Überlebensfähig in der Natur?
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Es mangelt ja nicht an Wildkaninchen, ich sehe keinen Grund, Hauskaninchen noch abhauen zu lassen...
Vor allem, wenn das bei der Dame in der Nachbarschaft regelmäßig passiert.
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Es mangelt ja nicht an Wildkaninchen, ich sehe keinen Grund, Hauskaninchen noch abhauen zu lassen...
Vor allem, wenn das bei der Dame in der Nachbarschaft regelmäßig passiert.
Es ging aber nicht darum ob es toll ist Kaninchen auszusetzen sondern darum ob sie überleben können.
Ich glaube kaum jemand findet das toll.
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Es kommt sehr auf das einzelne Kaninchen an..
Ich hatte/habe Wildmischlinge hier... Einer davon ist eine Handaufzucht... Trotzdem war und wäre das für die kein Problem draußen zu überleben. Der Dame ist tatsächlich auch regelmäßig abgehauen (ehrlich das Gehege war nachher wie Alcatraz und trotzdem hat die das geschafft) und war äußerst wild... Thor ist zahmer.
Meine Riesin hätte weniger Chancen die ist einfach nicht clever genug....
Wenig Chancen haben auch Tiere aus Rassezuchten und mit Qualzuchtmerkmalen zb Angoras oder Rexe....die brauchen doch ein wenig mehr Pflege.
Aber grundsätzlich kann man sagen das durchschnittliche Hauskaninchen könnte überleben... Meist laufen sie auch nie weit weg bzw kommen dann wieder so zumindest hier.
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Ich habe neulich auch ein buntes Kaninchen gesehen - es hoppelte auf einer Pferdeweide zusammen mit einem Rudel wildfarbener Karnickel. Ich nehme an, dass das auch ein ausgebüxtes war. Der Anblick hat mich gewundert, weil ich dachte, dass Kaninchen nicht einfach so Fremde in ihre Gruppe aufnehmen. Ich nehme daher ganz blauäugig an, dass dieses Individuum auch schon länger in freier Wildbahn unterwegs war, so dass es sich inzwischen mit den wilden Verwandten anfreunden konnte. Ich hab's noch fotografiert, um die Sichtung mit eventuellen Suchmeldungen abzugleichen, habe aber nichts entsprechendes finden können.
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Manchen Kaninchen würde es "ausgesetzt/ausgebüxt" besser gehen als in ihrem Zuhause. 1. haben sie Bewegung und 2. ihre natürliche Nahrung im Überfluß. Wenn es nicht gerade ein weißes Tier ist welches wegen seiner Fellfarbe einem Raubvogel zum Opfer fällt, kann es in freier Natur ganz normal leben wie ein Wildkaninchen. Diese Tiere verwildern i.d.R. relativ schnell wieder. Das Bautenbuddeln verlernt ein solches Tier nicht in Gefangenschaft.
Ich habe schon bald 40 Jahre Kaninchen und viel Erfahrung sammeln können.
Meine beiden Kastraten leben seit 6 Jahren ganzjährig im Garten mit natürlichem Futter. Nachts müssen sie zu ihrer eigenen Sicherheit in den alten umgebauten Hundezwinger.
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Man muss da aber auch weiter denken, hat man Widder, sind sie schon allein durch die Ohren ein wenig eingeschränkt in ihrer Hörfunktion. Und gerade darum gehts bei Kaninchen in der Natur.
Ich bezweifle daher, dass ausgesetzte Kaninchen lange draußen überleben würden.
Meine Beiden haben 10 Jahre draußen gelebt, aber das hohe Alter haben sie dank meiner „Pflege“.
In freier Natur wären sie keineswegs so alt geworden.
Denn ohne Impfungen, ohne der Behandlung von Panacur bei EC,... kann ein Kaninchen doch auch recht jung sterben.
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Das ist aber bei Wildtieren auch so.
Prinzipiell verhungert oder erfriert ein normales Zwergkaninchen (kein Widder, kein Langhaar) nicht in freier Natur, um was Anderes geht es bei der Frage m.E. ja eigentlich nicht, oder? Den normalen Gefahren ist auch ein Wildkaninchen ausgesetzt.
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Bei einer Freundin ist ein Zwergkaninchen mal entwischt und hat sich nicht mehr einfangen lassen. Sie wohnt abseits vom Dorf, in Wald und Wiesen nähe. Das Kaninchen blieb dennoch am Haus und schlief immer im Stadel im Heu. Es hat dann noch 3 (!) Jahre so gelebt und wurde im ganzen um die 5 Jahre alt. Gestorben ist es dann durch eine Rauferei mit einem Marder.
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Gab es doch in Bremen und vielen anderen Städten schon, wo die wirklich zur Plage werden.
Sie sind teils noch recht Instinktsicher, es braucht nur Deckung und Nahrung gibt es ja.
Bei hundkatzemaus war auch mal ein Beitrag, Video gibt es anscheinend nicht mehr:
https://www.vox.de/cms/hundkat…ge-in-bremen-2634797.html
Die haben da Dutzende gefangen und konnten doch nicht alle erwischen. Sie haben sich im Laufe der Zeit vermehrt, sich auch mit wilden Verwandten verpaart (was natürlich nicht schön ist). Sie waren aber in einem guten Zustand.
Ich würde trotzdem was Gespräch mit der Dame suchen und wenn es nix bringt, auch beim Vetamt anrufen, denn eine ausbruchssichere Unterbringung sollte schon sein. Gerade um einer Vermischung vorzubeugen.
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Hier in den Gärten und auf den alten Friedhof hat ein geschecktes Hauskaninchen mindestens drei Jahre überlebt, jedenfalls hab ich's drei Sommer lang gesehen. Und ein Jäger hat mir auch mal erzählt, dass er lange einen Schwarzschecken im Revier hatte, der ganz alleine unterwegs war. Es scheint also im Prinzip zu gehen.
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