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Bitte erklärt es mir, wenn ich falsch liege, aber ich kann mir echt nicht vorstellen, dass einen gesunden 15-Wochen alten Welpen 10 Clickerübungen über den gesamten Tag verteilt überfordern
Also, wenn ich das mit meinen erwachsenen Hunden mache, dann brauche ich nix anders mehr zu wollen ...
Ja, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das zur Überforderung ordentlich was beiträgt.
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@schokokekskruemel
Da liegst Du tatsächlich falsch und denkst mAn zu menschlich. Das ist für ein 15 Wochen altes Hundehirn wirklich sehr viel.
Ich würde das lassen und lieber morgens ne kleine Runde drehen, so dass sich nicht die ganze Action am Abend abspielt. Auf alle Fälle früher füttern und den kleinen nicht zuviel allein im Garten lassen.
Herzliche Grüße
Linelaika
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Naja wenn 10 Clickerübungen über den Tag verteilt 10x Sitz-Click-Keks ist, find ichs net zu viel (auch wenn sich dann die Sinnfrage stellt)
Wenns 10 Clickereinheiten sind, also 10x am Tag für ein paar Minuten shapen oder einen Trick erarbeiten, find ichs auch zu viel.
Aber das macht nen Unterschied.
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Wenn dein Welpe beim Clickern hoch fährt, würde ich es sein lassen. Wofür?
Der Welpe zeigt euch doch mehr als deutlich, dass er gestresst ist.
Sozialisierungsphase würde ich zum sozialisieren nutzen.
Sitz und Bleib kommen später - das lernt jeder kooperativer Hund innerhalb weniger Minuten. Sowas muss man nicht täglich üben.
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Mal ein ganz anderer Gedanke:
Was macht IHR um 20 Uhr? Für viele ist das ja die Zeit wo der Fernseher angeht: Tagesschau und dann das Abendprogramm. Für nen Hund kann das aus vielen Gründen doof sein. Spontan fallen mir da ein: Geräusche oder Geflacker aus dem Gerät, völliges Abgemeldet sein, weil Herrchen und Frauchen nur noch schweigend geradeaus schauen, Knabbersachen auf dem Tisch...
Aber das sind nur Ideen. Also nochmal, was macht ihr um diese Zeit?
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Ich wollte eigentlich auch noch einen Gedanken loswerden ... vielleicht ist es auch die ganz normale abendliche Spielphase. Wie "aufgedreht" ist der Welpe denn dabei? Meine Welpen haben sehr lange Zeit jeden Abend für gut eine Stunde gespielt. Das ist ein Stück weit auch einfach normal.
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Hier ist momentan auch um ca 19.30 eine Action Zeit. Dann wird ausgiebig gespielt. Und um 20 Uhr ist Ruhe. Ab dann pennt der Kleine in seinem Welpengitter.Ohne dieses würde er einfach weiter die Grossen nerven. Aber so ist Ruhe, ohne dass er hetrennt wäre von uns allen.
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Auch wenn ich Kommunikationsprobleme mit @schokokekskruemel auf schriftlicher Basis habe, beteilige ich mich gerne weiter, aber nur noch allgemein
Damits nicht in ausartet.
Also ich habe die Erfahrung gemacht bei meinen von mir aufgezogenen Welpen, dass diese als Einzelwelpen manchmal "nerviger" waren, als die Welpen, die hier im Hundeverbund gross wurden.
Dennoch finde ich, dass abendliches Aufdrehen normal sein kann, oder eben auch mal auf einen über die massen gestresstes Hundchen hinweisen kann.
Ich hatte mal eine Anfrage einer Ersthundhalterin, die hat geheult, weil der Hund ALLES zerstören würde, NIE schlafen würde, irgendwie "irre" sei.
Als wir uns unterhielten, hat der vollkommen normale Welpe geschlafen und das Frauchen Rotz und Wasser heulend Bilder gezeigt, von der Zerstörungswut des Tierese.
Es war zu sehen: ein zerissenes Blatt Papier und auf dem makellosen fusselfreien Parkett eine Handvoll Blumenerde. Der "irre" Welpe hat in den riesigen Blumenpötten, die auf dem Boden standen gebuddelt.Was ich meine zu beobachten ist eine Verkopfung im sozialen Zusammenleben.
In der Erziehung und wie ich was wem beibringe ist eine Verkopfung SUPER GUT!!!
