Warum gibt es keine große Hunderasse in der Gruppe Begleithunde?
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Und ehrlich gefragt, wer von denen, die PRO neue Hunderasse (Züchtung in die Richtung) Begleitung größer hier schrieben, hat denn so etwas gefordert, was Najra beschreibt?
Es geht weniger darum, was in bester Absicht gefordert wird - sondern zumindest bei meinen Bedenken vor allem darum, was sich aller Erfahrung nach aus solch edlen Absichten üblicherweise entwickelt. Da die Menschen nun mal sind, wie sie sind...
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Hi
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Und ehrlich gefragt, wer von denen, die PRO neue Hunderasse (Züchtung in die Richtung) Begleitung größer hier schrieben, hat denn so etwas gefordert, was Najra beschreibt?
Es geht weniger darum, was in bester Absicht gefordert wird - sondern zumindest bei meinen Bedenken vor allem darum, was sich aller Erfahrung nach aus solch edlen Absichten üblicherweise entwickelt. Da die Menschen nun mal sind, wie sie sind...
Das verstehe ich schon. Wehret den Anfängen usw.
Aber dennoch: Nur durch die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Hunderasse mit ca. 50 cm oder mehr, mit Begleithundqualitäten, und die mit einem normalen Alltag incl. genug Herumlaufen im Grünen, evtl. am Rad laufen zufrieden ist, also keinen zusätzlichen Hundesport benötigt, wird doch nicht das Tor zur (Hunde-)Hölle geöffnet.
Oder doch?
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Ich möchte klarstellen, dass dieses, was najra beschreibt, keinesfalls von mir gemeint war
Und überhaupt hat sich in dem Thread eine Eigendynamik entwickelt, die ich auch nicht beabsichtigt habe.Hunde sind Hunde und sollen es auch bleiben.
Hektorine : dies ist mir schon klar, hätte ich auch nicht von dir erwartet! Alles gut!
Mir ist der Kragen geplatzt, als ich bei @Farah64 die Erwägung von NOCH mehr Anpassung an hundefeindliche Lebensbedingungen gelesen habe. Einfach wil man HABEN WILL, und sollte der Hund andere und lästige Bedürfnisse haben, soll man die bitteschön wegzüchten. Damit Hundi keinen Stress hat in total hundefeindlicher Umgebung, und optimal als trendiger Dekoartikel taugt.
Sorry, da ziehe ich die Reissleine. Ich halte die Zucht von fürs moderne Leben tauglichen Begleithunden für eine sehr anspruchsvolle Sache, aber sie soll keinefalls den Halter von der Verantwortung für die elementaren Bedürfnisse eines Hundes entbinden!
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Aber dennoch: Nur durch die Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, eine Hunderasse mit ca. 50 cm oder mehr, mit Begleithundqualitäten, und die mit einem normalen Alltag incl. genug Herumlaufen im Grünen, evtl. am Rad laufen zufrieden ist, also keinen zusätzlichen Hundesport benötigt, wird doch nicht das Tor zur (Hunde-)Hölle geöffnet.
Oder doch?
Da muss man sich im Grunde doch nur anschauen, was jetzt schon ständig passiert. Mir tun schon viele der kleinen Begleithunde in der Seele weh. Vielleicht erlebe ich auch nur einfach zu viele gedankenlose Menschen, aber es ist leider eben keine Ausnahme dass die Leute nur hören/lesen "Begleithundrasse", und schon gehen sie davon aus dass der Hund einfach so mit allem zurecht kommt. Manchmal denke ich, wenn ich noch ein einziges mal jemanden mit völlig verzweifeltem Zwerg sehe der mir erzählt, "der Züchter hat aber gesagt die passen sich ihren Menschen und dem Umfeld an" - ich werde schreiend und mit den Armen wedelnd im Kreis rennen...
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Und ehrlich gefragt, wer von denen, die PRO neue Hunderasse (Züchtung in die Richtung) Begleitung größer hier schrieben, hat denn so etwas gefordert, was Najra beschreibt?
Naja, wirklich irgendetwas konkretes wurde generell nicht geschrieben.
Man bleibt nah an der Oberfläche und wirft mit schwammigen Begrifen um sich und drückt sich immer noch vor der Antwort, was eine neue Rassen haben muss (wie man das züchterisch erreichen will) und wieso man das angeblich bei keiner beriets vorhandenen Rasse finden kann.
Es wird immer von "anpassungsfähig" und "nicht reizoffen" gefaselt, aber wirkliche hard facts gibt es keine und man fragt sich halt bisweilen, was die Leute wollen.
