Ist mein Welpe unterfordert?
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Auch das Hinterherlaufen in der Wohnung würde ich nicht unterbinden, so lernt er euch und die Wohnung kennen, es wird weniger und irgendwann aufhören.
Ich würde schon schauen, dass ich das bis zu einem gewissen Punkt unterbinde.
Natürlich nicht, wenn der Welpe gerade erst frisch eingezogen ist.
Aber alles was darüber hinausgeht, finde ich schon wieder kontraproduktiv, bei vielen Hunden hört das eben nicht automatisch auf.
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bei vielen Hunden hört das eben nicht automatisch auf.
Zum Glück kenne ich keinen, bei dem es nicht aufgehört hat.
Es wurde immer wenigen, bis hin zu gar nicht mehr.
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Ich lege anfangs, solange mir der Welpe noch nachläuft, absichtlich viel Strecke in der Wohnung zurück, gehe in verschiedene Räume und mache dem Welpen die Türe vor der Nase zu und komme sofort wieder raus, denn irgendwann ist der Welpe müde und/oder es wird ihm zu doof und er bleibt liegen und läuft mir nicht mehr dauernd hinterher.
Das ist bei mir das Training zum Alleinebleiben und hat bisher sehr gut funktioniert. Die Wohnungstüre ist auch immer mit dabei wenn ich hinter den Türen verschwinde und gleich wiederkomme.
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Wegen den "typischen" 5 Minuten. Ich weiß, dass manche das locker sehen und sagen, "Das ist halt so. Normales Welpenverhalten." Ich sehe das anders. Wenn der Welpe derart überdreht, ist ihm entweder etwas zu viel oder etwas zu wenig.
Wo kommt das nur immer her? Ich frage mich das ernsthaft!
Wieso kann man einem Hundewelpen, einem Baby, keine 5 Minuten als kleiner Kasper im Garten zugestehen?
Wieso muss da immer ein Problem drin liegen?
Immer diese Normen, zu viel, zu wenig,... kein Wunder, dass Neuhundehalter schon so unsicher sind und kaum mehr auf sich selbst vertrauen.
Ich finde es einfach nicht gesund, wenn ein Welpe regelmäßig so überfordert wird, dass er sich derart hochspult, dass er quasi Amok läuft und sich nicht mehr beruhigen lässt. Ich finde das auch nicht "lustig" sondern unterbinde das. Dem Hund geht es da definitiv nicht gut dabei.
Meine Welpen durften sich immer so viel bewegen, wie sie wollten. Über die Wiese fegen, durch die Dreisam watscheln, sich kabbeln, etc. Aber hirnloses Rumgeballer gibt es nicht, auch keine 5 Minuten lang. Und wenn es zu diesen 5 Minuten kam wo mein Welpe in alles rein gebissen hat, was nicht niet- und nagelfest war und diesen gestressten, aufgeregten Gesichtsausdruck (Stressfalten, geweitete Pupillen, etc.) hatte, dann habe ich als erstes Mal mich hinterfragt, was ich falsch gemacht habe, dass mein Welpe nicht zur Ruhe kommt. Und dann das Programm entsprechend angepasst.
Aber kann wie gesagt jeder sehen wie er will. Ich finde es nicht gesund. Punkt.
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Diese 5 Minuten finde ich total okay und habe es selbst zugelassen. Für mich ist das kein Amok, sondern einfach Lebenslust, und es hört ja ebenso plötzlich auf wie es anfängt. Gerade nach dem Lösen ist diese Stop-Sprint-Bewegung klasse. Freut ihr euch nicht, wenn ihr mal so richtig auf der Toilette erfolgreich wart ?
Wenn mein Hund (der schon relativ erwachsen ist mit seinen 9 Jahren), viel Stress hatte am Tag (z.B. in der Hundebetreuung, wo er viel mit Artgenossen kommunizieren und sich selbst regulieren musste), dann dient dieses einmal kurz wie ein Irrer im Garten herumjagen einfach dem Stressabbau. Ich wäre froh, wenn ich selbst so ein Ventil hätte - das wäre richtig klasse!
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Diese 5 Minuten finde ich total okay und habe es selbst zugelassen. Für mich ist das kein Amok, sondern einfach Lebenslust, und es hört ja ebenso plötzlich auf wie es anfängt.
