Inkontinenz ohne bemerken des Urins

  • Hallo ihr Lieben,


    Jule, DSH, im August wird sie vier, seit über einem Jahr kastriert, hat heute, sobald sie sich hingelegt hatte, Urin verloren.


    Da dachte ich zunächst an eine Folge der Kastration. Damit könnte ich wirklich leben, solange es ihr gut geht dabei.


    Sie hat dieses Urinverlieren nur im liegen, beim gehen, stehen und Co. verliert die kein Urin.


    Was mir eher Sorgen macht ist die Tatsache, dass sie es nicht merkt, wenn sie es in tatsächlich größeren Mengen verliert. Sie liegt dann länger im eigenen Urin und scheint dies nicht mitzubekommen. Da mache ich mir deshalb Sorgen, weil sie es normal hasst, in Wasser und Feuchtigkeit zu liegen. Bei Berührungen, die etwas fester sind oder sie kitzeln, reagiert sie aber noch. Auf sanfte Berührungen hat sie nie groß reagiert. Was kann es sein?


    Was kann ich kurzfristig tun, bis ich zum TA kann? Kann ich ihr, um die Sache für sie sauberer zu machen, Windeln anziehen? Ich wohne an der Grenze zu Holland, da könnte ich morgen zeitnah welche besorgen. Oder direkt zum TA morgen?


    Besorgte Grüße!

  • Vielleicht hat sie ja eine Blasenentzündung. War bei meiner Pelly auch so dass sie ausgelaufen ist, allerdings hat sie dann auch viel geschleckt, weil es ihr unangenehm war. Ich würde es auf jeden Fall beim Tierarzt abklären. Windeln für Hunde kannst ihr anziehen.

  • Enna ist aufgrund ihrer Kastration (April 2018) inkontinent.

    Sie ist im Schlaf manchmal regelrecht ausgelaufen, was beim Aufwachen entsprechend unangenehm war. Manchmal hat sie gar keine Ruhe gefunden, weil sie am Tröpfeln war & die ganze Zeit versucht hat sich zu putzen.

    Eine Windel hat es definitiv besser gemacht. Der Hund hatte kein Problem damit & konnte in Ruhe schlafen.

    Ich würde ihr das Wochenende noch mit Windeln helfen & dann nächste Woche zum Tierarzt gehen.

    Alles Gute! :smile:

  • Die Beschreibung passt original auf Pablos Blasenentzündung von Anfang des Jahres. Er ist auch im Schlaf ausgelaufen und lag in einer Pfütze. Er hasst auch Nässe und hätte dort nie freiwillig liegen wollen. Wenn er aufgewacht ist, hat er dann immer eilig versucht das Malheur wegzuschlecken, solange es nur ein kleiner feuchter Fleck auf dem Polster war, deswegen habe ich es auch recht lange garnicht bemerkt.

  • Mia hatte das auch mal.. das war letztes Jahr im Frühjahr glaube ich. Sie ist nachts ausgelaufen und es war ihr komplett egal.. sie ist einfach in ihrem eigenen Urin liegen geblieben.
    Morgens war sie dann auch ganz nass von ihrem eigenen Urin. :verzweifelt:

    ich habs natürlich auch erst morgens beim Aufstehen bemerkt.


    ich war dann mit ihr mit ner Urinprobe beim Tierarzt. Blasenentzündung oder Kristalle im Urin hatte sie nicht. Es war aber auch ne einmalige Sache und kam danach nie wieder. :ka:


    vlt habt ihr ja auch so ein Glück.

  • Hatte meine BM Hündin auch, fing 6 Monate nach der Kastration an.

    Blasenentzündungen hatte sie auch gerne durch die Inkontinenz anscheinend. Ich würde zum Tierarzt gehen, Blasenentzündungen sind echt schmerzhaft.

  • Meine Hündin wurde durch die Kastra auch inkontinent. Sie lag dann (zuerst ab und an und nur nachts, dann immer häufiger und auch tagsüber) im Nassen und hat es oft gar nicht gemerkt.

    Sie bekommt jetzt tgl. 40mg Caniphedrin und ist damit wieder komplett dicht. Ich hab lang gezögert, bis ich es medikamentös probiert habe, mich von meiner Tierärztin aber dann überzeugen lassen. Irgendwann war der Leidensdruck wohl einfach zu hoch. Überall Inkontinenzauflagen, gefühlt jeder Raum riecht nach Urin und Urinvernichter, mehrmals täglich die Couch behandeln, Decken, Hundedecken und Bettwäsche waschen... irgendwann konnte ich nicht mehr.

    Das hat sich bei uns auch ein Jahr nach der Kastra ziemlich schlagartig entwickelt. Allerdings hatte ich das vor der OP schon befürchtet, weil sie davor phasenweise inkontinente Tendenzen hatte (regelmäßig nach jeder Läufigkeit). Medizinisch konnte nichts gefunden werden. Kastriert werden musste leider aus medizinischen Gründen, sonst hätte ich’s nicht gemacht, erst recht nicht mit der Befürchtung im Hinterkopf. Nach der Kastra war dann ein Jahr Ruhe (und wir haben schon aufgeatmet) und dann ging‘s richtig los.

    Heute ärger ich mich fast, dass wir es nicht eher medikamentös therapiert haben. Da hätten wir uns und unserer Hündin etliches erspart.

    Mittlerweile haben wir uns auch eine neue Couch geleistet - und ich liebe es, dass sie noch keinen Tropfen Hundeurin gesehen hat.:D

  • Ich wünsche euch sehr, dass es nur eine Blasenentzündung ist!


    Bei uns war es exakt genauso wie bei Pinky4 . Kastration aus medizinischen Gründen, danach eine zeitlang nichts und dann fing der Spaß an und Hund lief im Schlaf auf dem Sofa komplett aus.


    Ich habe uns nicht so in der Gefahrenzone gesehen. Blasenentzündungen hatte sie vorher schonmal, Struvitkristalle auch. Aber in meiner Vorstellung wurden nur große, ältere Hündinnen inkontinent und keine 7kg schweren, dreieinhalb jährigen Terrier :muede:

    Es belastet halt auch irgendwann & spannt an, weil man nie weiß, ob jetzt vielleicht irgendwo wieder eine Pfütze gelandet ist. Hund liegt auch gerne im Bett, auf dem Sofa, auf irgendwelchen Sofakissen, Lammfell etc. Das musste alles regelmäßig gewaschen werden.

    Enna bekommt mittlerweile Incurin & damit fahren wir sehr gut. Es wäre schön, wenn wir die Dosis noch verringern könnten mit der Zeit, aber im Moment bin ich erstmal happy, dass der Hund dicht ist.

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