Abgeben oder Behalten aus Hundesicht
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Es ist schwierig jemanden zu finden, wo der Hund noch seltener alleine bleiben muss...
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Ich würde weiter fleißig üben und nun erstmal den Hundesitter weiter nutzen. Er ist ja erst sehr kurz bei Dir und muss sich erstmal an alles gewöhnen. Vielleicht muss er auch erstmal verstehen, dass Du immer wieder kommst.
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Danke für eure Meinungen und Erfahrungen.
Ich werde weiter trainieren, ihr Zeit geben und hoffe, dass es sich bessert.
Habe sie gestern in der Wohnung nicht am Nachlaufen gehindert u sie hat - vermenschlicht- entspannter gewirkt.
Werden ab heute wieder trainieren, war nur ein Test.
Selbst wenn es zur Abgabe kommen sollte, ein Wanderpokal soll sie auf keinen Fall werden! Es soll ihr ja gut gehen!
Eigentlich habe ich auch die Einstellung das ein Tier ,was einmal da ist, bleibt.
Aber ich frage mich halt, ob ich der richtige Mensch für sie bin u sie nicht bei einer Familie mit mehr Menschen besser aufgehoben wäre.
Und bin ehrlich gesagt auch gestresst davon, dass es soo mini Fortschritte gibt u jeder Einkauf etc geplant sein muss u jedes Weggehen organisiert sein muss mit Betreuung.
Abgesehen vom Allein Bleiben ist sie ein perfektes und zauberhaftes kleines Hundchen.
Folgt sehr gut beim Spaziergang im Freilauf, sehr verträglich mit anderen Hunden ( lässt sich auch abrufen wenn 1 Hund da ist der angeleint ist zB). Fährt super am Fahhrad an der lockeren Leine und im Freilauf mit und auch im Fahrradkorb, ist inzwischen stubenrein.
Jogger, Radler, Skateborder etc werden nicht beachtet/ gejagt.
Kann mit ins Restaurant u geht da brav auf ihre Decke.
Geht sogar beim Shopping brav mit.
Ist leinenführig.
Ist auch entspannt, wenn sie 1 Tag mal etwas weniger raus kommt.
Mag alle Menschen, die sie mögen.
Sehr anhänglich und verschmust.
Fährt inzwischen gut im Auto mit.
Kleine Kinder im Haus sind nicht gut, das löse ich, indem sie kurz angeleint ist u die Kinder nicht zu ihr hin dürfen.
Ältere Kinder so ab 6/7 Jahren mag sie.
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Das klingt doch gut was du von ihr erzählst.
Ich kann dich mit dem Alleinsein auch verstehen. Casper hat auch ziemlich lange gebraucht, bis er es konnte und vor allem, bis ich mal rausgefunden hatte, wie es ihm am leichtesten fällt.. da geht ja auch nochmal Zeit verloren.. in einem Zimmer alleine lassen, im Flur, Fernseher oder Radio an, vor dem Weggehen ignorieren oder beachten etc.
Sie ist aber erst so kurz bei euch und ich glaube wirklich, dass sie es lernen kann.
Dass ein Hund nie alleine bleiben muss, kommt wahrscheinlich in den seltensten Fällen vor. Ich bin auch der Meinung, dass es fast jeder Hund lernen kann, aber manche brauchen einfach mehr Zeit. -
Hast Du die Möglichkeit, Kindergitter in die Türrhamen zu machen?
Das würde schon mal sehr helfen beim alleinbleib-Training
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Ich kann dich gut verstehen. Nach 3 Monaten würde ich an Deiner Stelle aber auch noch nicht die Flinte ins Korn werfen. Da kann sich ja noch viel tun. Außerdem scheinen deine Lebensumstände gerade für einen Hund mit Trennungsstress noch vergleichsweise günstig zu sein, wenn du nicht so oft weg musst.
Mein Yorkie(mix) kann auch nicht allein bleiben, seit über einem Jahr habe ich sie jetzt und ich habe aus diesem Grund auch schon üver Abgabe nachgedacht. Ich arbeite auch (vorher Schicht, nun wieder VZ) und kann darum nicht ständig üben. Habe Riesenglück, dass meine Mum meine Hündin zur Arbeit mitnehmen kann. Ansonsten würde es hier nicht funktionieren.
