Zwei Studenten - ein Hund: Welche Rasse passt zu uns?
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Gab es nicht schon mal so einen ähnlichen Thread in dem eine Studentin eine Hunderasse gesucht hat?
Vermutlich. Aber was hat das mit diesem Thread zu tun?
Vielleicht wären da ja nützliche Ideen drin sry kam mir nur als Gedanke.
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Hi
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Schlecht finde ich die Voraussetzungen nicht, aber von einem Welpen und von einer sehr reizoffenen Rasse wie Border Collie und Australian Shepherd würdd ich in dieser Lebenssituation auch abraten.
Würde mir an eurer Stelle auf jeden Fall noch Gedanken darüber machen, wie ihr das mit Hund organisatorisch machen wollt - verbringt der Hund dann mehr Zeit bei einem von euch oder hat er quasi zwei Hauptwohnsitze, sind eure WG-Mitbewohner wirklich voll und ganz mit Hund einverstanden, was macht ihr bei zeitlicher Knappheit mit Hundi - (Hundesitter etc).
Ich würde an eurer Stelle Ausschau nach einem eher schon erwachsenen Hund halten, der einen gelassenen Grundcharakter hat. Und würde aus rein praktischen Gründen (man findet notfalls einfacher eine Betreuung etc) eher zu einem kleineren Hund raten.
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Huhu, mein Beitrag könnte etwas länger werden, deswegen gleich mal zwei Informationen vorab:
1. Ich bin selbst Lehrerin, mein Verlobter ist gerade im Vorbereitungsdienst, also weiß ich so ganz pragmatisch, wovon ich schreibe.
2. Ich bin niemand, die hier im Forum vorschnell von Hundehaltung abrät und bin der Meinung, es gibt immer viele Wege.Nichtsdestotrotz kann ich von Hundehaltung bei zwei Vollzeitlehrern nur abraten, in jeder Hinsicht. Referendariat parallel: unmöglich, einem Hund gerecht zu werden, meiner Meinung nach.
Hallo liebe Community,
seit nunmehr 9 Monaten planen meine Freundin (22) und ich (25) die gemeinsame Anschaffung eines Vierbeiners, der uns als Team komplettiert.
Kurz etwas zu uns:
Wir sind beides Studenten in der Großstadt und wohnen aktuell noch getrennt - aber innerhalb eins 10 minütigen Fußweges - in zwei Studenten-WGs. Unser Tagesablauf gestaltet sich aktuell so, dass wir in unregelmäßigen Abständen entweder zuhause sind (Texte lesen, Arbeiten schreiben) oder an der Universität Seminare und Vorlesungen besuchen. Das heißt wir sind entweder mal vormittags für 3-4 Stunden außer Haus, dann wiedermal zuhause, dann mal wieder nachmittags weg.
Das ist so ganz aktuell durchaus ein passender Tagesablauf, keine Frage. Aber der bleibt längerfristig definitiv nicht so.
Im Jahr 2021 beginnt dann auch unser Referendariat an einer Schule, dann sind wir - wie an Schulen üblich - bis schätzungweise 14.00 Uhr (spätestens) außer Haus. In unregelmäßigen Abständen kommen dann Dienstberatungen und Elterngespräche dazu.
14 Uhr spätestens ist utopisch. Sowohl im Referendariat, als auch später im Beruf. Tendenz ist, dass die Schultage immer länger werden und die Arbeit wird ganz einfach auch nicht weniger. Erfahrungsgemäß sind die Zusatztermine eher die Regel. In unregelmäßigen Abständen habe ich eine Woche, in der ich durchgängig nach Unterrichtsschluss gehen kann.
Zumal einige andere auch schon geschrieben haben, dass ihr euch Ort und Schule voraussichtlich nicht aussuchen könnt und eventuell umziehen müsst, lange Fahrtwege in Kauf nehmen müsst, mal von Unterrichtsbesuchen usw. mal abgesehen - und der hohen Belastung, gerade zu Beginn, die der Beruf mit sich bringen kann. Das sind alles sehr unsichere und nicht planbare Komponenten für die Hundeanschaffung.
Ansonsten würden wir uns als naturverliebte Menschen bezeichnen, die kein Problem haben bei Wind und Wetter spazieren zu gehen. Auch ohne Hund genießen wir aktuell die Sonnenstunden in Parks, erkunden Wälder und Felder oder faulenzen einen Nachmittag an verschiedenen Badeseen.
Das klingt natürlich schon, als würdet ihr grundsätzlich Leute sein, die mit einem Hund Freude hätten und umgekehrt.
Abends sind wir ab und an - wie im Studentenleben üblich - weg, sprich bei Freunde oder in verschiedenen Kneipen und Clubs.
