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Halt' die Ohren steif und lies (ganz schnell) kreuz+quer in den entsprechenden Threads und bersorg' Dir Bücher über *Deprivation* *TS-Hunde* (weil Hundi ängstlich ist und das ist wirklich nicht "normal" für einen GranatenMix in dem Alter) und natürlich auch Bücher über die ähhh ElternRassen...
ALLE die hier schreiben meinem es gut mit dem Hundi (und mit Dir natürlich auch) aber warum+wieso so ein MIx überhaupt "hergestellt" wird und dann auch noch "in die Stadt" vekauft wird mag sein, dass die Brüder+Schwestern "normal" aufgestellt sind und DEIN kleines Mädchen ein SonderFall unter Terriern ist... warum auch immer... "sozialisiert" für das spätere Leben ist sie jedenfalls nicht...
(ich gucke nachher mal in mein "ProblemHunde-Buch" vielleicht gibt's da was zu "untypischen" Terriern zu finden)
Wer kann denn BuchEmpfehlungen aus dem Ärmel schütteln oder die Threads mal schnell verlinken ?!
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ich war die, mit dem 'retten, was noch zu retten ist'..
ich meinte das keineswegs böse. Natürlich habt ihr euren Welpen ins Herz geschlossen und meint es gut mit ihm.
Aber noch mal in aller Deutlichkeit: euer Welpe ist unsicherer, als es meine Hündin aus dem Auslandstierschutz, aus Rumänien, in dem Alter war.
In dem Alter ist das wirklich alles andere als normal, dass die so ängstlich sind. Normalerweise sollen die offen sein, freudig die Welt entdecken, wenn sie entsprechend auf den Menschen geprägt wurden, gehen sie neugierig und freundlich auf Menschen zu. Der Welpe hat doch hoffentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, also kein 'Grund' für scheues Verhalten Menschen gegenüber..
Ich finde das wirklich schade, ihr habt euch sicher sehr auf den Hund gefreut und dann seid ihr an so einen Vermehrer geraten
Worauf dieses Verhalten bei eurem Welpen zurück zu führen ist, lässt sich aus der Ferne natürlich nicht sagen.. Schlechte Genetik? Vlt.. Schlechte Aufzucht und mangelnde Prägung? Vlt..
und mit dem retten was zu retten ist: das meine ich genau so. Lies dich mal zum Thema Deprivationssydrom ein. Nein, das ist keine Diagnose, ich sage nicht, das euer Welpe das hat. Aber wenn sich in dem jungen Welpenalter aufgrund mangelnder Erlebnisse keine ausreichende Anzahl an Synapsen bildet (Stichwort: reizarme Aufzucht), dann ist das so. Das kann man nicht weg erziehen, der Hund hat dann sein Leben lang damit zu tun.
Edit: ein Link auf die Schnelle
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Die Aufzucht war nach deiner Schilderung nicht schlecht in dem Sinne, daß die Welpen irgendwie leiden mußten. Aber deine Hündin hat eben nur einen Bruchteil von dem kennengelernt, was zu einer guten, vielseitigen Umweltgewöhnung gehört.
Da sie ja nicht lebenslang auf einem Grundstück mit wenig Menschenkontakt leben soll, hätte in den vergangenen Wochen bis zur Abgabe schon einiges passieren müssen, was aber versäumt wurde. Die ersten Wochen sind tatsächlich die wichtigsten im Leben eines Hundes, das ist nicht nur so daher gesagt.
Auf der einen Seite ist deine Kleine nicht zu vergleichen mit einem Welpen, dessen Welt bis zum Verkauf nur aus einem Schweinekoben und einem Paar Gummistiefeln bestand.
Auf der anderen Seite hat es sich der Produzent einfach gemacht, indem er die Welpen halt so mitlaufen ließ und es versäumte, die Kleinen auf das Leben vorzubereiten, das sie in einem Stadthaushalt mit allen dazugehörigen Umweltreizen erwartet.
Dagmar & Cara
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Ich denke einen Trainer drauf gucken zu laden ist eine gute Idee.
Hat sie den wirklich Angst oder will sie nur nicht weg vom Zuhause?
Wie verhält sie sich denn wenn ihr sie weg trägt und zurück laufen lässt?
vielleicht ist bei ihr der welpentypische „Hölentrieb „ noch recht stark ausgeprägt.
Für einen Wirklichen Deprivationsschaden ist sie eigentlich nicht isoliert genug aufgewachsen.
Da muss was anderes im Argen liegen.
Meine erste Hündin Abby , auch Terrier, ist mit 1,5Jahren vom absoluten Nirgendwo zu mir in die Innenstadt von Hamburg gezogen und hatte keinerlei Probleme dieser Art.
Und die Leute bei denen die geboren und großen geworden ist hatte privat gerade andere Dinge im Kopf als den Welpen perfekt zu Sozialisieren.
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Nur mal, damit du nicht vollkommen verprellt bist.
Ein Freundin von mir hat einen BC vom Züchter gekauft (das ist allerdings über 20 Jahre her).
Der Hund und die andern Hunde lebten wirklich glücklich auf einem Hof, mit Mama, Papa und den Geschwistern.
Was nicht klar war, diese Hunde lebten dort. Immer!
Der Welpe war eine Katastrophe und legte ähnliches verhalten wie deiner an den Tag.
