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Gina23 so war es gar nicht gemeint. Hast Du meinen ersten Satz, wo ich schreibe, dass ich inhaltlich wegen Unwissenheit zum post nichts sagen überlesen? Na egal, liebe @Nala_Podencomix , wollte Dir eigentlich nur Mut machen, dass Ihr eine Weg finden werdet! Kann mir nämlich vorstellen, wie anstrengend das für Dich ist.
LG Steph
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Hi
hast du hier Alleinsein - mit Ablenkung klappt's, ohne nicht* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ja, das habe ich gelesen.
Ich empfand Deinen Beitrag als sehr demotivierend für die TS.
Aber egal, vielleicht hab ich es auch nur falsch aufgefasst.
Ich kann leider dieses „es ist ja eigentlich so einfach, man darf sich nur nicht so anstellen“ nicht mehr hören.
Der TS macht es bestimmt auch keinen Spaß, seit 6 Monaten nicht weiter als 5 Minuten zu kommen.
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Um eine solche mögliche Fehlverknüpfung zu vermeiden, sollte man zurückgehen, sobald sie unruhig wird und bevor sie mit Jaulen anfängt. Schon, wenn sie zur Tür läuft (was übrigens auch in einem Zimmer prima geht - dann jankt sie eben an der Zimmertür rum statt an der Wohnungstür).
Das liest sich für mich wie ein Rezept für eine Verhaltenskette: ich laufe zur Tür, und schon ist Frauchen wieder da. Das Zurückschicken auf den Platz wird zum Ritual: von da kann man ja wieder zur Tür laufen, um Frauchen zurückzubeamen.
Man kann Glück haben, und der Hund reagiert ähnlich wie beim Jacke anziehen/Schlüssel nehmen und alles retour mit allmählicher Abstumpfung auf den Reiz. Dann würde ich es aber nicht von einer Handlung des Hundes (zur Tür laufen) abhängig machen (wegen der Gefahr der Verhaltenskette, siehe oben), sondern einfach ständig rein und raus, wie ICH lustig bin. Mir wäre es zuviel aufhebens um das Alleinsein, aber wenn es so hilft und man das ständige Rein-Raus innert übberschaubarer Frist von 1 Sekunde auf 1 Stunde und mehr gesteigert kriegt, okay. Hunde ticken nicht alle gleich, das zu bedenken ist entscheidend! Selbst das 100fach bewährteste Erfolgsrezept kann für den eigenen Hund unpassend sein, drum ist es wichtig, alle Tipps und Ideen immer gegen die eigene Erfahrung/Bauchgefühl mit dem individuellen Hund abzugleichen.
Ich habe übrigens auch einen Hund, der nach Auslecken des Kongs ausgetickt ist und Rabatz gemacht hat. Und zwar so richtig. Habe erst den allgemein empfohlenen Ansatz mit Begrenzung befolgt. Bis mir dämmerte, dass genau diese Begrenzung für zusätzlichen Stress sorgte. Ich habe mich frei gemacht von den ganzen Empfehlungen, auf meinen Hund gehört und ihm den Zugang zur Wohnungstür ermöglicht. Das hat ihm so viel Stress genommen, dass er danach das Alleinsein zügig lernen konnte.
Und NEIN, das will ich nicht als Rezept verstanden haben, wie man generell Alleinbleiben aufbauen sollte. Obwohl im Nachhinein besehen gleich bei zwei Vorgängern ein ähnlicher Barrierefrust das Alleinbleiben erschwert hat. Es soll vielmehr eine Erinnerung daran sein, dass vielleicht der eigene Hund die aktuellen Erziehungstheorien nicht gelesen hat, und vielleicht im einen oder andern Punkt nicht nach Lehrbuch tickt.
Dass der Hund der TE beim Alleingelassenwerden fressen kann, ist schon mal ermutigend und ein Hinweis, dass es nicht um existenzielle Verlassensängste geht. Aber auch beim Hund können sich verschiedene Motivationen überlagern. Ich gestehe meinen Hunden eine gewisse Besorgnis zu, ob ich wiederkomme - die Sicherheit kommt erst mit der Zeit.
Danke, sehr interessant!
