Zwei Studenten - ein Hund: Welche Rasse passt zu uns?
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Werdet doch erstmal Gassigeher im Tierheim oder so was!
Ich finde diese Idee wirklich sinnvoll. Klar, es ist kein eigener Hund, aber ihr lernt erstmal, was ihr euch überhaupt vorstellen könntet.
Soll der Hund vielleicht sogar Schulhund werden? Da würde ich dann eher in ein paar Jahren nochmal ganz anders an die Anschaffung herangehen.
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Werdet doch erstmal Gassigeher im Tierheim oder so was!
Sorry, aber für mich ist und war das noch nie ein guter Ratschlag. Das ist so, als wenn man Menschen mit Babywunsch sagt: "werd doch erstmal Babysitter".
Das hilft vielleicht Menschen, die noch nie Hunde live gesehen haben und gar nicht wissen, was das für Tiere sind. Aber mir persönlich würde das die Hundeerfahrung nicht ersetzen. Mal abgesehen davon, dass Gassigehen in einem Tierheim ein anderer Stress sein kann, als wenn ein Tier zu Hause auf dich wartet (in manchen TH brauchst du eine Prüfung, einen Lehrgang etc., dann ist das TH X km entfernt...). Klar, das ist unverbindlich, aber zur Hundehaltung gehört soviel mehr als nachmittags mit einem fremden Hund Gassigehen...Die Empfehlung, Pflegestelle für einen TSV zu werden, kommt ja auch hin und wieder im Forum auf, aber das macht eher Sinn, wenn man schon einen Hund im Blick hat und diesen besser kennen lernen möchte. Hunde"neulingen" würde ich die Verpflichtung und Verantwortung einer Pflegestelle nicht zumuten wollen. Schließlich sollte eine Pflegestelle nicht nur Futter und Wasser geben, sondern auch den Hund "erziehen" bzw. auf sein zukünftiges Zuhause vorbereiten.
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Sorry, aber wenn die beruflichen Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann ist Gassigänger vielleicht sogar die einzige hundegerechte Variante hier.
Eventuell gäbe es ja ein gutes Betreuungsnetz. Das kam halt in den bisherigen Überlegungen nicht vor. Mit flexibler Tagesbetreuung wäre es machbar.
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Werdet doch erstmal Gassigeher im Tierheim oder so was!
Klar, das ist unverbindlich, aber zur Hundehaltung gehört soviel mehr als nachmittags mit einem fremden Hund Gassigehen...
Da geb ich dir absolut Recht! Ich habe das aber geraten, weil mir die zwei mit ihrem Vorhaben ziemlich blauäugig vorkommen. Na klar ersetzt Gassigehen keinesfalls die Erfahrung mit dem eigenen Hund. Aber es kann ein erster Kontakt sein, der dabei hilft, den Aufwand, der auf einen zukommt, einzuschätzen. Babysitten, bevor man eines bekommt find ich gar nicht soo schlecht btw, so rein theoretisch.
Im Grunde bräuchte man so eine Art Hundepatenschaften, wo einen ein erfahrener HuHa unter die Fittiche nimmt.
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Eventuell gäbe es ja ein gutes Betreuungsnetz. Das kam halt in den bisherigen Überlegungen nicht vor. Mit flexibler Tagesbetreuung wäre es machbar.
Doch, die beiden WGs sollen das machen.
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Sorry, aber wenn die beruflichen Voraussetzungen nicht gegeben sind, dann ist Gassigänger vielleicht sogar die einzige hundegerechte Variante hier.
Das ist was anderes, das sehe ich genauso. Wenns zeitlich überhaupt nicht passt, ist das dem Hund gegenüber egoistisch. Wir haben Kira auch nur aufgenommen, weil wir genug Backup-Pläne haben. Ansonsten hätte ich auch nur einige Jahre gewartet.
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Ah, okay. Das wäre mir ja nix.
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Ääähhhm - also, unsere frühere Tiersitterin ist Lehrerin und hat vor recht kurzer Zeit das Refendariat hinter sich gebracht. Sie hat nur deshalb keinen Hund, weil sie die nächsten Jahre erstmal reisen möchte, zeitlich wäre es kein Thema.