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Wenn kleine Begleithunde nicht gut sind, warum dann noch in größer züchten?
Mein Hund ist Hund! Und jeder Hund passt sich, wenn er ausgelastet und erzogen wird seinem Umfeld an. Jeder Hund ist aus Menschensicht gezüchtet, nicht nur auf Aufgaben auch auf Äußerlichkeiten. Oder glaubt ihr, es gibt einen Hund, der sich das aussuchen konnte?
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die zwei Boston Terrier sind charakterlich im Grunde Mini Boxer...
Das kann ich bestätigen, auch wenn Boston Terrier oft deutlich ernster sind als Boxer.
Man NIMMT sie nur nicht so ernst, weil sie kleiner sind.
Der Ursprungsgedanke bei der Zucht war aber, dass man einen kleineren, wendigeren Hund für Hundekämpfe haben wollte.
Das Erbe spürt man bei manchen Hunden durchaus noch.
Mein Boston hat 45cm Schulterhöhe bei 12kg und ist damit eher groß geraten - was mich sehr freut.
Energie ohne Ende!
Nur spazieren gehen - auch wenn es drei Stunden am Stück sind - ermüdet ihn nicht.
Er will was tun und das körperlich und geistig.
Dabei ist er nicht spezialisiert, sondern ein echter Allrounder.
Von daher doch wieder ein Begleithund, weil man ihn wirklich überall mit hinnehmen und alles mit ihm machen kann.
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Man bleibt nah an der Oberfläche und wirft mit schwammigen Begrifen um sich und drückt sich immer noch vor der Antwort, was eine neue Rassen haben muss (wie man das züchterisch erreichen will) und wieso man das angeblich bei keiner beriets vorhandenen Rasse finden kann.
Magst du bitte das "man" konkretisieren?
Falls ich "man" bin:
Wie man das züchterisch erreichen kann, das war eben meine Frage, ob das möglich wäre.
Bereits vorhandene Rassen -> da habe ich inzwischen einiges in diesem Thread erfahren.
Ich möchte, da ich TE bin, mich um keine Frage herumdrücken. Nur müsste ich wissen, ob ich diejenige bin, an die die Fragen gerichtet sind.
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und drückt sich immer noch vor der Antwort, was eine neue Rassen haben muss
Wie ist den die Gruppe Begleithunde definiert? Das ist die Grundlage der Frage, Hunde aus dieser Gruppe mit 50cm+ züchten, warum nicht.
Wenn es keine "hard facts" für diese Gruppe gibt, tja dann hat da wohl mal irgendwann jemand diese Einteilung einfach erwürfelt.
Wenn diese Gruppe nur eine Gemeinsamkeit hat, die Größe, dann wäre das die Antwort gewesen, Thema fertig. Wenn diese Gruppe andere Charakteristika hat welche die Hunde zu Begleithunden machen, dann ist die Frage warum gibt es das nicht in groß, als Rasse und nicht als mehr oder weniger zufälliges Nebenprodukt einer Rasse die eigentlich so gar nicht ist/sein sollte.
Alles andere, "Hunde in der Stadt sind doof, Hunde ohne spezielle Aufgaben sind doof, Hunde ohne Spezialisierung sind doof, Halter ohne Hundesport sind doof" (Vorsicht, Übertreibungen!) und was weis ich noch hat gar nichts damit zu tun, nimmt aber locker 3/4 des Themas ein.
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Das "Man" ist allgemein an alle gerichtet, die der Meinung sind, es bräuchte (eine) neue Rasse(n) in dem Bereich.
Was braucht die neue Rasse, was es bisher noch nicht gibt, abseits der Optik?
Das lebende Steifftier will angeblich keiner, also wird man immer in die ein oder andere Richtung leichte Kompromisse machen müssen, wie bei bisherigen Rassen auch.
Denn zu deiner Beschreibung:
eine Hunderasse mit ca. 50 cm oder mehr, mit Begleithundqualitäten, und die mit einem normalen Alltag incl. genug Herumlaufen im Grünen, evtl. am Rad laufen zufrieden ist, also keinen zusätzlichen Hundesport benötigt,
fallen mir aus dem FF ein gutes dutzend Rassen ein, die das im entsprechenden Lebensumfeld erfüllen können, wahrscheinlich sogar mehr.
Natürlich gibt es zu jeder Rasse immer ein kleines "aber", das wird sich allerdings eben auch nicht ändern, wenn man fünf neue Rassen dazu packt. Die werden auch nicht für alle in allen Lebenslagen und Lebensräumen passend sein. -
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