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Hallo liebe TE,
Ich muss zugeben ein paar Antworten hab ich nur überflogen, deshalb verzeih wenn was doppelt ist oder schon gefragt wurde
Wenn du dich bei dir im Haus bewegst, Garten, Küche, etc. folgt sie dir dann oder bleibt sie da dann auch gemütlich auf ihrem Platz? Lässt du wenn du Räume wechselst um dir zb was zu trinken zu holen die Türen auf ?
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Seit mir nicht böse aber ein Podenco ist ein ganz anderer Typ als ein Terrier. Da Tipps zu verteilen wenn man nicht weiß wie sensibel die Mediterranen sind und wie lange so ein schief gelaufene Experiment mit "einfach jaulen lassen" diesem Hundetyp nachhängen kann finde ich fahrlässig - habe ich aber als ich nur den pinscher hatte auch fröhlich gemacht weil ich dachte die Leute sind selbst Schuld. Bei mir hat ja immer alles geklappt bis der erste Windhund einzog.
Ich hatte vor meinem Windhund auch einen Pinscher und davor einen Terriermix. Da klappt "da muss er durch " und "kein Thema drum machen " in der Regel gut, wenn sie denn überhaupt Probleme mit dem alleine bleiben haben.
Ich kann dir nur Raten nicht einfach eine Stunde zu gehen, Alter und Übungsdauer hin oder her. In diese Hunde brennen sich negative Erfahrungen ein, wo sich ein Terrier ein Mal schüttelt hast du ein nachhaltiges Problem. Mediterrane und Windhunde sind anders - auch beim alleine bleiben.
Bei meinem Windhund hat es nach einem 3/4 Jahr hin und her und auch mal einfach 20 min weg und 3 Trainern erst geklappt als ich alle Tipps der "Familienhundetrainer" gelassen habe und auf eine Trainerin mit Sloughis gehört habe.
Kurz Version: es gab ein Ritual beim gehen (anfangs sogar ein recht langes) und ich bin genauso lange Weg gewesen bis der Hund was unerwünschtes gemacht hat, dann wieder rein, sie angemeckert dafür und bin wieder raus - drei, vier mal bis sie ruhig geblieben ist, dann habe ich die ganze Übungseinheit wenn es positiv war beendet. Unerwünschtes Verhalten war hier schon die Tür anstarren - wenn sie aufgestanden ist habe ich gepennt, jaulen gab es mehr oder weniger nie wieder weil ich immer schon vorher rein bin, Gemeckert habe und wieder raus bin.
Ich habe immer mit Kamera vor der Tür gesessen bis nach ca zehn Wochen täglichem üben eine std ohne Tür angucken, aufstehen etc ging. Dann bin ich mal wieder einkaufen gefahren.
Mittlerweile kann ich auch 4 std weg und es klappt sogar in anderer Umgebung.
Oh HOFFNUNG
Gibt es allenfalls eine Adresse dieser Wundertrainerin?! Das wäre der Wahnsinn!!
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Vollkommen richtig, manchmal sitzt sie eine lange Zeit hinter der Türe, bevor das Konzert beginnt. Ist aber sehr unterschiedlich, sie kann auch bereits nach 10 Minuten zu Jaulen beginnen.
Hmm, wenn ich das so lese, würde ich sagen, du hast eben nicht kleinschrittig aufgebaut.
Offensichtlich war der Hund mehrfach länger alleine, als er aushalten konnte. Du hast es ja öfter ausprobiert, wie lange es dauert, bis sie jault - bis 40 Minuten, obwohl der Hund unter Stress war.
Damit hast du effektiv so trainiert, dass die Zeit, die sie aushält, immer kürzer wird.
Kleinschrittig aufbauen, bedeutet, planvoll so vorzugehen, dass du immer INNERHALB der Komfortzone des Hundes bleibst, aber jedes Mal ein kleines bisschen weiter an bzw ganz knapp über die Grenze. Und auch immer mal wieder weniger. Nicht linear steigern. Mal mehr, dann wider weniger.
Wenn du dir die Wohlfühlzone des Hundes als Ballon vorstellst, dehnst du diesen Ballon also ganz behutsam aus.
