Zwei Studenten - ein Hund: Welche Rasse passt zu uns?

  • Ich will nicht speziell euch ankreiden, aber ich verstehe nicht, dass alle (gerade Anfänger) immer einen super intelligenten Hund wollen. Dumm und freundlich ist viel entspannter für alle Beteiligten. Das letzte, was ihr wollt, ist ein Hund, der euch im besten Fall um den kleinen Finger wickelt, und im schlechtesten zur Überzeugung gelangt, alles in Eigenregie regeln zu müssen.

  • Einen Welpen finde ich in der Konstellation schwierig, da der Hund doch recht schnell in eurem normalen Alltag mitlaufen müsste (Stichwort Allein bleiben). Das geht mit einem gefestigten erwachsenen Hund idR einfacher.

    Da schliesse ich mich an.


    Beginnt doch erst mal als Gassi-Geher in einem Tierheim, damit Ihr ein "Hunde-Feeling" kriegt. Im Idealfall findet Ihr sogar dann dort Euren Hund.

    Ansonsten müsst Ihr halt noch etwas rumsuchen bei seriösen Organisationen oder Tierheimen.


    Seriöse Organisationen erkennt Ihr daran, dass sie Euch Löcher in den Bauch fragen, eine Vorkontrolle machen (da müsstet Ihr aber einen stabilen Haupt-Wohnsitz vorzeigen können) und die Hunde natürlich gechipt und geimpft sind und einen EU-Pass mitbringen.


    Ich würde Euch bei diesen Konstellationen dringend von einem Welpen abraten, da herrscht zuviel Unruhe und Unwägbarkeiten in Eurem Leben.

    Ein älterer, ruhiger Hund, z.B. ein Scheidungs-Waise, wäre viel besser für Euch geeignet als ein Welpe einer hibbeligen Rasse.

  • Mal jenseits der Frage, welche Hunderasse, welcher Mischling:

    Abends sind wir ab und an - wie im Studentenleben üblich - weg, sprich bei Freunde oder in verschiedenen Kneipen und Clubs.

    Was soll in dieser Zeit mit dem Hund passieren, wollt ihr ihn mitnehmen oder wie habt ihr euch das vorgestellt?

  • Wir suchen einen Hund, der im Allgemeinen als unkompliziert zu beschreiben wäre, allerdings gerne mit uns die Natur erkundet und trotzdem weiß, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.


    Wir hatten die Überlegung einen Border Collie oder einen Miniatur-Australian Sheperd anzuschaffen. Wenngleich die Intelligenz als anspruchsvoll gilt, würde dieser ansonsten sehr gut zu uns passen.

    Magst du bitte mal konkret schreiben, wieso du denkst, dass diese Rassen sehr gut zu euch passen würden?

    Und wieso du denkst, dass diese beiden Rassen unkompliziert sind, was ja der Hund sein soll, den ihr sucht.

  • Abends sind wir ab und an - wie im Studentenleben üblich - weg, sprich bei Freunde oder in verschiedenen Kneipen und Clubs.

    Was soll in dieser Zeit mit dem Hund passieren, wollt ihr ihn mitnehmen oder wie habt ihr euch das vorgestellt?

    Mit meinem Hund passiert in solchen Zeiten gar nichts, der bleibt schlicht Zuhause. :ka:


    Man kann es ja auch mal so sehen: Es gibt zwei Leute die einen Hund haben wollen, noch mehr Leute die der Hund als Bezugspersonen kennenlernt und die eventuell sogar mal auf den Fiffi aufpassen, wenn Not am Mann ist. Das sind doch gute Voraussetzungen.

    So ein WG-Leben ist manchmal ziemlich turbulent - zu "aufregenden Leben" passen aufgeregte Hunde NICHT. Das endet ziemlich schnell in unausgeglichenen Nervenbündeln, damit ist man nicht gern gesehen und es ist ziemlich ätzend für Hund und Halter. So sensible, reaktive Hunde wie Border Collies stressen viele Aktivitäten, viele Emotionen, ... schnell und Stress macht krank!


    Ich würde also lieber nach einem Hund mit entspanntem, robusten Grundcharakter suchen.

  • Kurz vor dem Referendariat halte ich jede Hundeanschaffung, unabhängig von der Rasse, für denkbar ungünstig.

    Zum einen hat man im Ref wirklich viele Nachmittagstermine (Seminare etc.) und weiß i.d.R. ja auch gar nicht, an welcher Schule man landet (evtl. viel Fahrerei, keine Möglichkeit, in einer Freistunde mal eben den Hund zu lüften...).

    Und zum anderen kann es nach dem Ref schnell passieren, dass man vielleicht doch nicht die große Stellenauswahl hat und z.B. an einer GTS landet. Oder Ihr als Paar kommt an relativ weit voneinander entfernt liegende Schulen, so dass auch dann zu den Schultagen längere Fahrtstrecken dazukämen und der Hund fremdbetreut werden müsste.

    Das wäre mir definitiv alle zu unsicher und ich würde das Ref noch abwarten - so lange dauert es ja auch nicht...

  • Mini Aussie und Border Collie..


    Warum eigentlich immer diese Moderassen?


    Ein Border Collie aus dem Showbereich ginge.

    Dann habt ihr halt einen Hund, der kein Border ist. Dito beim Mini Aussie.

  • Mini Aussie und Border Collie..


    Warum eigentlich immer diese Moderassen?

    Weil sie hübsch aussehen und bekannt sind. Ist doch erstmal nichts dabei, wenn man sich dann informiert und das tut der TE ja. "Sensibel, leicht zu erziehen und intelligent" klingt für Nicht-Dogforum-User eben erstmal gut!

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