Warum gibt es keine große Hunderasse in der Gruppe Begleithunde?
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Ah, ich beginne zu verstehen was ihr meint.
Nochmal kurz zusammen gefasst:
Die Sorge hinter einem Hund der offiziell als „Begleithund“ gelistet ist, besteht darin dass das einigen Leuten sozusagen auf Papier gibt dass dieser Hund anspruchslos ist und also vernachlässigt werden darf?
Hauptkäufergruppe wären Hundeanfänger, Dogforumuser die ihn empfohlen bekamen, Senioren und bereits erwähnte Idioten die ein lebendes Kuscheltier wollen.
Züchter würden die Rasse wahrscheinlich entweder so beschreiben wie sie wirklich ist oder das volle Programm mit quasi selbsterziehendem Welpen der schon alle Prüfungen gelaufen ist fahren (leicht überspitzt dargestellt)
In welche Richtung die Zucht wohl gehen würde. Kann man schlecht sagen, wahrscheinlich felliger und im Idealfall nicht haarend dabei (eins von beidem würde wahrscheinlich angestrebt werden)
Aber ist das mit dem Hund vernachlässigen beim Frops oder kleinen Wuschel denn weniger schlimm? Es wird immer Leute geben die ihren Hund nicht gut behandeln, aber ich verstehe nicht warum das ein Problem ist das nur bei großen Hunden wichtig ist? Wirklich nur weil die bei schlechter Erziehung gefährlicher werden können?
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Hi
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Ich gebe mir wirklich Mühe dich zu verstehen, aber habe gewisse Probleme :/
Wieso glaubst du dass ein Begleithund (in diesemThread) einfach nur ein vollkommen willenloser Hund sein soll der nur Futter und Wasser benötigen soll?
Unter Begleithund verstehen die meisten hier, soweit ich es verstanden habe, einen Hund mit mittlerem Temperament, gutmütig und ohne großen Jagdtrieb damit man ihn mitnehmen kann.
Und wenn das Thema halt ist einen offiziellen Begleithund zu züchten, dann hilft es dem Thema nicht zu wiederholen dass es genug Rassen gibt.
Wie gesagt ich bin wirklich bemüht es zu verstehen.
vielleicht weil enfach andere Erfahrungswerte vorliegen als bei dir? setz dich mal eine woche in Junghundegruppen von Hundeschulen dann weißt du was die Leute eigentlich in der Regel von ihrem Hund erwartet haben. Dass der Labbi gerne andere Menschen mag war ja so schön zu lesen, dass man ihn jetzt erziehen muss damit er nicht zu allem hinrennt und die Leute anspringt ist nicht mehr so schön und das mit der Erziehung ist echt doof weil es dauert ja lange. Oder der Strassenhund der plötzlich gar nicht erfreut ist dass er gerettet wurde, der Shitzu der nach 2 wochen üben noch immer in die Hosenbeine beisst (ja sorry der ist 11-12 wochen alt und reagiert auf Bewegungsreize), der Boxerbub der sogar in die geschlossene Box pinkelt während man arbeiten ist. arbeiten 8 Stunden!!! Das Beaglebaby das einfach tut was ein Beaglebaby so tut, Ohren auf Durchzug bei der Schnüffelei- man wollte keinen Hund für den Kadavergehorsam sondern einen eigenständigen Hund. Jupp aber mit Futter und Spielie will man sich leider auch nicht intressant machen weil der Hund soll doch bitte aus purer Liebe hören.
Das kann ich aus der Zeit, als ich noch als Trainerin in der Basis- und Junghundausbildung aktiv war, noch toppen:
- Da wurde gleich in der ersten Stunde gefragt, wann denn endlich das Futter komplett abgebaut wird...
- Da kamen Leute, die selbst NULL Talent oder Feeling hatten zur Hundeausbildung, dann aber permanent über den (ganz normalen) Hund schimpften und chronisch unzufrieden mit ihm waren
- Da kamen Leute, die permanent und unerschütterlich der Meinung waren, der Hund wolle sie provozieren und ärgern, obgleich das arme Wesen überhaupt nicht verstand, was sie überhaupt von ihm wollten...
Furchtbar frustrierend, ich weiß, warum ich für so etwas nicht mehr zur Verfügung stehe.
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Montagsmodell: Du hast einen kleinen Begleithund!!
FCI Gruppe 3 (Terrier) Sektion 4 (Zwerg-Terrier)
Womit wir genau wieder beim Punkt sind: Es ist ein Terrier, mit typischen Terrier-Eigenschaften und Terrier-Bedürfnissen. So lange diese erfüllt werden, kann er zusätzlich auch als Begleithund laufen. Erfüllt man diese nicht, entwickelt er mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit problematische Verhaltensweisen.