Du bist regelmässig deutlich über die Grenze gegangen. Bis der Hund anfing zu Jaulen. Das bedeutet, du hast den Ballon überdehnt, er ist geplatzt und du musst wieder ganz von vorn anfangen. Blöderweise mit einem kleinerem Ballon.
Um jetzt neu anzufangen, würde ich ganz klar das Muster durchbrechen. z.B. anderer Raum. die garantiert negativ verknüpfte Musik weglassen. Und dann von vorne anfangen, minutenweise.
Noch mal die Frage: Warum muss der Hund unten alleine bleiben, wenn du oben bist?
Du verbrauchst ja schon sehr viel Kapazitäten jeden Tag auf diese Art.
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Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe Unser allgemeiner Thread zum Thema. Tröstet vielleicht ein wenig, wie viele beim Alleinsein so ihre Probleme haben. Manche Geschichte ziehen sich ewig und viele haben irgendwann ein Happy End oder es wird zumindest besser.
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Bei meinem Windhund hat es nach einem 3/4 Jahr hin und her und auch mal einfach 20 min weg und 3 Trainern erst geklappt als ich alle Tipps der "Familienhundetrainer" gelassen habe und auf eine Trainerin mit Sloughis gehört habe.
Kurz Version: es gab ein Ritual beim gehen (anfangs sogar ein recht langes) und ich bin genauso lange Weg gewesen bis der Hund was unerwünschtes gemacht hat, dann wieder rein, sie angemeckert dafür und bin wieder raus - drei, vier mal bis sie ruhig geblieben ist, dann habe ich die ganze Übungseinheit wenn es positiv war beendet. Unerwünschtes Verhalten war hier schon die Tür anstarren - wenn sie aufgestanden ist habe ich gepennt, jaulen gab es mehr oder weniger nie wieder weil ich immer schon vorher rein bin, Gemeckert habe und wieder raus bin.
Ich habe immer mit Kamera vor der Tür gesessen bis nach ca zehn Wochen täglichem üben eine std ohne Tür angucken, aufstehen etc ging. Dann bin ich mal wieder einkaufen gefahren.
Mittlerweile kann ich auch 4 std weg und es klappt sogar in anderer Umgebung.
Das finde ich echt interessant, dass ein Trainer so einen Ansatz verwendet.
Sind Sloughis (Ich musste erstmal googeln ) sensibel?
Schaut der Hund nicht immer zur Tür, wenn man rausgeht? Und gilt das dann als anstarren, dann würde man ja immer wieder reingehen und schimpfen?Wie weiß er denn aber, dass er die Tür nicht ansehen darf?
Erzählst du uns, wie das Ritual aussah?
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Sorry, wieder nicht alles gelesen.
Aber ich würde und habe auch noch niemals einen Hund mit einem Kauknochen alleine gelassen.
Die können an solchen Teilen einfach ersticken.
Neulich hatte hier der Collie so eine riesen Dentastick bekommen und hatte den aufrecht zwiwchen dem Ober - und Unterkiefer.
Das Teil hätte echten Schaden angerichtet, Zähne vorne raus, Druckstellen im Gaumen, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.
Zum eigentlichem Thema "alleine bleiben".
Ist echt schwierig was zu raten, wenn man den Hund nicht sieht, eure Beziehung nicht sieht, das Alter des Hundes, die Zeit, Geräusche, Aufgedrehtheit, Angst.....all das kann das Gejaule begünstigen.
Aber ich bin kein Fachmensch dafür, nur ein Hund hat hier gejault und das hat einfach nicht gestört, da wo wir wohnen.
Im Auto hat er auch gejault, das habe ich ihm ganz schlicht verbieten können. (Ein Glück)...
Ich habe zum Beispiel entgegen allem, was in Ratgebern steht, ab dem ersten Hund ein "Ich komme gleich wieder" ...das sage ich, wenn ich für längere Zeit das Haus verlasse.
Die Hund drehen um und gehen schlafen, oder sind eh schon in meinem Bett am ratzen, weil sie ja anhand meiner Vorbereitung eh erkennen, dass ich ohne sie das Haus verlasse.
Meine innere Einstellung ist in dem dem moment auch immer positiv, weil die Hunde es gut haben, satt sind, ausgeglichen....
Ich habe nie ein schlechtes Gewissen, wenn ich gehe.
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