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flying-paws hatte das in einem älteren Thread mal, unter zu viel zu früher Belastung verdichten sich die Knochen zu früh - sie hatte da vergleichende Röntgenbilder von zwei verschiedenen Hunden. Du kriegst die Schäden u.U. erst später mit. Viel Später. Eine Bekannte von mir lernt jetzt Tierphysio, weil sie bei ihrem ersten Hund auch zu viel gemacht hat und ihm.helfen will. Der hat fast überall Arthrosen. Ich war da auch etwas zu lässig und Vicky hat schon jetzt verknöcherte Bandscheiben. Ist auch rassebedingt, aber hätte jetzt vielleicht noch nicht sein müssen. Ich wurde da auch nicht gut beraten (tierärztlich!).
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Wie oft gehst du diese großen Gassirunden?
Und seit wann geht ihr so große Runden? Vermutlich nicht erst seit gestern
Die großen Runde alle 2-3 Tage wie ich Zeit habe und das Wetter mitspielt. Manchmal auch an 2 Tagen hintereinander.
Den ersten Tagesausflug hatten wir vor 2 Monaten ca, da war er fast 8 Monate, der hatte ca 17km.
Seit wann, gut Frage. Ich habe halt so grob 2-3h Gassi gehen als "große Runde" angepeilt, mal Spielen im Park, mal Treffen mit Hundekumpels, mal Spazieren gehen. Wie vorhin beschrieben mit den Pausenzeiten nach 5min Regel. Entsprechend wurden die Strecken natürlich länger, weil die Pausenzeiten weniger wurden.
Nur die ersten Wochen nicht, weil Dako ja langsam an uns und unser Umfeld rangeführt wurde/werden sollte.
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Für die chronische körperliche Überlastung bekommst du die Quittung erst in ein paar Jahren.
Klar läuft er das locker mit, er hat sich mit der Zeit ja daran gewöhnt. Auch vom Kopf her scheint er das verarbeiten zu können, viele andere Hunde würden dem HH bei dem Pensum um die Ohren fliegen.
Die 5min-Regel hast du falsch verstanden. Nach deiner Theorie könnte ich ja 24h durchlaufen solange ich jeweils Pausen einlege.
Die gilt pro großem Spaziergang, dh nach x Minuten sollst du wieder Zuhause sein.
Man geht also ein Mal am Tag die 5 mal X Minuten und sonst geht man nur zu lösen, lässt den Hund im Garten oder im Park rumdaddeln etc.
Wobei ich mich an diese Regel in dem Alter lange nicht mehr gehalten habe. Da gab es einfach mit gesundem Menschenverstand ausgesuchte kleinere Runden. Ab und zu waren wir auch mal größere Runden mit 5km unterwegs. An vielen Tagen gab es gar keine Runde sondern nur freie Bewegung auf einer Wiese oder Training. Jeweils plus Löserunden von 5-10 Minuten natürlich.
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Aber warum sind dir denn so große Runden so regelmäßig so wichtig?
(und ehrlich gesagt, ich hab die 5 Minuten-Regel für mich so interpretiert: 5 Minuten pro Lebensmonat. Und dann Schluss bzw. eine laaange Pause. und nicht 10 Minuten pause und dann nochmal von vorn. und 17km mit 8 Monaten... )
Wir spielen aber auch nicht 2-3h mit anderen Hunden.
Qualität statt Quantität -
Falls eine Zwischenfrage erlaubt ist: weshalb genau sollten 20 km einem Hund derart schaden? Ich zweifle nicht unbedingt daran, dass dem wirklich so sein könnte und überlege mir gerade, ob ich so eine Wanderung mit einem meiner Hunde in diesem Alter gemacht hätte. Wenn erlaubt, würde ich das gerne in die Diskussion einbringen.
Nein, Hunde sind keine Wölfe, aber juvenile Wölfe beginnen bereits mit 7 bis 8 Monaten Jagden mitzulaufen. Schlittenhunde werden spätestens mit 8 Monaten bereits antrainiert. Beides sind langanhaltende und teilweise körperliche Höchstleistungen, aber hier geht es ja nicht um Agility oder einen anderen belastenden Hundesport, sondern nur um einen Hund, der sich, so nehme ich an, frei, unbepackt und im Schrittempo mit der Familie mitbewegen soll.
Wenn ein fünfjähriges Kind das schafft und deswegen voraussichtlich keinerlei Schäden an seinem Bewegungsapparat davonträgt - wieso sollte der Hund dann Probleme bekommen?
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Falls eine Zwischenfrage erlaubt ist: weshalb genau sollten 20 km einem Hund derart schaden? Ich zweifle nicht unbedingt daran, dass dem wirklich so sein könnte und überlege mir gerade, ob ich so eine Wanderung mit einem meiner Hunde in diesem Alter gemacht hätte. Wenn erlaubt, würde ich das gerne in die Diskussion einbringen.
Nein, Hunde sind keine Wölfe, aber juvenile Wölfe beginnen bereits mit 7 bis 8 Monaten Jagden mitzulaufen. Schlittenhunde werden spätestens mit 8 Monaten bereits antrainiert. Beides sind langanhaltende und teilweise körperliche Höchstleistungen, aber hier geht es ja nicht um Agility oder einen anderen belastenden Hundesport, sondern nur um einen Hund, der sich, so nehme ich an, frei, unbepackt und im Schrittempo mit der Familie mitbewegen soll.
