mit der Auswahl. Aber ich bin im Sommer, wie Winter täglich selbst mehrere Stunden draußen in der Natur und wollte da (aus verschiedenen Gründen) einen Begleiter. Der mit mir Joggen geht oder spazieren oder sich in irgendeiner anderen Form mit mir draußen bewegt, den ich geistig auslasten kann - und der mich geistig fordert.
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Airedale
Ich lese die Rasse jetzt zum dritten (?) Mal in diesem Thread.
Ich dachte ehrlich gesagt immer, dass Airdale-Terrier kräftigen Wach- und Schutztrieb haben und der Rückwärtsgang serienmäßig eher nicht eingebaut ist? Ist meine Einschätzung der Rasse so daneben? Oder gibt es Typen gemäßigter Airdales, von denen ich nichts weiß?
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Wenn ich (ich kann nur fuer mich sprechen) mir einen 'anspruchslosen Begleithund' backen koennte, dann ginge der fuer mich eher in Richtung:
- passende Groesse und Gewicht
- gesund
- relativ leicht erziehbar (damit meine ich keinen Hund, der einfach keine Lust auf Mitarbeit hat. Zumindest ein bissel WTP waere schon echt nett)
- kein extremer Jagdtrieb (der Hund darf natuerlich interessiert sein (er ist und bleibt ein Beutegreifer), aber ich will nicht ewig lang AJT machen und ne Schleppleine benutzen muessen. Wenn er sich 'nur' ueber Gehorsam kontrollieren laesst, waer das voellig ok. Hab ich bei den Malis ja auch)
- ein eher geringes Aggressionspotential (nichts, aber auch gar nichts in Richtung der Spitzohren)
- hohe Reizschwelle
- eingebauter Rueckwaertsgang
- geringere Reaktionsgeschwindigkeit und Verallgemeinerung wie bei den Spitzohren
- Bock auf irgendwas (sofern es von der Groesse her geht). Der Hund muss da nix perfekt koennen (!), sollte aber einfach Bock haben. Nicht diese spezielle Auslastung, die keine Alternative zulaesst) / sich auch damit zufrieden geben, ohne das Verhalten zu aendern, wenn es mal ueber einen laengeren Zeitraum Auslastung nur in Form von 'neues Gelaende kennenlernen' beim Gassi stattfindet (das z.B. machen meine Malis auch mit. Aber....man merkt sehr schnell, wie sich ihr Verhalten aendern. Im Grunde koennte man sagen, sie warten dann schon fast auf einen Ausloeser um mal kurz rumstaenkern zu koennen)
Der Retriever-Mensch in mir sagt Chesapeake Bay Retriever Bringt etwas Schutztrieb mit, ist ein Ein-Mann-Hund und gut über Gehorsam zu kontrollieren. Und eben viel will to please.
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@Schnappschildkroete
Und den würdest du auch empfehlen, wenn ein Neuling im Forum das Anforderungsprofil von Murmelchen posten würde und schreiben würde, dass er keinen konkreten Hundesport machen wollte, sondern eben nur Radfahren, Joggen, mal Frisbeespielen und so?
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kleine Rassen sind vorallem deshalb, mit weniger Auslastung zufrieden, weil die so gebaut sind. Es ist ein Unterschied ob ein Labbi 2km rennt oder ein Chi. Die müssen für die gleiche Aufgabe unverhältnismäßig mehr Energie aufwenden und sind daher früher müde. Wenn man die größer züchtet, brauchen sie auch mehr Bewegung und Beschäftigung.
Zwergrassen wie den Chi mal etwas rausgenommen:
Aber ich teile deine Einschätzung bzgl. Bewegung und Beschäftigung so nicht. Das führt zu überforderten Großhunden bzw. unterforderten Kleinhunden.
Ein kleiner oder mittelgroßer Terrier? Der ist nach 2 km bestimmt nicht körperlich müde, auch nicht nach 5 km. Da macht dir eher ein großer Molosser schlapp.
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Stimmt, der Terrier fragt Dich nach dem Schluck aus dem Wassernapf: " und nu? Was machen wir jetzt?"
Man sollte die vermeintlichen Zwerge da wirklich nicht unterschätzen. Hab ich keine Qualzucht à la Mops, Frenchy, English Bull oder ähnlichem vor mir sind die "Zwerge" bewegungsfreudiger als die Molosser bspw.
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Meine Chihuahuas gehen mit mir joggen, auch 5km... Die sind danach noch in Spiellaune, während ich erstmal ne Pause brauche!
Ist Unsinn, dass die kleinen Hunde weniger belastbar wären... Sie werden einfach oft gnadenlos unterschätzt und nicht ernst genommen.
Leider wegen ihrer Größe.
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kleine Rassen sind vorallem deshalb, mit weniger Auslastung zufrieden, weil die so gebaut sind. Es ist ein Unterschied ob ein Labbi 2km rennt oder ein Chi. Die müssen für die gleiche Aufgabe unverhältnismäßig mehr Energie aufwenden und sind daher früher müde. Wenn man die größer züchtet, brauchen sie auch mehr Bewegung und Beschäftigung.
Zwergrassen wie den Chi mal etwas rausgenommen:
Aber ich teile deine Einschätzung bzgl. Bewegung und Beschäftigung so nicht. Das führt zu überforderten Großhunden bzw. unterforderten Kleinhunden.
Ein kleiner oder mittelgroßer Terrier? Der ist nach 2 km bestimmt nicht körperlich müde, auch nicht nach 5 km. Da macht dir eher ein großer Molosser schlapp.
Damit hast du natürlich recht. Ich nehme den Boston Terrier und den Tibet Terrier (alle anderen laufen nicht unter FCI 9, um welche es hier ging im Ursprungspost) gerne aus meiner Erklärung heraus. Mir ist bewusst, dass das stark verallgemeinernd formuliert wurde, aber auf die meisten Rassen in FCI 9 trifft das - meiner Meinung nach - zu.
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@Schnappschildkroete
Die waeren mir z.B. deutlich zu schwer. Die haben Maligroesse, sind aber (laut Wikipedia ) vom gewuenschten Gewicht her schwerer als meine Malis. Fou ist echt riesig und schwer fuer ne Huendin und die wiegt aktuell knapp 29 kg (Groesse irgendwas ueber 62 cm...ich mag ned messen ).Der Hobbit hat 60 cm und knapp 30 kg.
Pan (meine Wunschgroesse und Gewicht) liegt bei ~55 cm und 18/19 kg
Wie gesagt, ich werd spaeter Kompromisse eingehen muessen, das weiss ich
Da war jetzt nur mal ein Vergleich zw. dem Chessie und meinem gebackenen Wunsch-Begleithund
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