Es ist natürlich auch eine enorme psychische Belastung, wenn der Hund das so gar nicht kann. Wenn du aber zeitliche Ressourcen hast, bin ich in Deinem Fall recht zuversichtlich, dass es noch Fortschritte geben wird.
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Schön daß Du Dir Gedanken um das Wohl Deines Hundes machst und Dir Rat holst.
Ich verstehe Dich sehr gut, wir sind 1,5 Jahre durch die Hölle gegangen. Wenn Honda alleine war, hat sie alles zerstört und sich letztendlich selbst gefährdet. Auch Kindergitter halfen gar nichts. Wir hatten einen super Trainer, viel Geduld - nix! Dann sind wir über unseren Prinzipien-Schatten gesprungen und haben einen riesigen Kennel gekauft. Kuschelig als Höhle eingerichtet und los ging das positive Training. Ca ein Jahr war sie, wenn sie alleine bleiben mußte, bei geschlossener Tür im Kennel und hat sich nach einer Anfangszeit wohlig grunzend dort niedergelassen, ihr Kauzeug vertilgt und dann geschlafen. (Wir haben sie mit der Webcam gestalket) Sie brauchte diese kuschelige Begrenzung um sich, wenn sie alleine war, sicher und wohl zu fühlen. Bis heute steht der Kennel an seinem Platz und ist ihr Lieblingsplatz geblieben.
Manche Hunde brauchen eine zeitlang eine sichere Begrenzung...
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Auch wenn Hunde sich gut anpassen können ( es bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig) glaube ich nicht das es ihnen egal ist bei wem sie wohnen.
Als meine Hündin damals Welpen hatte hatte sie für die Zeit der Aufzucht bei ihrer Züchterin gewohnt. Die ersten zwei Wochen wahren ich und Abby meine andere Hündin mit dabei, dann war Luthien 6 Wochen alleine da und dann bin ich noch eine Woche wider hingefahren.
Mein Lebesgefärte kam uns dann abholen und hat auch noch eine Nacht mit dort verbracht. Als wir dann morgens gepackt hatten hat sich Luthien keinen Millimeter von den im Flur stehenden Koffern mehr wegbewegt sie wollte ganz eindeutig wider mit, und das obwohl sie es da mindestens genau so gut hat wie bei uns und ja nun die letzten 9Wochen dort gelebt hatte.
Könnte das hinterherlaufen eigentlich auch so eine Art Kontrolle sein anstatt verlassensangsr?
Hat da schon mal ein TrIner im häuslichen Umfeld draufgeschaur?
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Training dauert eben immer eine gewisse Zeit. wenn du allerdings von diesem doch recht kleinen Problem genervt bist dann such diesem Traumhund ein anderes Zuhause. aber bitte verzichte dann zukünftig auf Haustiere.
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Ein Hund der nicht alleine bleibt hat je nach Umfeld des Besitzers nicht nur "ein kleines Problem" sondern schränkt das Leben massiv ein, vor allem wenn Fremdbetreuung zusätzlich noch schwierig ist.
Natürlich sollte hier erst mal Arbeit in Training gesteckt werden. Wenn es auf Dauer nicht klappt ist man nicht gänzlich für jede Tierhaltung ungeeignet nur weil man sein Leben nicht so komplett anpassen will oder kann (nicht überall gibt es Hutas, Sitter etc).
Ich hatte fast ein Jahr einen Hund der zu besten Zeit sich verletzt hat beim Versuch hinterher zu kommen wenn ich nur den Müll raus gebracht habe, der nicht einfach mit Fremdhunden in eine (eh weit entfernte) Huta konnte und ich musste auch noch arbeiten.
Der Hund bleibt mittlerweile 3 std alleine auch 2x am Tag. Die Zeit bis dahin war wirklich hart und sehr einschränkend. Aber es hat funktioniert - was nicht bei jedem Hund klappt. Ich verstehe jeden der da irgendwann aufgibt und das nicht auf Dauer möchte und halte ihn nicht für einen schlechten Tierhalter.
Dass man aber bei einem Tierschutzhund nicht damit rechnet, dass es eventuell länger dauern kann mit dem alleine bleiben verstehe ich allerdings auch nicht da würde ich erst mal üben, Trainer kommen lassen etc.
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