Hunde, Ersthelfer und Unfälle
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Bis man einen Tierarzt aus der Praxis weggerufen hat dauert es viel zu lange. Dann muss der in die Nähe des Tieres kommen, durch einen bewaffneten Polizisten abgesichert, das Tier muss halbwegs still halten, dann dauert es bei dem hohen Adrenalinspiegel noch recht lange bis es schläft ...
In der Zeit ist der Mensch dahinter vielleicht gestorben.
Ich denke nicht, das jeder kläffende Hund direkt erschossen wird. Das werden die Einsatzleitungen sicher gut überlegen und sofern möglich alles versuchen um den Hund zügig lebendig aus dem Weg zu schaffen. Aber manchmal geht es eben nicht.
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Ja, ich habe meinen Mann gerade angerufen (und nein, ich glaube Euch trotzdem, ich hab ihn nicht deswegen angerufen ), aber er meinte auch, dass es schnell gehen muss aber sie IMMER mit der Polizei gemeinsam versuchen, den Hund auf eine harmlose und sanfte Weise beiseite zu schaffen.
Sie hatten zum Glück noch nie den Fall, wo es nicht funktioniert hätte.
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Ich denke professionelle Helfer, Polizei, Feuerwehr und Sanis sind eine Sache, aber der Ersthelfer... ist ja auch noch ein Unterschied. Und ich weiß nicht wie viele Hunde wirklich einen so ausgeprägten Schutzinstinkt haben + die nötige Erscheinung um das auch Durchzusetzen.
Haben ja einige schon geschrieben, der Chi der sich mit 5(?)kg da postiert ist einfach zu Händeln, das gleiche ist bei einem Kangal oder RR glaube ich eine andere Hausnummer.
Ich muss ganz ehrlich sagen um die Profis mache ich mir auch kaum Gedanken, die haben sich einen Job mit gewissen Risiken gewählt, aber Omi Hilde die beim Führerschein 1810 den Erste Hilfeschein gemacht hat und jetzt helfen will.. böse Falle.
Ober wie bei mir heute Morgen, der Radfahrer der mich umgeholzt hat... Der hätte, wenn Dako anders reagiert hätte, keine Chance gehabt irgendwie auf Abstand zu gehen oder zu bleiben um zu helfen.
Für solche Situationen hätte ich Dako, zumindest heute morgen ging es mir so, gerne "vorbereitet".
Aber im Grunde habt ihr recht, wie oft passiert sowas? Ich bin in 38 Jahren 3x bewusstlos geworden, davon kein Mal alleine, und in allen anderen Fällen muss ich eigentlich nur schnell genug ein Kommando geben.
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Ich muss ganz ehrlich sagen um die Profis mache ich mir auch kaum Gedanken, die haben sich einen Job mit gewissen Risiken gewählt, aber Omi Hilde die beim Führerschein 1810 den Erste Hilfeschein gemacht hat und jetzt helfen will.. böse Falle.
Andererseits kann man sie dann auch nicht dafür strafen oder verurteilen, wenn sie nicht geholfen hat WEGEN dem Hund. Das muss man dann auch verstehen.
Ich habe schon mehrfach Menschen geholfen, die in Not waren (ich weiß selbst nicht, wieso das immer in meiner direkten Nähe passiert), aber würde ein Hund seinen Hundehalter so dermaßen verteidigen, sodass ich selbst verletzt (oder schlimmeres) werden könnte, würde ich auch auf die Einsatzkräfte warten.
Die sind in der Regel mit einem „First Responder“ eh sofort da.
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Omi Hilde wird sich doch gar nicht an den Kangal, DSH, Mali, Rottweiler, Riesenschnauzer o.ä. ran trauen. Die bleibt auf Abstand, ruft die Rettungskräfte und die gucken dann ob sie den Hund gebändigt bekommen oder ob er mit einer Kugel gefahrlos gemacht wird.
Wenn der 5kg Chi ausflippt wird er halt weggetreten und fertig.
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Du kennst Oma Hilde nicht..
Was ich meine ist, wenn dann das Verhalten des Hundes nicht erkannt wird oder eben es wird erkannt und Oma kann nicht helfen, verständlicherweise... das ist dann blöd gelaufen, völlig klar.
Aber ärgerlich ist es dennoch, wenn ich daran denke da wird man umgefahren, hat wegen verzögerter Behandlung vielleicht längerfristige Probleme und dann noch der Hund erschossen... Ich glaube daran hätte ich ne ganze Weile zu knabbern.
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Das ist übrigens auch ein Grund (von vielen) warum hier bei mir einfach niemals was mit Schutztrieb einzieht.
Ich bin chronisch krank, bei einem Anfall kann ich (meistens) noch selbst die Rettung rufen und schwankend die Hunde wegsperren. Verliere ich schneller als erwartet das Bewußtsein habe ich hier nur aufdringliche Hunde. Wobei Hamilton, der Whippet, ein Problem sei könnte. Allerdings sind das 16 Kilo die man leicht bugsieren kann.
Ich hab Moxonleinen da, die würde ich nutzen wenn ich nicht mehr in der Lage wäre die Hunde wegzusperren, bzw deren Nutzung den eintreffenden Sanitätern mitteilen. Und solange die Hunde festhalten, das geht tatsächlich auch mit kaum Sauerstoff noch.
Jemand gesundes braucht sich da nicht viele Gedanken machen, aber jemand der öfter die Sanis braucht sollte meiner Meinung nach auch das in die Überlegung zur Hundewahl mit einfließen lassen.
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Auch jemand ohne einen Funken Hundeverstand wird erkennen, dass man sich dem Hund nicht nähert wenn er fixiert, knurrt, bellt etc. Dass mit dem nicht gut Kirschen essen ist merkt jeder und wird sich fern halten.
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Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht.
Das könnte hier aber wirklich schwierig werden.
Zu Hause kann mich nur mein Mann finden. Da gibt's dann auch kein Problem mit Milow.
Draußen wirds schon schwieriger.
Entweder würde Milow direkt in Panik flüchten (und dabei vor ein Auto laufen) oder er würde mich richtig verteidigen und niemanden an mich ran lassen, obwohl er eigentlich totale Angst vor Fremden hat.
Bei einem Autounfall könnte ich es überhaupt nicht einschätzen. Er fährt ja angeschnallt auf dem Rücksitz mit und ist somit bei einem Unfall ja trotzdem mit im Fahrgastraum.
Sollte Milow wirklich niemanden an mich ran lassen, würde ich dennoch nicht wollen, dass man ihn erschießt. Da nibbel ich lieber ab.
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Ich bin mir fast sicher, dass Sina erst mal dumm schauen würde, würde ich beim Gassi ohnmächtig oder bewusstlos werden, dann würde sie mir ins Gesicht lecken und dann würde sie mich liegenlassen und schauen ob es irgendwo was Jagdbares zu finden gibt.......und weg wäre sie.
Ich kann also gefahrlos gerettet werden.
Im Auto kann sie samt Box herausgehoben werden.
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