Denn wenn man mal "verkopft" hat, wie lernen beim Tier funktioniert, dann ist Vieles einfach logisch.
10 Clickerübungen über den Tag ....kann alles und nichts sein.
Ich würde mir das für "Leine laufen" aufheben.
Weil ich mittlerweile finde, dass ist das einzig elementar wichtigste, was ein grosser Hund unbedingt können muss . (ich hab bei meinem 1. Border komplett versagt in der Beziehung Leine! und habe das bitter bereut....nie wieder...dafür konnte der Border mit 12 Wochen Leute im Wald finden, Schlüssel suchen und finden, Platz wie eine Rakete machen....)
Wenn ein normal ausgelastetes Hundchen, was alle Bedürfnisse befriedigt bekommt: Spielen, Futter, Zuneigung, Abends immer komplett hohldreht, dann könnte es an geistiger Überforderung liegen. Dann kann auch die 8. Clicker Übung mal zu viel gewesen sein.
Oder der Besuche der Welpengruppe war sooooo aufregende....oder draussen war was aufregend....
Dann sind die "Löffelchen" aufgebraucht und nach "lustig kommt blöd"....
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Danke für die Antworten
Also ich möchte zuerst noch einmal festhalten, dass wir den Clicker nicht (nur) so nutzen, dass wir uns den Hund herholen und dann stupide Clickertraining mit Sitz und Platz machen. Er wird im Alltag eingebaut, beispielsweise beim Leinentraining oder wenn er draußen etwas aufnimmt und es dann gegen etwas anderes mit mir tauscht. Zum Beispiel. Der Clicker ist bei uns ein Signal für "gut/richtig gemacht" bzw. "das machst du gut/richtig".
Wenn es gut in den Tagesablauf reinpasst, dann machen wir auch mal gezielt Clickertraining. Ich habe den Eindruck, als würde er das mehr als Spiel als als Training empfinden (auch wenn es von der Kopf-Auslastung keinen Unterschied macht). Das ist dann halt abhängig vom restlichen Tagesablauf bzw. wie die Tage vorher oder danach sind. Grundsätzlich sieht das immer etwas anders aus, mal machen wir 10 Übungen am Stück und dafür den restlichen Tag nichts mehr in diese Richtung, mal machen wir vielleicht 6 Übungen und ein paar Stunden später noch einmal 5. Wenn ich das Gefühl habe, es ist noch gut okay, wenn wir noch weitermachen, dann können es auch vielleicht 15 Übungen werden, wenn ich das Gefühl habe, er hat jetzt gerade keinen Kopf dafür, dann lasse ich es. Je nachdem, welche Übung ich mache, ob diese ihm schwer fällt oder nicht, ob er sie schon kennt oder sie neu ist usw. Das ist immer etwas unterschiedlich.
Bitte nagelt mich jetzt nicht auf den Zahlen fest, ich hab das so mal ungefähr geschätzt, damit ihr eine ungefähre Vorstellung davon bekommt.
Ich hoffe, das ist jetzt etwas klarer und die Fragen diesbezüglich konnten beantwortet werden
Wenn dein Welpe beim Clickern hoch fährt, würde ich es sein lassen. Wofür?
Der Welpe zeigt euch doch mehr als deutlich, dass er gestresst ist.
Sozialisierungsphase würde ich zum sozialisieren nutzen.
Sitz und Bleib kommen später - das lernt jeder kooperativer Hund innerhalb weniger Minuten. Sowas muss man nicht täglich üben.
Ich weiß jetzt nicht genau, ob das Wortklauberei ist oder ob bellen schon hochfahren ist, aber ich habe nicht den Eindruck, dass er beim Clickern hochfährt. Ich habe jetzt noch einmal genau überlegt und er beginnt nur bei einer Übung zu bellen. Da steigert er sich jetzt aber nicht hinein oder wird unruhig oder kopflos. Er neigt generell dazu, bei Frust zu bellen und bei dieser Übung soll er lernen, Frust auszuhalten. Wir haben bei dieser Übung jetzt einen Zwischenschritt eingebaut und werden das in Kürze einmal ausprobieren, ob es für ihn dann leichter ist.
Mal ein ganz anderer Gedanke:
Was macht IHR um 20 Uhr? Für viele ist das ja die Zeit wo der Fernseher angeht: Tagesschau und dann das Abendprogramm. Für nen Hund kann das aus vielen Gründen doof sein. Spontan fallen mir da ein: Geräusche oder Geflacker aus dem Gerät, völliges Abgemeldet sein, weil Herrchen und Frauchen nur noch schweigend geradeaus schauen, Knabbersachen auf dem Tisch...