Er ist aber "geworden". Nur war der Hund immer "etwas anders".
Ein Züchter muss seine Welpen sozialisieren!
Was hier noch zusätzlich kommt ist, dass du bei einem Mischlingsvermehrer gekauft hast.
Vielleicht kannst du später verstehen, was dir hier einige sagen wollen.
Jetzt gilt, da schliess ich mich an, zu retten, was zu retten ist.
Also suche dir sehr schnell hilfe vor Ort und bringe in Erfahrung, wie am besten diesem Hund jetzt noch geholfen werden kann, dass ihr dann fröhlich in die Pubertät starten könnt, die ja bald beginnt.
Und auch von mir: Lies bei den Ursprungsrassen nach, auf was du dich einstellen solltest.
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Cara war das Nesthäkchen und wurde von den Wurfgeschwistern öfter gepiesackt.
Also wurde der Hund gemobbt.
Evt. über Wochen.
Und nein, dass ist nicht gut und auch nicht normal.
Dieses Verhalten kommt bei Rassen mit gesteigerter Aktivität/Aggressivität schon man vor, aber dann muss ein Züchter sich was einfallen lassen.
Rassen mit dieser Veranlagung gehen deshalb oft bewusst so früh wie es geht, ab der vollendeten 8 ten Woche, zum Käufer.
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Wie verhält sie sich denn wenn ihr sie weg trägt und zurück laufen lässt?
vielleicht ist bei ihr der welpentypische „Hölentrieb „ noch recht stark ausgeprägt.
Hallo Runa-S :)
der Höhlentrieb war auch meine Denkrichtung, da es tatsächlich geht, wenn wir sie woanders hintragen, bzw., wenn das ganze Rudel, also mein Freund und ich, zusammen mit ihr unterwegs sind.
Ich bin auch der Meinung, dass sie für so einen Deprivationsschaden nicht isoliert genug großgeworden ist. Sie kennt andere Hunde, weitere Tiere (Gänse, Enten, Pferde, ...) und die Züchter sind auch mit ihr und dem Rudel Gassi gegangen. Vielleicht nicht auf der Autobahn aber eben im Dorf. Straßengeräusche kennt sie, da das Grundstück direkt an einer recht gut befahrenen Straße befindet. Es ist auch sonst alles i.o. (siehe die Familienparty mit vielen Menschen und Kindern, auf der sie nach 5 Minuten aufgetaut und mit den Kindern gespielt und mit den Erwachsenen Kontakt aufgenommen hatte).
Knackpunkt, an dem wir arbeiten werden müssen, sind eben die Autos und einzelne Menschen, die frontal auf uns zukommen oder für sie aus dem Nichts erscheinen (aus dem Auto, um die Ecke, ...)
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Mein großer war als welpe ähnlich. Und ist auch genauso aufgewachsen, ich hatte von ihr schonmal eine Hündin die war ein Traum. Deshalb wollte ich wieder von ihr einen Hund. Murphy hat sich als welpe schon so verhalten wie du es beschreibst. Ich habe viel mit ihm getan immer in Maßen und mit genug Ruhe und Pausen. Es ist geworden aber er ist einfach anders und damit muss ich leben.
Henry ist aus einer VDH Zucht mitten im Wald er war niemals ängstlich, er hatte auch als welpe nie Angst das Grundstück zu verlassen oder so etwas. Er ist von Anfang an sehr sicher gewesen, hatte auch nie eine sogenannte Angsthase.
Ich will dir keine Angst machen aber es ist einfach so. Mir tut Murphy einfach nur leid, weil er in ganz normalen Situationen Stress ohne Ende hat.
Die anderen Welpen hat es nicht so schlimm erwischt, manche sogar bei Ersthundehaltern in der Großstadt aber wie ganz normale Hunde sind sie nicht das ein oder andere problem haben sie alle. Es ist die Aufzucht und die Genetik.
Vermehrer haben selten Ahnung oder machen sich überhaupt nur Gedanken um die Genetik aber das ist ein sehr wichtiger Punkt. Alles kann man nicht wieder hinsozialisieren.
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Kira ist genauso aufgewachsen bei einem ehemaligen VDH Züchter. Ich würde einfach mal behaupten hier auf Vemehrer-Züchter Ding rum zureiten, bringt weder euch etwas noch dem TE. Vor allem im VDH ist nicht alles Gold was glänzt.
Klar wäre es besser gewesen, wenn der Welpe beim Züchter mehr kennen gelernt hätte. Aber ihr habt ja jetzt nun mal den Hund und wollt ihn nicht wieder abgeben. Also wie gesagt, ich finde es schon gut so wie ihr es macht. Wir haben das mit Kira nicht anders gemacht. Sie wollte die ersten Wochen absolut nicht die Wohnung verlassen. Wir haben sie dann immer zum Feld getragen und selber zurück zur Wohnung laufen lassen. Es ist halt viel Arbeit dem welpen/Junghund alles beizubringen bzw die welt zu zeigen.
Aber Kira ist mittlerweile 2 Jahre alt und die einzige Angst, die sie besitzt sind fremde Wohnungen/ Gärten. Das haben wir ihr aber auch nie gezeigt, brauchen wir halt im Alltag auch nicht, stört uns also an sich nicht weiter. Ansonsten ist Kira ein ganz normaler Hund geworden. Es gibt also auch Chancen für euch.
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