Fernwandern inklusive Zelten mit Hund

  • Gute Morgen,

    An sich ist das Thema nichts neues, ähnliches gibt es schon, aber ich würde gerne das ganze für mich hier etwas zusammen tragen.


    Meine Frau hat spontan entschieden dieses Jahr doch einen Urlaub machen zu wollen, inspiriert durch Happe Kerkelings, "Ich bin dann mal weg" soll es ein Wander/Trekkingurlaub werden. Eigentlich super gerne, das haben wir vor den Kindern schon öfter gemacht, auch mit meinem Sohn schon 1-2 mal, aber mit 2 Kindern und Hund ist es doch noch mal was Neues.


    Erste Frage, kann ich so was einen Hund mit 10-11 Monaten überhaupt zumuten? Er macht derzeit alle paar Tage mal eine 20km Tour mit mir/uns, aber jeden Tag über 5-10 Tage ist ja noch mal was anderes. Und wie lang darf eine Tagestour sein?

    Sicher sind das Individuelle Fragen für jeden einzelnen Hund, dennoch hoffe ich auf einen groben Anhaltspunkt aus euren Erfahrungen.


    Dann die Platzfrage im Zelt. Muss ich da Speziell für den Hund etwas beachten oder kann ich ihn einfach als Person 5 einplanen? Oder braucht es ein Hundezelt?

    Gibt es bestimmte Vorschriften wie ein Hund zu sichern ist oder reicht Zelttür zu?


    Wie lange habt ihr "Schlafen im Zelt" geübt? Habt ihr überhaupt geübt oder ging das einfach so? Kann man das einfach so üben? Ich finde im Garten ist nicht das gleiche wie wirklich "draußen".


    Ich hatte gestern abend noch mehr Dinge im Kopf, aber jetzt gerade scheint mir das das dringlichste zu sein:???: . Ich wird dann mal weiter Trekking und Wander Thema lesen und freue mich auf eure Hilfestellungen und Erfahrungen.

  • Von wieviel km am Tag reden wir ca.?

    Mir waere ein grosser Hund in diesem Alter definitiv zu jung! Ich lass einen solchen Hund nicht mal tgl. am (geschweige denn vor dem) Rad laufen! Waer es mein Hund, wuerde ich den roentgen lassen, wenn er ausgewachsen ist und danach langsam aufbauen! :ka:



    Zum Rest: Das liegt an deinem Hund! Ich uebe nix in diese Richtung. Der Hund kommt einfach mit ins Zelt. Entweder gleich als Welpe, weil halt irgendwa ansteht und der Zwerg dabei ist oder eben spaeter. Der Welpe bekommt ggf. ne Box ins Zelt, fertig. Ich mach da kein Theater drum. Und bei meinen Hunden reicht Zelttuer zu auch. WENN ich dabei bin!

    So wie du deinen Hund aber beschreibst,wuerde mir 'Zelttuer zu und fertig' eher nicht reichen :ka:

  • Von wieviel km am Tag reden wir ca.?

    Das würde ich davon abhängig machen was ich hier als Richtwert bekomme. 15-20km als Tagesausflug kennt er ja schon, natürlich mit reichlich Pausen. Was ich so an "Fertigrouten" gesehen habe liegen die zwischen 20km und 40km, aufgrund meiner Tochter war ich bei 20-30km als Etappe. Je nach Strecke vielleicht auch weniger, das mache ich Abhängig von Art des Weges und den Höhenmetern.


    Nur um Missverständnisse zu vermeiden, Dako soll nicht ziehen oder sowas, sondern nur mitlaufen. Das Tempo und die Schwierigkeit wird auch dezent gewählt, ich habe ja auch meine Tochter (5) dabei.

  • Das er nicht ziehen soll, war mir schon klar.

    20-30 km am Tag? Fuer 5-10 Tage? Am Stueck??

    Mit einem grossen Hund, der noch nicht ausgewachsen ist? :emoticons_look:

  • Also wir haben ein kleines 3-Mann Zelt für 2 Erwachsene und 2 große Hunde.

    Das reicht für uns locker (gut wir sind auch nah mit Hobbits verwandt), die 2-Mann Ausführung hätte auch gereicht.

    Es ist ein Tunnelzelt, da passt bei uns viel ans Kopf- btw Fußende.


    Wir haben zwei Nächte im Garten gemacht, was problemlos lief und dann später draußen gab es auch keine Probleme. Im Gegenteil, der höhlenaffine alte Mann liebt Zelte.

    Wir sind da einfach ohne aufhebens rein und haben uns hingelegt und die Hunde haben das genauso selbstverständlich angenommen.


    Zu den Distanzen. Hmm. Wenn er jetzt die 20 km Touren schon läuft und ihr vielleicht nicht unbedingt einen Gewaltmarsch draus macht sollte es gehen. Das Anstrengende ist ja für den Hund weniger die Strecke selbst, als das viele Input und die lange Zeit. Achtet halt auf Pausen in denen er genug Ruhe für ein Nickerchen hat.


    Aber wenn das Wetter passt möchte ich am WE meine erste 2-Tagestour laufen, eben auch in Vorbereitung auf eine Trekkingtour. Dann kann ich mal direkt vergleichen ob die Hunde danach müder sind.

  • Würde ich den Gelenken eines großwüchsigen Hundes im Wachstum nicht antun, vollkommen egal ob er jetzt schon regelmäßig die 20km mitläuft.

  • Neben der Strecke und der Belastung für Gelenke etc. würde ich auch die Ruhe- und Runterkommzeiten im Auge behalten. Unterwegs gibt es sehr viel Input. Ist Dako cool genug, um angebotene Pausen für TIEFENentspannung zu nutzen?


    Zum Transport gäbe es sicher Möglichkeiten, mit Jogger-Anhänger oder so Wanderwagen etc. Seid dann halt Wegetechnisch eingeschränkt.


    Ich würde immer wieder stationäre Phasen einplanen zur Erholung.

  • Hallo, meine Pflegehündin habe ich damals ohne viel Aufhebens in den Zeltvorraum gepackt, da lag ihre Decke und nach so viel Abenteuer war sie so müde, dass der Rest egal war.

    Gesichert hatte ich sie zusätzlich noch mit einem Tierhering/-schraube (keine Ahnung, wie's richtig heißt) und das war eine gute Entscheidung - morgens war sie dann plötzlich der Meinung, unter der Zeltwand drunter durchkriechen zu müssen - und das geht selbst bei den Goldie erstaunlich leicht thinking-dog-face

  • Ich bin mit Moro in dem Alter den Hexenstieg gelaufen. Aber über 5 Tage, also mit kurzen Etappen.

    Und wir haben im Hotel geschlafen, da schläft der Hund durchaus fester als im Zelt.

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