Aber das sind nur Ideen. Also nochmal, was macht ihr um diese Zeit?
Das haben wir uns auch schon gefragt. Also entweder wir liegen bereits auf der Couch und fernsehen schon eine Weile (ja, abends sind wir manchmal faul ) oder wir machen irgendetwas anderes. Auch wenn wir beispielsweise im Untergeschoss sind und er im Obergeschoss ist, beginnt er um die Uhrzeit zu bellen. Es ist irgendwie mehr auf die Uhrzeit geprägt, habe ich das Gefühl.
Möglicherweise hat er auch schon eine innere Uhr, die ihm um diese Uhrzeit sagt: "Anschnallen, bittesehr, fertig machen zum Abdrehen."
Ich wollte eigentlich auch noch einen Gedanken loswerden ... vielleicht ist es auch die ganz normale abendliche Spielphase. Wie "aufgedreht" ist der Welpe denn dabei? Meine Welpen haben sehr lange Zeit jeden Abend für gut eine Stunde gespielt. Das ist ein Stück weit auch einfach normal.
Hm. Mir kommt es eigentlich nicht so vor, als wäre es ein "normales" Abdrehen, aber ich muss auch sagen, ich kann das auch schlecht einschätzen. Vielleicht irre ich mich ja auch und es ist ganz normal und wirkt auf mich nur so. Da wären wir wieder beim Bauchgefühl, das kennt sich bei mir aber selber nicht recht aus Ich beschreibe es mal, ihr seids die Profis
Also, er läuft unruhig hin- und her, er bellt uns an, er bellt sich selbst im Spiegelbild an, er hüpft an uns hoch, er rammelt seine Decke oder unsere Beine, er kommt auf mich zu und beißt in meine Füße, er beißt beim Streicheln in meine Arme, er läuft mir hinterher und springt mich an und beißt mich, er hängt sich an die Kleidung, er hechelt, legt sich hin, springt gleich wieder auf, bellt, buddelt kurz, hüpft mir ins Gesicht usw. Wie ein kleines (schweres) Duracell-Häschen.
Wenn wir ihn dann mit dem Welpengitter begrenzen (das kennt er eigentlich als Ruheort und kann dort normalerweise rasch entspannen), dann bellt und bellt und bellt er, legt sich hin, springt wieder auf, springt am Gitter hoch, trinkt dauernd.
Es hört auch nicht nach wenigen Minuten auf, sondern das kann locker eine Stunde dauern. Manchmal unterbricht er nach einer Stunde, schläft 20 Minuten und dann geht es wieder los. Sobald wir selber ins Bett gehen und das Licht ausschalten, schläft er auch. Oder wenn wir den Raum verlassen und zum Beispiel ins Untergeschoss gehen, schläft er auch kurze Zeit später wieder.
Bleiben wir im Raum und ignorieren ihn, beginnt er zu bellen. Sehr ausdauernd.
Untertags bzw. generell bis zu dieser Uhrzeit gibt es überhaupt keine Probleme, er schläft neben uns oder beschäftigt sich ruhig selber, während wir dabei sind, alles kein Problem. Nur in dieser Phase reicht ein kurzer Blick von uns, dass er wieder hochdreht.
Und es passiert seit ein paar Tagen immer, egal, wie das Programm war. Ich habe aber den Eindruck, wenn ich die "Abendrunde" in genau dieses Zeitfenster verschiebe, wie hier der Tipp schon gekommen ist, dann ist es besser, weil er dann daheim gleich schläft und wenn er wieder wach wird, wo er dann aufdrehen könnte oder würde, gehen wir ins Bett und Licht aus bedeutet für ihn scheinbar ebenfalls schlafen. Da schläft er dann einfach wieder.
Natürlich springt er uns sonst auch ab und zu an oder bellt mal kurz oder beißt. Aber das ist nicht annähernd so, wie er in diesem Zustand drauf ist.
Auch wenn ich Kommunikationsprobleme mit schokokekskruemel auf schriftlicher Basis habe, beteilige ich mich gerne weiter, aber nur noch allgemein
Damits nicht in ausartet.
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Nachtrag: Es macht auch keinen Unterschied, wenn wir ihn zum Beispiel gegen 19:30 Uhr schon ins Welpengitter geben. Da geht es genauso los.
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