Mit unseren jeweiligen Mitbewohnerinnnen und den Vermietern ist alles geklärt. Die Mitbewohnerinnen sind ebenso mit einem Hund einverstanden und haben uns ihre Hilfe zugesichert.
Das ist auch alles löblich und vorausschauend, aber eure Situation bleibt nicht so. Die meiste Zeit des Hundelebens seid ihr beide Vollzeitlehrer, vielleicht noch Klassenlehrer usw.
Nun haben wir bei verschiedenen Online-Plattformen nach verschiedenen Hunden gesucht. Die Idee, einen Hund aus dem rumänischen Tierschutz zu holen, haben wir verworfen. Ohne, dass wir den Hund zumindest einmal gesehen haben, war uns die ganze Geschichte dann doch zu heikel.
Im Tierheim mussten wir die Erfahrung machen, dass entweder nur Hunde zur Verfügung stehen, die uns a) zu groß sind und b) nur für langjährige und erfahrene Hundehalter in Frage kommen (Stichwort: Kampfhund).
Unter euren Voraussetzungen, wenn ihr die Anschaffung wirklich durchzieht, braucht ihr den denkbar unkompliziertesten Hund, den es geben kann.
In puncto Erfahrung kann meine Freundin darauf zurückblicken, dass sie seit Kindestagen einen großen Schäferhund als Haus- und Hofhund hatte. Ich persönlich kenne Hunde nur von Freunden, denke aber mittlerweile ein gutes Verständnis für das allgemeine Wesen des Tieres "erlesen" zu haben.
Nun sind wir auf der Suche nach der geeigneten Rasse/ Mischling für uns. Wir suchen einen Hund, der im Allgemeinen als unkompliziert zu beschreiben wäre, allerdings gerne mit uns die Natur erkundet und trotzdem weiß, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
Von der Größe her stellen wir uns einen "mittelgroßen" Hund vor, mit einer Widerristhöhe von circa 35 - 45 Zentimetern.
Wir hatten die Überlegung einen Border Collie oder einen Miniatur-Australian Sheperd anzuschaffen. Wenngleich die Intelligenz als anspruchsvoll gilt, würde dieser ansonsten sehr gut zu uns passen. Vielleicht sollten wir ebenjenen Gedanken aber verwerfen, da eine Mietswohnung (im ersten Stock) nicht das richtige für einen solch intelligenten und anspruchsvollen Hund ist.
So reizempfängliche Hunde könnt ihr meiner Meinung nach unter euren Voraussetzungen absolut vergessen. Da werdet ihr nicht glücklich mit und der Hund längerfristig schon mal gar nicht .
Lange Rede, kurzer Sinn: Aktuell ist unsere Planung etwas im Stocken, da wir die ganze Geschichte womöglich zu sehr zerdenken.
Könnt Ihr uns vielleicht weiterhelfen? Guter Rat ist teuer!
Liebe GrüßeSo ganz grundsätzlich sollte man Vieles sicherlich nicht immer so zerdenken und auch mal einfach machen. Wenn ihr nun wirklich unbedingt einen Hund wollt, dann schaut euch bitte nach absolut unkomplizierten Hunden um, die möglichst weder Jagdtrieb noch Hütetrieb mitbringen und mit längeren Zeiten alleine zuhause und dem Begleithundeleben glücklich werden. Wenn bei euch noch Familienplanung usw. eine Rolle spielt, wird es auch einfach knapp werden mit der Zeit. Das wollt ihr vielleicht jetzt nicht unbedingt hören, aber ich sehe ganz einfach den größten Knackpunkt in eurer beruflichen Zukunft und dass ihr, von dem, was man deinem Beitrag entnehmen kann, wirklich auch unrealistische Vorstellungen vom Beruf habt.
Ich bin im Moment Lehrerin in Vollzeit, mein Verlobter im Referendariat. Wir haben zwei liebe, kleine und unglaublich unkomplizierte Hunde, die uns wirklich nichts übel nehmen und sich uns "begleithundetypisch" maximal anpassen. Ansonsten ginge die Hundehaltung hier derzeit nicht so hundegerecht, wie wir es uns vorstellen. Aber auch unsere Hunde werden mal älter werden, mehr Bedürfnisse äußern usw. Wir werden das nur mit Hilfe lösen können oder dadurch, dass einer von uns in Teilzeit geht. Und selbst die Lehrer, die Teilzeit (75-80%) arbeiten, haben ihre 40 Stunden Woche sehr, sehr schnell voll. Zumindest bei uns. Da ist auch nicht gesagt, dass du früher zuhause bist...