Ich glaube, wir reden einfach von unterschiedlichen Dingen....
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RafiLe1985 Yep, kann sein :-)
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Diese 5 Minuten finde ich total okay und habe es selbst zugelassen. Für mich ist das kein Amok, sondern einfach Lebenslust, und es hört ja ebenso plötzlich auf wie es anfängt.
Ich glaube, wir reden einfach von unterschiedlichen Dingen....
Nein, es ging darum:
Also mit dem auspowern ist das so gemeint:
Die pipipausen sehen so aus, dass sie nach jedem schlafen, fressen und trinken zum lösen raus geht
Da löst sie sich auch!
Wenn sie dann gleichzeitig ihre 5 Minuten hat, „powert“ sie sich direkt danach aus, und wir haben sie das dann machen lassen, also dass sie frei im Garten rennt nach dem lösen.
Sollen wir das dann direkt unterbinden? Vllt braucht sie das ja?
Und um nichts anderes.
Und sowas braucht man nicht unterbinden, das ist weder Stress noch Überforderung.
Das ist ein Welpe der einfach nach dem Lösen ein paar Minuten im Garten flitzt.
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Huhuu nochmal :)
Also ich wollte keineswegs eine Diskussion hier auslösen :)
Ich wollte euch noch erzählen, dass Alou nach dem lösen wieder rumgerannt ist und ich habe mich einfach mit eingeklinkt und mit ihr zusammen getobt!
Sie schläft jetzt noch viiiel mehr, also längere Zeiten am Stück und bis jetzt gabs keine Attacken auf unsere Fersen!
Also sieht unser Plan ab heute so aus, dass wir zwischendurch, wie es sich anbietet, auch ausgiebig mit ihr toben werden!
Wir werden dann auch ab morgen peu a peu ein wenig außerhalb unseres Grundstückes „spazieren“ gehen :)
Natürlich werden wir auch weiterhin darauf achten ob wir Alou nicht Zuviel zumuten, aber da bin ich zuversichtlich, dass wir das im Laufe der Zeit erkennen werden.
Ich danke euch sehr
Achja, ich hab bei der Hundeschule angerufen, ich kann nächste Woche einfach vorbei kommen ohne Hund und mir alles anschauen!
Wenn ihr wollt kann ich euch ja auf dem laufenden halten
Ganz liebe Grüße!
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Oh schön, ein neuer Appenzeller hier :).
Beim letzten Post klingt es eh schon besser, wahrscheinlich spielt sich das ein. Meine Hündin hat das als Welpe auch mal probiert und eine Zeitlang ist sie bei hohem (positiven) Stress auch mal mit der Nase an meiner Achillessehne angekommen. Ich stoppe dann meistens, gebe ein Abbruchkommando und nehme Momentum raus - ich bin und werde keine Kuh :P. Meine Hündin und auch die Appi-Hündin davor haben das Verhalten auch an Pferden ab einem gewissen Erregungslevel.
Da würde ich bei den kleinen Sennenhundrassen jedenfalls darauf achten - ich hab mal eine Entlebucher mit ca. 2 Jahren getroffen, der sein Herrchen regelmäßig in die Fersen gezwickt hat und der Mensch war schon ziemlich verzweifelt deswegen.
Ansonsten klingt das ja gut bei euch und nach einem tollen, großen Grundstück! Ich würde die Zeit jetzt auch für gemeinsam Spielen und Entdecken nutzen um eine enge Bindung aufzubauen - Appis binden sich mEn sehr eng, aber haben auch einen unabhängigen Wesenszug, der vermehrt ab der Pubertät dann auftritt. Da hilft eine enge Bindung in manchen Situationen :).
Noch zum Hinterherlaufen - würde ich auch langsam abstellen. Meine Hündin macht das gerne, sie ist auch ein kleines Kontrolletti. Die hätte nicht von selber aufgehört und auch heute noch hat sie ständig im Blick vor ihre Menschen sind (bei meiner Hündin war das Fenster "ihre" Menschen zu bestimmen nur sehr kurz, ab ca. Woche 15 fing sie an zu fremdeln gegen alle, die sie vorher nicht bewusst positiv wahrnahm - "ihre" Menschen liebt sie dafür sehr, sehr innig).
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