Und genau das ist doch der Punkt, der hier schon so oft erwähnt wurde: Alles steht und fällt damit, ob man bereit ist, dem Hund in seinen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ist man dazu bereit, eignen sich viele bereits vorhandene Rassen als Begleithund. Ist man das nicht, dann ist mir ziemlich unwohl beim Gedanken.
Und übrigens finde ich das Argument, der Zwerghund MUSS ja schließlich stehen bleiben wenn ich stehen bleibe, genau als einen der wunden Punkte an denen mir schon die aktuellen Begleithundrassen oft so unendlich leid tun. Denn genau da fängt es an, wo das Wesen des Hundes einfach übergangen wird, einfach nur weil man es halt kann.
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Und bei deinem kleinen Terrier werden jetzt die Grundbedürfnisse erfüllt und bei meinem Bolonka und den ganzen Maltesern, Havanesern nicht?
Ist doch Blödsinn... Du hast auch nur nen Minihund.
i
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Aber ist das mit dem Hund vernachlässigen beim Frops oder kleinen Wuschel denn weniger schlimm? Es wird immer Leute geben die ihren Hund nicht gut behandeln, aber ich verstehe nicht warum das ein Problem ist das nur bei großen Hunden wichtig ist? Wirklich nur weil die bei schlechter Erziehung gefährlicher werden können?
Da kann ich jetzt nur für mich sprechen, aber: Ich finde es ehrlich gesagt bei allen Hunden schlimm, denen das zugemutet wird. Und hab somit auch bei den kleinen Begleithundrassen oft böse Bauchschmerzen. Deshalb sag ich nicht mal, es sollte lediglich keine große neue Begleithundrasse geben. Sondern man sollte generell überlegen, ob das so eine glückliche Beschreibung ist. (Und noch weiter, es ist eine sehr schwierige Frage in wie weit das ein gutes Zuchtziel ist. Also der Hund, den man als problemlosen Begleiter hinstellt. Das müsste man viel genauer fassen, damit es den Hunden nicht zum massiven Nachteil wird.)
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Hm, der kleine Terrier ist (in diesem Fall) derzeit keine zum Begleithund gezüchtete Rasse. Der möchte wahrscheinlich anders ausgelastet werden als ein Bolonka.
Und genau da liegt wahrscheinlich das Problem. Manche meinen mit so einem kleinen Hund auf den Hundeplatz gehen ist unnötig weil man ihn körperlich kontrollieren kann (obwohl die Rasse arbeiten will) und andere glauben es wäre keine Arbeit wenn der Hund überall hin mit kommt und eine Menge Reize kennenlernt.
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Ich hab auch zwei super Terrier, aber meine Hunde sind nicht Mini oder klein, sie sind nur kurz
Aber ansonsten sind sie ganz normale Hunde.
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Und bei deinem kleinen Terrier werden jetzt die Grundbedürfnisse erfüllt und bei meinem Bolonka und den ganzen Maltesern, Havanesern nicht?
Ich habe keine Ahnung, wo das irgendwo geschrieben wurde hier im Thread...
Eigentlich war die Grundfrage geklärt.
Es ist schade und ermüdend, dass hier nun wieder Vorwürfe angebracht werden, bei denen sowohl die Ursprungsfrage als auch die Frage nach dem Sinn einer neuen Begleithunderasse nur als Pseudobegründung vorgeschoben wird.
Ich habe hier geschrieben, was ich zum Thema beitragen konnte und wollte.
An den Zickereien beteilige ich mich nicht weiter.
Damit bin ich aus diesem Thema raus.
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Und bei deinem kleinen Terrier werden jetzt die Grundbedürfnisse erfüllt und bei meinem Bolonka und den ganzen Maltesern, Havanesern nicht?
Ist doch Blödsinn... Du hast auch nur nen Minihund.
i
kann es sein dass du irgendwie lieber einen großen Hund hättest? Ständig betonst du dass du nur einen Kleinen hast dass du den extra so ausgesucht hast usw. Kommt irgendwie seltsam rüber. Ich hatte mir meinen Zwerg damals nicht selber ausgesucht aber ich bin nie auf die Idee gekommen sie mit "nur" zu betiteln. Die Kleine war im Herzen ein Riesenschnauzer und wollte genauso behandelt werden. Nix "nur" Warum musst du deinen Hund so abwerten?
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