Deswegen: eure berufliche Situation wird hier der Knackpunkt sein und euch gegebenenfalls auf die Füße fallen. -
Ich bin AKTUELL im Referendariat, habe im Januar begonnen. Wir haben unsere Maus jetzt seit gut einem Monat und es hätte mich nicht besser treffen können.
Ich bin sowieso ein Mensch, der nicht schnell gestresst ist und die ersten sechs Monate waren absolut in Ordnung. Man sollte nich t immer auf die Horrorgeschichten hören. So schlimm is dat nicht. Ich mace mache mein Referendariat an einem Gymnasium in Baden-Württemberg.
Bin morgens 2-4 Stunden weg. Am Seminartag länger, dafür braucht man dann einen Plan B. Ansonsten ist unsere Hündin mit Sicherheit jetzt schon eingezogen, weil ich wahnsinnig einsam bin. Mein Freund hat einen Vollzeitjob, während ich die Hälfte des Tages allein zu Hause hocke. Klar, auch am Schreibtisch, allein ist man trotzdem. Und momentan, kurz vor den Sommerferien, ist man eh unterfordert.
Aber ihr seid ja noch gar nicht soweit. Zeitpunkt ist nicht schlecht. Während dem Studium legen sich viele einen Hund an, eine Referendarin an meiner Schule hat das auch getan während dem Studium. Danach das Referendariat - ist nur so stressig, wie man sich stressen lässt und man ist viel daheim. Also zumindest hier. Wir müssen 10 Stunden an der Schule hospitieren/unterrichten, nach den Ferien habe ich 11 Stunden Eigenunterricht. Klar, muss man viel daheim machen, aber hier ist man definitiv auch viel daheim und es ist eher gut dann noch einen Hund zu haben (ich habe nebenbei noch ein Pflegepferd, bin Hundetrainerin und im Vorstand eines Hundevereins... es geht alles). Und wenn ihr dann in das volle Deputat startet, dann ist euer Hund schon gut an euch gewohnt.
Nehmt nur bitte Abstand von Border Collie und Aussie, wenn ihr nicht ernsthaft Hundesport betreiben wollt und tatsächlich in der Stadt wohnt. Da gibt es wirklich genügsamere Rassen.
ZitatReferendariat parallel: unmöglich, einem Hund gerecht zu werden, meiner Meinung nach.
Sorry, das verstehe ich überhaupt nicht. Ich stehe 3-4 mal in der Woche auf dem Hundeplatz, noch ist die Maus nicht komplett einbezogen und sieht viel zu, liegt aber an ihrem Alter. Da wird sie mehr und mehr mitmachen. Finde schon, dass ich ihr gerecht werde. Man muss sich einfach nur gut organisieren im Referendariat, dann ist das auch nicht stressiger als ein normaler Vollzeitjob.
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Ich bin AKTUELL im Referendariat, habe im Januar begonnen. Wir haben unsere Maus jetzt seit gut einem Monat und es hätte mich nicht besser treffen können.
Ich bin sowieso ein Mensch, der nicht schnell gestresst ist und die ersten sechs Monate waren absolut in Ordnung. Man sollte nich t immer auf die Horrorgeschichten hören. So schlimm is dat nicht. Ich mace mache mein Referendariat an einem Gymnasium in Baden-Württemberg.
Bin morgens 2-4 Stunden weg. Am Seminartag länger, dafür braucht man dann einen Plan B. Ansonsten ist unsere Hündin mit Sicherheit jetzt schon eingezogen, weil ich wahnsinnig einsam bin. Mein Freund hat einen Vollzeitjob, während ich die Hälfte des Tages allein zu Hause hocke. Klar, auch am Schreibtisch, allein ist man trotzdem. Und momentan, kurz vor den Sommerferien, ist man eh unterfordert.
Das erste Halbjahr ist da wenig repräsentativ. Und was ist danach? Was macht dein Partner?Aber ihr seid ja noch gar nicht soweit. Zeitpunkt ist nicht schlecht. Während dem Studium legen sich viele einen Hund an, eine Referendarin an meiner Schule hat das auch getan während dem Studium. Danach das Referendariat - ist nur so stressig, wie man sich stressen lässt und man ist viel daheim. Also zumindest hier. Wir müssen 10 Stunden an der Schule hospitieren/unterrichten, nach den Ferien habe ich 11 Stunden Eigenunterricht. Klar, muss man viel daheim machen, aber hier ist man definitiv auch viel daheim und es ist eher gut dann noch einen Hund zu haben (ich habe nebenbei noch ein Pflegepferd, bin Hundetrainerin und im Vorstand eines Hundevereins... es geht alles). Und wenn ihr dann in das volle Deputat startet, dann ist euer Hund schon gut an euch gewohnt.
