Abgeben oder Behalten aus Hundesicht
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Ich finde einfach, sie ist viel zu kurz bei Dir um überhaupt irgendwie funktionieren zu müssen
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sie verfolgt mich in der Wohnung auf Schritt und Tritt.
Der Trainer meinte, die Vorstufe zum Allein-Zuhause-lassen (hier immer gleicher Ablauf und Raum) ist es, dass sie es auch aushält, wenn man noch in der Wohnung ist u sie nicht mitlaufen darf.
Das meinte ich mit den verschiedenen Räumen.
Abgesehen davon, dass ich auch denke, sie braucht einfach mehr Zeit noch zum Ankommen.
Wenn sie dich im Haus auf Schritt und Tritt verfolgt und nur begrenzt werden kann durch eine physikalische Begrenzung... dann würde ich die Lösung des Problems genau darin vermuten (siehe mein erstes Posting, bzgl räumlicher Beschränkung und zwar durch DICH und nicht durch physikalische Einschränkung durch Gitter, Box oder Zimmertür. Der Hund hat keinerlei Information, dass sein Verhalten nicht genau das ist, was du willst. -
@ Hummel: doofe Frage: wie kann ich dem Hund zeigen, dass Hinterherlaufen nicht gewünscht ist?
Habe mir die Doku über Trennungsangst angeschaut.
Werde nochmal neu anfangen mit dem Thema.
Und mit Entspannungsmusok u LavendelDuft Entspannung trainieren beim Kuscheln auf der Couch.
Denke auch inzwischen ich muss ihr mehr Zeit lassen und in einem halben Jahr zum Beispiel nochmal Bestandsaufnahme zu dem Thema machen.
Bin heute ein Hundesitter nicht einfach raus, sondern habe mich mit tschüss sagen und einem entsprechenden Verabschiedungsatz u winken verabschiedet.
Sie hat nicht versucht, hinterher zu laufen. Das war schon mal super.
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Bin heute ein Hundesitter nicht einfach raus, sondern habe mich mit tschüss sagen und einem entsprechenden Verabschiedungsatz u winken verabschiedet.
Sie hat nicht versucht, hinterher zu laufen. Das war schon mal super.
Bei einem Kind mit Trennungsangst würde man der Mutter auch niemals raten, einfach ohne Verabschiedung zu gehen oder gar sich rauszuschleichen. Im Gegenteil, das wird das Problem verschlimmern, weil die Beziehung so absolut unberechenbar wird. Das Kind müsste dann ständig damit rechnen, dass die Mutter einfach verschwindet und so erst Recht aufpassen. Man kann natürlich nicht alles auf die Hundeerziehung übertragen, aber das denke ich schon.
Du hast ja gesehen, dass sie beim Hundesitter schon Fortschritte gemacht hat. Sie hat gemerkt, dass du eh wieder kommst. So wird es auch wenn es normal läuft beim Alleinbleiben sein.
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@ Hummel: doofe Frage: wie kann ich dem Hund zeigen, dass Hinterherlaufen nicht gewünscht ist?
Es ist eigentlich sehr einfach: körpersprachlich. Mach dem Hund körpersprachlich klar, dass er Abstand halten soll von dir. Und wenn das funktioniert ist "next Step" du kannst ihm "unsichtbare" Grenzen setzen zB nicht das Wohnzimmer zu verlassen oder seine Decke oder oder. Beides wichtig. Wenn er das annimmt und einhält, dann schau mal, was von der vermuteten Trennungsangst noch übrigbleibt.
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wie kann ich dem Hund zeigen, dass Hinterherlaufen nicht gewünscht ist?
In dem du ihn konsequent von dir weg schickst.
Ich wechsel z.B. den Raum. Bisher lag der Hund ruhig auf dem Sofa. Hund springt auf und will mir durch die Tür in den Flur folgen.
Sobald der Hund aufspringt und mir folgen will, beginne ich schon damit dem Hund zu signalisieren, dass er mir nicht zu folgen hat:
Ich mach mich innerlich und körpersprachlich gross und block den Hund dann und treib ihn vor mir weg, sodas er zurückweicht.
Dabei mache ich eine Bewegung mit dem Arm, wie beim Wegschicken.
Das wierderhole ich, wenn der Hund mir wieder folgen möchte, so lange bis er versteht, dass ich das Verhalten nicht will.
Ich verwalte den Raum in dem er sich aufhalten darf.
Ich schicke ihn nicht zwingend zurück aufs Sofa oder eine Decke (kann man auch und das ganze über Deckentraining lösen). Mir ist egal was der Hund tut in dem Augenblick, hauptsache er dringt nicht "in meinen Raum ein".
Es gibt einen Beitrag wo flying-paws ihren Aufbau beschreibt auch im Zuge eines Abbruchs. Die nutzt zur "Untermauerung" noch Wasserflasche.
Ob das nötig ist, kommt aber auf den Hund an. Bei meinen beiden Hunden wäre das schon zu viel.
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Und mit Entspannungsmusok u LavendelDuft Entspannung trainieren beim Kuscheln auf der Couch.
