Warum gibt es keine große Hunderasse in der Gruppe Begleithunde?
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Hi
Ich finde, dass gar nichts gegen eine Weiterentwicklung spricht.
Ich kenne einige Collies näher, davon leben alle in Familien mit Kindern, teils auch ganz kleinen Kindern und das klappt super. Die Collies sind so sanft, anpassungsfähig, tolle Hunde. Alle die ich kenne. Und in kurzhaar gibt es die auch noch. Der Labrador hat gemäßigtes Fell und tausende leben hervorragend in Familien und als reine begleithunde. Ich kenne auch einige Islandhunde. Auch da, toll mit Kindern, jagdtrieb wirklich kaum erwähnenswert, tolle reitbegleit und Hofhunde, aber auch super in Familien.
Dann noch Golden Retriever, Eurasier, Pudel, spitze, shelties, corgis, usw.
Lg
Wobei ich Spitze, Corgis, Shelties und Pudel nicht per se zu den größeren Rassen zählen würde. Dann bleiben in meinen Augen gar nicht mehr so viele übrig.
Wenn ich bereit bin, mich auf Hunde einzustellen, dann kann ich sicherlich alles mögliche an Hunderassen halten. Aber dieses "ich passe mich dem Hund an" war doch hier nicht gefragt sondern eher anders herum "der Hund passt sich mir an". Und genau da ist doch der Hase im Pfeffer, denke ich mal. Dieser Gedanke, dass sich ein Hund anpassen soll, ist "böse". Und das dann auch noch so heraus zu züchten
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Hi
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Und da bleibe ich dabei: Wenn man gewillt ist, sich in die Bedürfnisse eines Hunds einzuarbeiten und ihnen auch gerecht zu werden - und seine eigenen Erwartungen auch realistisch aus den eigenen Umständen heraus bildet - gibts einfach schon genug Rassen, die das erfüllen. Und Mischlinge.
Wenn man dazu nicht bereit ist - nun - dann ist die Gefahr halt groß, dass zumindest einer unglücklich wird. Da hilft mMn aber auch eine neue Rasse nix.
sagt es eigentlich schon.
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Nein. Nicht der Gedanke „der Hund soll sich mir anpassen“ ist böse. Das tun sie doch - davon lebt die Spezies (nebenher würde ich das Konzept von gut und böse nicht in einer Forendiskussion, sondern in der Kirche anwenden )
Ich finde den Gedanken bedrückend, dass Anpassung in einem Ausmaß gefordert wird, dass das zu Leid führt.
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Wieso denn Leid? Wer leidet denn?
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In dem Augenblick, in dem ich mir einen Hund zulege, ohne mir Wissen über oder Verständnis für seine artspezifischen Bedürfnisse angeeignet zu haben - und ich auch nicht bereit bin, mir dieses Verständnis anzueignen - dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Hund darunter leidet. Auch, wenn ihm die Möglichkeiten, dass eindrucksvoll zu äußern, weggezüchtet wurden.
Und nochmals: Nein. Ich unterstelle das nicht jedem, der nach einem unkomplizierten Begleithund sucht. Ich habe selbst Begleithunde.
Es ist nur das Einzige, was aus meiner Sicht auf dem „Hundemarkt“ tatsächlich fehlt, was aber wiederum einige Menschen suchen.
Und die gezielte Zucht eines solchen Hunds mit dem Ziel, schon in ein paar Jahren ein verwertbares Ergebnis zu haben, kann nach meinen Kenntnissen nicht tierschutzgerecht umgesetzt werden.
Gegen ein langfristiges vernünftiges Konzept - das ich hier nirgends gefunden habe - hätte ich nichts. Nur auch da kommt man wiederum meiner rudimentären biologischen Kenntnisse nach an den gattungsspezifischen Anlagen eben nicht zu 100% vorbei.
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Jetzt sind wir aber schon bei artspezifischen Bedürfnissen und nicht mehr rassespezifischen Bedürfnissen. Hier möchte doch niemand, auch nicht hypothetisch einem Hund das Hundsein wegzüchten. Es war bis dato immer nur die Rede von speziellen Triebanlagen, die in einem moderaten Rahmen wünschenswert wären. Oder ich habe was verpasst.
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Ich lese nach wie vor sehr interessiert mit.
Nein. Nicht der Gedanke „der Hund soll sich mir anpassen“ ist böse. Das tun sie doch - davon lebt die Spezies (nebenher würde ich das Konzept von gut und böse nicht in einer Forendiskussion, sondern in der Kirche anwenden )
Ich finde den Gedanken bedrückend, dass Anpassung in einem Ausmaß gefordert wird, dass das zu Leid führt.
Bezieht sich dein letzter Satz auf Postings in diesem Thread, oder hast du allgemein das Gefühl, dass von Menschen, die einen Hund wollen, solche Anpassung gefordert wird?
Aber für diese Menschen gibt es doch Rassen. Warum passen die denn alle nicht? Weil sie geschichtlich nicht in der Gruppe 9 sind? Oder was passt an denen nicht?
Lg
keine Ahnung. In der Theorie hört sich dass immer gut an wenn aber nach rassenvorschlägen gefragt wird kommt man meiner Empfindung nach immer schnell an Grenzen.
Z.b colli finde ich ein ganz guten begleithund. Aber Familien bei denen es turbulente zugeht wird der nicht so gerne empfohlen. (Zu sensibel)
Eben, vom Collie wird in den Kaufberatungsthreads für Familien abgeraten, weil zu sensibel.
Bei Labradoren wird gesagt, dass die aber eine Arbeit bräuchten, nur Joggen oder am Rad mitlaufen sei zu wenig.
Die bräuchten dann schon eine passende Hundesportart.
Und dann kommt (oft) der Rat, sich doch in der Begleithundklasse umzusehen.
Das ist so mein Eindruck. Und da aber manche einfach doch einen großen Hund wollen, deswegen habe ich diesen Thread eröffnet, weil ich wissen wollte etc., siehe Seite 1
Ich habe noch ein paar Anmerkungen, aber das wird zu unübersichtlich in einem Posting.
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Tja, Elo? Eurasier? Kerry Blue Terrier? Spitz? GP?
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In den Rasseberatungsthreads hier muss ich auch schon gelegentlich schmunzeln ...
Wobei ich da denke, dass die Beratung eben sehr darauf hinaus läuft, dass man eben keine 100% Garantie dafür geben kann, dass jeder Vertreter einer Rasse eben alle gewünschten Eigenschaften zeigt.
Und das öfter Anforderungen auch in sich widersprüchlich sind.
Und auch beim schon lange als Haushund gezüchtetem individuellen Tier die ursprünglichen Anlagen durchschlagen können.
Maren Und genau hier kreist sich die Diskussion für mein Gefühl schon seit vielen Seiten um sich. Wenn es nicht darum geht, einem Hund das Hundsein wegzuzüchten - und auch nicht darum, für jedes 100% spezialisierte Bedürfnis an einen individuellen Alltagsbegleiter eine Rasse zur Hand zu haben (was ich als unmöglich erachte) - worum dann?
Wenn man denn doch damit leben und umgehen kann, dass ein Hund im moderaten Rahmen spezielle Triebwünsche mitbringt (und das „rassespezifisch“ resultiert doch aus dem „artspezifisch“), dann gibt es diese Rassen und auch diese Individuen bereits. Meine Hunde jagen auch nicht. Aus unterschiedlichen Gründen. Jagdtrieb haben sie trotzdem beide.
Wenn man damit nicht leben und umgehen kann oder möchte: Was für ein Hund soll das erfüllen? Und wie konkret wolltest Du sie züchten?
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