Welche Pflanze würdet ihr mir empfehlen?
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Angelehnt an "Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?" würden mich mal eure Pflanzenempfehlungen interessieren.
Ich lege einfach mal los, aber eigene Fragen sind ausdrücklich herzlich willkommen!
Zuerst einmal:
Sonniger Standort (ab mittags volle Sonne). Gesucht wird eine mehrjährige Pflanze, darf gerne so ungefähr 80 cm bis 1 m hoch werden, bienen- oder insektenfreundlich, bevorzugt rosa oder weiße Blüte. Kein Phlox, der steht schon in der Nachbarschaft.
Und dann:
Vollschatten. Der zu bepflanzende Streifen liegt ganz blöd im Winkel zwischen meiner Laube und Sichtschutzwänden meines Nachbarn. Dadurch ergibt sich zwar eine schön geschützte Terrasse, aber gerade das Beet erreicht die Sonne wirklich nie. Als ich den Garten übernommen habe, war da Buchs. Den hat aber der Zünsler geholt und an der Terrasse finde ich den eigentlich auch zu langweilig. Mir fallen allerdings nur Farne oder Funkien ein. Also ziemlich grün. Habt ihr noch eine Idee, da ein bisschen Farbe reinzubringen?
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Hi
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In meinem Staudenbeet (volle Sonne) steht Sonnenhut. Den gibt es in vielen Farbschattierungen. Völlig unproblematisch. Wächst und gedeiht, wird jedes Jahr buschiger. Außerdem noch Indianernesseln, die ebenfalls in mehreren Farben zu bekommen sind. Dazwischen Prachtkerze und Patagonisches Eisenkraut.
Für den Schatten fallen mir Purpurglöckchen, Sterndolde und Herbstannemonen ein.
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Für die sonnige Stelle: Weigelie
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Zu 1. Blutweiderich? Heimisch, vollkommen winterhart, Blüten äußerst beliebt unter Insekten (Hummeln, Bienen vieler Arten, Schmetterlinge besonders Zitronenfalter, Futterpflanze besonders für die Raupen des Mittleren Weinschwärmer), eigentlich eine Sumpfpflanze kommt aber auch mit trockenen, alsauch mit Standorten im Wasser gut zurecht. Samt leicht aus, gut zu ziehen. Achja, hübsch aussehen tut er auch, sofern angemessen gedüngt (im Kübel). Gibtˋs hochwachsend (normal), aber auch als Zwergform. Treibt jedes Jahr vom Wurzelstock her aus, alte Stängel kann man runterschneiden. Lässt man einige auf halber Höhe etwa stehen, dienen sie als Stütze für die neuen Triebe.
Zu 2. Blutweiderich? Schattig bleibt er länger „frisch“, blüht aber auch ein wenig später
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Ich wusste doch, auf euch ist Verlass .
Sonnenhut (und Sonnenbraut) finde ich toll. Habe ich in meinem sonnigsten Beet, das ich komplett in gelb/violett gehalten habe. Das Beet ist, wie eigentlich alles in meinem Garten, frisch umgestaltet und braucht noch so zwei Jahre, aber dann .
Indianernessel kommt definitiv auf meinen Merkzettel.
Prachtkerze und Patagonisches Eisenkraut habe ich goggeln müssen. Die muss ich mir noch mal genauer anschauen. Wirken mir aber auf den ersten Blick zu filigran.
Purpurglöckchen, Sterndolde (besonders danke hierfür, die kannte ich auch nicht!) und Herbstannemonen kommen auch auf den Merkzettel, allerdings nicht für den Vollschattenbereich, sondern ein Stückchen weiter, wo zumindest etwas Sonne hinkommt. Ich finde in den Beschreibungen nämlich eher, dass die für Halbschatten geeignet wären. Das müsste etwas weiter dann besser klappen. Wobei dann die eine Vollschattenseite der Terrasse mit Blattschmuckstauden/Farnen und dann im Winkel dazu ein paar Blühpflanzen - joah, könnte ich mir vorstellen.
Die Weigelie finde ich toll, wird mir aber leider zu groß. Ich suche eher was für die Beetmitte. Schon einen Blickfang, aber nicht so riesig, dass schräg dahinter der Sommerflieder nicht mehr zur Geltung kommt.
Den Blutweiderich habe ich schon länger auf meiner will-haben-Liste. Aber mir war gar nicht klar, dass der so flexibel ist, was die Standorte angeht . Für den finde ich bestimmt irgendwo ein Plätzchen. Bisher hatte ich immer Angst, dem wäre es zu sonnig oder zu trocken.
Vielen lieben Dank für die tollen Anregungen!
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Es gibt kleine Weigeliensorten bis 1,50 m oder so. Aber stimmt, insgesamt ist das schon groß. Klingt doch alles schon mal ganz gut.
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Waldmeister gefeit glaube ich wunderbar im Schatten und hat so zarte weiße Blüten.
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Wenn es strohtrocken dort ist, einfach in einen Kübel ohne Ablauf setzen. Kann man auch mit Kübel einbuddeln. Mit nassen Füßen hat der Blutweiderich gar kein Problem, auch im Winter nicht. Da dort aber Stauden wie der Sonnenhut gedeihen (richtig?), sollte es auch dem Blutweiderich nicht zu trocken sein.
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Waldmeister gefeit glaube ich wunderbar im Schatten und hat so zarte weiße Blüten.
Sogar unter Nadelbäumen!
Für die schattige Ecke: Scharbockskraut? Haben wir an unserer schattigsten, feuchtesten Ecke, zusammen mit Farnen und Rhododendron, und es ist nicht totzukriegen.
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vielleicht ist hier was Geeignetes dabei
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- Vor einem Moment
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