Einer unseren besten Freunde und Besitzer unserer Sitterhündin ist Lehrer. Mit vollzeitberufstätiger Frau - die Zeiteinteilung für Hund hat er. Und für Konferenzen und ein zusätzliches sehr zeitintensives Hobby (Fliegen) hat er uns.
Hier im Forum scheinen mir auch gar nicht so wenige Lehrer unterwegs zu sein.
Ich kenne aus eigenen Studienzeiten WG-Hunde. Das muss jetzt auch kein Widerspruch in sich sein. Und auch nicht Wenige haben eine Einteilung, bei der der Hund untertags bei Verwandtem oder beim Sitter ist. Die lernen durchaus, sich auf unterschiedliche Personen enzulassen.
Nur bei einem Welpen muss in den ersten Lebensmonaten schon auf eine verläßliche Struktur geachtet werden und er muss das Alleinebleiben lernen. Aber dafür gibts ja vorlesungsfreie Zeiten (die dürfen dann halt tatsächlich ein paar Wochen nicht für den Job draufgehen).
Auch vom „Showborder“ würde ich abraten, Ihr braucht für Euren Plan was mit stabilem Nervenkostüm.
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trotzdem weiß, dass er nicht der Mittelpunkt der Welt ist.
Das vielleicht nicht, aber man muss sich doch schon auf ihn einstellen. Ein Hund ist zwar kein Kind, aber auch nichts, was "mal so eben nebenbei" läuft, sondern doch ein großes Stück Lebensinhalt, wo man viel drumrumbaut und bastelt. Dessen sollte man sich bewusst sein. Wenn man das nicht will, was ich total verstehen könnte, ist ein Hund zu dem Zeitpunkt vielleicht keine gute Idee.
Ich würde die Flinte bzgl. älterer Hund aus dem Tierschutz noch nicht ins Korn werfen. Ich war jahrelang Pflegestelle im Tierschutz und da waren einige ältere Hunde dabei, die sehr gut zu euren Rahmenbedingungen gepasst hätten.
Eine Bekannte von mir hat genau so einen Hund. Sie hat ihn auch am Ende des Studiums als Pflegehund bekommen und dann, weil er so dermaßen unkompliziert war, behalten. Ist ein Labbimädchen und der absolut einfachste Hund, den ich je kennengelernt habe. Aber selbst dieser Hund braucht, zumindest ab und an für lange Tage, eine Betreuung.
Eine vernüftige WG finde ich aber gerade in dem Punkt Betreuung eine gute Voraussetzung, weil die Wahrscheinlichkeit, dass immer jemand da ist, größer ist. Dann ist es halt wichtig, dass der Hund leicht zu handeln ist. Von daher finde ich die Idee nach einem erwachsenen Hund von einer seriösen TS-Orga zu nehmen gut. Einen den man auf einer Pflegestelle ausgiebig kennenlernen kann. Wenn ein Hund in die engere Auswahl genommen werden soll, hier nochmal fragen.
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Ich verstehe nicht, warum der Hundewunsch an sich jetzt von vielen als Unmöglichkeit hingestellt wird. Die Voraussetzungen sind doch eigentlich gut. Sie sind zu zweit, haben zusätzlich die Mitbewohner in der WG in der Hinterhand (das ist ja nun nicht per se schlechter/unzuverlässiger, als wenn es die Eltern/Geschwister/Sitter sind) und bis zum Ref doch auch noch 2 Jahre Zeit
Klar, es ist keine Hundeerfahrung da, aber wie es wirklich ist, wenn man einen Hund hat, lernt man doch eh erst, wenn es dann soweit ist. Und irgendwann hat jeder mal angefangen und den perfekten Zeitpunkt gibt es eh nicht.
Ich sehe hier nur keinen Welpen oder ein Ü-Ei aus dem Auslandstierschutz und würde allgemein eher einen Hund suchen, der nicht mega reizoffen und sensibel ist. Ganz sicher findet man da einige Hunde auf Pflegestellen oder von mir aus auch Rückläufer vom Züchter, die passen würden und sich in so einem Leben wohlfühlen würden.
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