Wenn ein fünfjähriges Kind das schafft und deswegen voraussichtlich keinerlei Schäden an seinem Bewegungsapparat davonträgt - wieso sollte der Hund dann Probleme bekommen?
Ich habe auch die letzten 30 Minuten damit verbracht wissenschaftliche Studien oder zumindest irgendwas solides zu dem Thema zu finden und hatte schon überlegt deswegen einen Thread zu eröffnen.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass @Dakosmitbewohner an einer solchen Diskussion auch Interesse hat.
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Ich bezweifle auch, dass ein 5jähriges Kind das ohne Überlastung schafft.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Schlittenhund mit 8 Monaten nicht innerhalb kürzester Zeit lange Strecken im Zug läuft. Zumindest keiner der auch mit 10 Jahren noch angespannt werden kann.
Das Problem bei diesen langen Strecken ist, dass das Skelett noch nicht vollständig ausgebildet und gefestigt ist. Die Wachstumsfugen sind nicht geschlossen, der Knochen ist nicht vollständig mineralisiert. In dieser Zeit ist eine Überlastung besonders kritisch.
Muskelaufbau geht relativ schnell, aber um Sehnen und Knochen an die Belastung heranzuführen braucht es sehr viel Zeit. Wir sprechen da von Monaten.
Ein überlasteter Knochen im Wachstum entwickelt sich gezwungenermaßen schneller um sich zu schützen. Das ist aber nur eine erste Hilfe Maßnahme, langfristig kommt es zu früherem Verschleiß. Das macht sich dann im Alter bemerkbar.
Es gibt sehr eindrückliche Röntgenbilder von Hunden die adäquat belastet wurden im Vergleich mit überlasteten Junghunden.
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Ich würde nicht sagen das mir die Runden wichtig sind, das hat sich so ergeben.
Wir sind in den Park und Dako hatte, nach meiner Ansicht, Spaß, och sieh mal schon wieder eine Halbe Stunde unterwegs, also Pause machen. Dann haben wir uns ne Ruhige Ecke gesucht (HH bei uns im Park sind auf einen Bereich ganz gut begrenzt) dort hingesetzt, ich habe mir eine geraucht, Dako sich hingelegt, ein Leckerli oder so ein Kaudingen bekommen und nach 15-30min sind wir weiter, noch mal um den Teich und hier noch wen getroffen oh schon wieder 30min Unterwegs, also Pause. Und irgendwann war man nach 2-3h zuhause.
Dann habe ich neue Wege gesucht, wo Dako auch ohne Leine laufen darf, oder zumindest an langer Leine, und da wir mittlerweile bei alle 45-50min Pause angekommen sind ich aber immer noch die 2-3h eingeplant habe und nicht nach genau 30min bzw. 45min die Pause mache..
Dako spielt übrigens auch keine 3h mit seinen Kumpels im Park, außer ich besuche jemanden zuhause, dann können die auch ein paar Stunden im Garten toben.
Und was die 5min angeht, da hatten wir das Thema auch hier im Forum schon das damit nicht gemeint ist das ein 3 Monate Hund nur 15min unterwegs sein darf, sondern das man nur dafür Sorgen muss das er nach diesen 15min zur Ruhe kommt. Da Rütter das genauso beschreibt... schien mir das ganze Schlüssig.
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Naja, aber dein Pensum ist für einen Hund dieses Alters viel zu viel, also haut deine Auslegung der 5min Regel nicht hin, ergo kann damit etwas nicht stimmen.
Die Regel ist dazu gedacht die Gesamtbelastung an einem Tag zu begrenzen. Ob ich morgens, mittags nd abends fünf Kilometer gehe oder einmal die 15km am Stück ändert an der Belastung nichts. Also klar, aufgeteilt steckt der Hund es besser weg, aber er macht genauso viele Schritte, dh die Belastung der Knochen ist identisch.
Die Pausen zwischendurch sind für den Kopf gedacht und nicht dazu da die körperliche Belastung auf Reset zu setzen und danach ist die Belastung wieder auf Null und ich kann das ganze Pensum nach 30min Pause einfach nochmal durchziehen.
Ja, auch ich saß mal 2-3h am Park oder am Baggersee und der Junghund war die meiste Zeit in Bewegung.
Aber die Betontung liegt auf 'mal'.
Hin und wieder ist das kein Problem und es gibt auch keinen Arthrose-Ticker der bei jeder Minute die sich der Hund im ersten Lebensjahr bewegt für später weitete Beschwerden draufrechnet.
Aber die Bilanz sollte eben stimmen. Und das tut sie bei Dako ganz und gar nicht.
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Ich bezweifle auch, dass ein 5jähriges Kind das ohne Überlastung schafft.
Das darf bezweifelt werden, aber ich bin 100% sicher: das schaffen Kinder ohne Überlastung. Das laufen die auch ganz alleine beim Spielen im Kindergarten oder in der Schule und Freizeit.
Gib deinen Kids mal so einen Fitnesstracker mit... du wirst irre wenn du siehst was die so treiben.
Ich hab bei meinem Großen mal die GPS Daten vom Handy ausgelesen, da war er 6 oder 7, rein aus Spaß weil ich wissen wollte ob und wie das geht... bei 20km als Maximum hätte der gefühlt nach 5min wieder vor der Tür stehen müssen.
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