Denke auch inzwischen ich muss ihr mehr Zeit lassen und in einem halben Jahr zum Beispiel nochmal Bestandsaufnahme zu dem Thema machen.
Die Doku habe ich noch nicht schauen können, aber was mir zu dem Teil einfällt:
Die Entspannungsreize (wie Musik und Duft) sollten ohne Interaktion mit dem Hund auf"trainiert" werden - immer dann ins Spiel bringen, wenn er eh grad entspannt liegt.
Denn sonst bringt er sie ja in Kontext mit dir. Er soll ja aber lernen, dass du nicht da/verfügbar bist, wenn die Reize "an" sind, er sich aber trotzdem entspannen kann.
Bei uns war es laut Trainierin wichtig, dass er eben ignoriert wird, wenn die Entspannungsreize laufen.
Edit: Es soll quasi für ihn bedeuten: "Die Reize sind da, jetzt bin ich eh abgemeldet und daher "brauche" ich gar nicht zu folgen/handeln -> Ich kann einfach entspannen." Versteht man, was ich meine? -
enn sonst bringt er sie ja in Kontext mit dir. Er soll ja aber lernen, dass du nicht da/verfügbar bist, wenn die Reize "an" sind, er sich aber trotzdem entspannen kann.
Bei uns war es laut Trainierin wichtig, dass er eben ignoriert wird, wenn die Entspannungsreize laufen.So wie ich es erinnere, baut das aufeinander auf. Der Hund wird gekuschelt und entspannt mit Frauchen, speichert ab "alles super". Währenddessen bringt man die anderen Reize ins Spiel: Musik, Duft usw. Diese werden dann automatisch ebenfalls verknüpft mit "alles easy". Wenn die gut aufgebaut sind, zieht man sich nach und nach zurück. Man ist im selben Raum, macht aber nichts mit dem Hund. Dann geht man aus dem Raum usw. und irgendwann halt ganz weg.
Schau mal bei den Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe, da findet sich bestimmt jemand, der dieses Seminar gemacht hat und was genaueres zum Aufbau dort sagen kann.
Ansonsten vielleicht mit Ute Blaschke-Berthold Kontakt aufnehmen, ob sie da auch ne Fernberatung oder sowas macht.
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enn sonst bringt er sie ja in Kontext mit dir. Er soll ja aber lernen, dass du nicht da/verfügbar bist, wenn die Reize "an" sind, er sich aber trotzdem entspannen kann.
Bei uns war es laut Trainierin wichtig, dass er eben ignoriert wird, wenn die Entspannungsreize laufen.So wie ich es erinnere, baut das aufeinander auf. Der Hund wird gekuschelt und entspannt mit Frauchen, speichert ab "alles super". Währenddessen bringt man die anderen Reize ins Spiel: Musik, Duft usw. Diese werden dann automatisch ebenfalls verknüpft mit "alles easy". Wenn die gut aufgebaut sind, zieht man sich nach und nach zurück. Man ist im selben Raum, macht aber nichts mit dem Hund. Dann geht man aus dem Raum usw. und irgendwann halt ganz weg.
Schau mal bei den Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe, da findet sich bestimmt jemand, der dieses Seminar gemacht hat und was genaueres zum Aufbau dort sagen kann.
Ansonsten vielleicht mit Ute Blaschke-Berthold Kontakt aufnehmen, ob sie da auch ne Fernberatung oder sowas macht.
Ok, mit unserer Trainerin waren das quasi zwei paar Schuhe. Einmal die momentane Entspannung per Wort ("easy" o.ä.) und das darauf folgende "körperliche/kraulende" Runterholen des Hundes. Und zum anderen eben die Konditionierung auf die Entspannungsreize OHNE eigenes Einwirken.
Ich finde den "runterkraulenden" Ansatz auch interessant. Wobei das sicher auch wieder vom Charakter des Hundes abhängt (wie immer eben) - fährt der gut alleine runter oder "muss" man ihn zwingen/runterkraulen. Kann mir auch vorstellen, dass bei einigen das Kraulen insofern kontraproduktiv ist, weil das Aufhören eine gewisse Aufbruchstimmung ankündigt. Aber wenn man das richtig ausschleicht, sollte das ja eben nicht passieren - wie ich das jetzt interpretiere. Sehr interessant auf jeden Fall ... ob wir mal was anderes probieren ... warum klingen denn immer mehrere Ansätze logisch und gut ... warum kann es denn nicht einfach DIE Lösung geben ... man man man ... geht es hier etwa um individuelle Lebewesen.
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warum kann es denn nicht einfach DIE Lösung geben
Das hab ich mich damals, vor 6 Jahren, auch gefragt.
Ich hab so viele Tipps versucht umzusetzen, dabei war letztendlich genau das Gegenteil zielführend.
Oft gibt man jemanden den Tipp, den Hund vorher auszulasten, damit er nachher müde und ausgelaugt ist und somit besser Alleinebleiben kann.
Aber bei uns war das sowas von kontraproduktiv, hier musste davor Ruhe herrschen, damit sie nicht zu hochgepusht war.
Da merkt man einfach, dass für jeden Hund ein anderes Training sinnvoll ist.
Man muss nur drauf kommen, welches!
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