Hast du Kollegen, die ein volles Deputat und Hunde haben? Eventuell mit dem Partner, der auch Lehrer in Vollzeit ist?Nehmt nur bitte Abstand von Border Collie und Aussie, wenn ihr nicht ernsthaft Hundesport betreiben wollt und tatsächlich in der Stadt wohnt. Da gibt es wirklich genügsamere Rassen.
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Gerade in BaWü habt ihr doch hinten raus so unangekündigte Besuche und Prüfungen, wo man dann jeden Tag auf Post wartet, wann man dran ist und quasi IMMER vorbereitet sein muss.
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Zitat
Hast du Kollegen, die ein volles Deputat und Hunde haben? Eventuell mit dem Partner, der auch Lehrer in Vollzeit ist?
Will hier nicht zu weit ins OT abrutschen. Aber ja, sogar einige. Meine Tante hat zwei Aussies und arbeitet schon immer Vollzeit. Eine Freundin hat das Ref mit Pferd und Hund gemacht. Es gibt einfach verschiedene Typen, was Stress angeht. Muss ja gar nicht schlimm sein.
ZitatDas erste Halbjahr ist da wenig repräsentativ. Und was ist danach? Was macht dein Partner?
Naja, ich wohne nicht weit weg von der Schule, kann in jeder Freistunde heim und bei 11 Stunden ist der Stundenplan jetzt nicht wirklich "voll". Mein Partner arbeitet im Regierungspräsidium. 41 Stundenwoche. Der ist viel von zu Hause weg. Ich bin jetzt ja 14 Stunden die Woche an der Schule, wenn 3 wegfallen bin ich noch mehr daheim.
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Wie bei nahezu jedem Thread dieser Art denke ich, lasst der TE doch jetzt einfach mal Zeit, sich das auch alles durchzulesen.
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Hast du Kollegen, die ein volles Deputat und Hunde haben? Eventuell mit dem Partner, der auch Lehrer in Vollzeit ist?
Will hier nicht zu weit ins OT abrutschen. Aber ja, sogar einige. Meine Tante hat zwei Aussies und arbeitet schon immer Vollzeit. Eine Freundin hat das Ref mit Pferd und Hund gemacht. Es gibt einfach verschiedene Typen, was Stress angeht. Muss ja gar nicht schlimm sein.
ZitatDas erste Halbjahr ist da wenig repräsentativ. Und was ist danach? Was macht dein Partner?
Naja, ich wohne nicht weit weg von der Schule, kann in jeder Freistunde heim und bei 11 Stunden ist der Stundenplan jetzt nicht wirklich "voll". Mein Partner arbeitet im Regierungspräsidium. 41 Stundenwoche. Der ist viel von zu Hause weg. Ich bin jetzt ja 14 Stunden die Woche an der Schule, wenn 3 wegfallen bin ich noch mehr daheim.
Du, ich hab mein Ref mit 2 Hunden und 4 Ponys gemacht und arbeite damit Vollzeit, aber empfehlen muss ich das ja nicht unbedingt... und ich kenne keinen Kollegen, der dies tut.
Aber das bleiben ja keine 15 Stunden oder so. Das werden ja mal mehr.
Finde das halt ne naive Empfehlung von dir, nach 6 Monaten Ref zu sagen: Hey, macht doch einfach. -
Zitat
Finde das halt ne naive Empfehlung von dir, nach 6 Monaten Ref zu sagen: Hey, macht doch einfach.
Ich habe ja aber geschrieben, dass es typabhängig ist. Meine Mitreferendare gehen zum Teil jetzt schon auf dem Zahnfleisch. Mir reichen halt 1 Stunde, um eine Stunde vorzubereiten. Das ist einfach Typsache. Eine Freundin von mir hat nach 4 Monaten aufgrund des Stresses abgebrochen. Nach dem Referendariat scheint es ja auch nicht besser zu werden, wie ich das so herauslese. Was wäre die Alternative? Niemals einen Hund? Ich weiß wie es ist den Lebenstraum vom eigenem Hund zu haben, deshalb kann ich es einfach verstehen.
ZitatWie bei nahezu jedem Thread dieser Art denke ich, lasst der TE doch jetzt einfach mal Zeit, sich das auch alles durchzulesen.
Du hast recht, sorry. Da ging was Persönliches mit mir durch. Meine Mitrefis jammern mir ständig die Ohren voll, wie stressig alles ist. Als ich das jetzt hier gelesen habe, wollte ich einfach nur mal meine persönliche Meinung abgeben, um einfach auch mal ein Gegenbeispiel zu bringen und zu zeigen, dass es nicht so enden MUSS. Aber ich gelobe jetzt zu schweigen.
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