Es soll ein Dobermann werden
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Mal eine doofe Frage, aber eignen sich die heutigen Dobermänner tatsächlich noch für die Gebrauchshunde Arbeit? Ich habe schon ewig keinen mehr in dem Bereich gesehen
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Hatte im Forum nun schon von einigen Dobermann-Besitzern gelesen, dass sie mit der Rasse aufhören werden, da die spontanen Herzinfarkte beispielsweise beim Spielen und bei Hunden mitten in der Blüte ihrer Jahre einfach zu häufig auftreten. Dauerhaft Angst haben zu müssen, ist kein angenehmer Zustand.
Ich wollte vor vielen Jahren selbst einen Dobermann haben. Ich liebe die Statur, diesen Ausdruck und der Wille zur Action. Aber warum tut man sich das an, eine Rasse die als kaputtgezüchtet gilt? Ich weiß, ihr wollt nicht, dass man euch diese gut überlegte Rasse ausredet... aber mich interessiert wirklich, wieso man dieses Risiko eingeht?
Wenn du dafür bist diese Rasse aus diesem Grund aussterben zu lassen akzeptiere ich deine Meinung absolut. Genau darüber wollte ich mich nämlich nicht streiten. Ich verstehe nicht warum man um etwas fleht wenn es scheinbar trotzdem Menschen gibt die sich über sowas hinweg setzen. Sehr schade dass man die Bitten anderer Menschen nicht mehr einhalten kann..
Wenn man hört dass ca 60% mit DCM betroffen sind ist das definitiv hart. Aber bei jedem Hund verläuft die Krankheit anders, es ist nicht so dass jeder Betroffene Hund ohne Vorwarnung mit 1 Jahr umfällt. Ich persönlich kenne einige Dobermänner und nie hatte einer DCM. Die Verstorbenen sind mindestens 9 Jahre alt geworden. Daher habe ich diese Rasse nicht als kaputtgezüchtet im Kopf. Bei anderen Rassen geht man andere Risiken ein und ich denke dass man einen Teil durch einen guten Züchter vermeiden kann.
Ich weiß nicht ob Dir die Antwort genügt oder nachvollziehbar ist aber ich hoffe es einfach :) Und ich hoffe dass das jetzt nicht noch weiter breit getreten wird.
Auf den Rest antworte ich gleich, ist erstmal ein bisschen viel Input!
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Mal eine doofe Frage, aber eignen sich die heutigen Dobermänner tatsächlich noch für die Gebrauchshunde Arbeit? Ich habe schon ewig keinen mehr in dem Bereich gesehen
Der Dobermann ist aktuell in einem recht unguten Entwicklungsschritt.
Als echter Gebrauchshund ist er eher selten noch zu gebrauchen (vorsicht schlechtes Wortspiel). Da fehlen oftmals Härte und auch der Griff ist in weiten Teilen eine Katastrophe.
Für den durchschnittlichen Familienhundhundeschulbetreiber sind sie aber trotzdem immer noch zu viel Gebrauchshund, um in seine Erziehungsschiene reinzupassen. Der Dobermann gehört mMn in die Gebrauchshundeausbildung (muss nicht IGP sein) und da muss man dann einfach schauen, wie weit es geht. Deshalb wär für mich der Weg mit dem Dobermann immer noch in den Verein, auch wenn es am Ende zB bei BGH bleibt.
Natürlich sind sie kein Vergleich mehr zu Mali und LZ DSH, aber es sind immer noch Hunde, die etwas arbeiten müssen/wollen und die man vom Wesen her einfach verstehen und kontrollieren können muss.
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Hatte im Forum nun schon von einigen Dobermann-Besitzern gelesen, dass sie mit der Rasse aufhören werden, da die spontanen Herzinfarkte beispielsweise beim Spielen und bei Hunden mitten in der Blüte ihrer Jahre einfach zu häufig auftreten. Dauerhaft Angst haben zu müssen, ist kein angenehmer Zustand.
Ich wollte vor vielen Jahren selbst einen Dobermann haben. Ich liebe die Statur, diesen Ausdruck und der Wille zur Action. Aber warum tut man sich das an, eine Rasse die als kaputtgezüchtet gilt? Ich weiß, ihr wollt nicht, dass man euch diese gut überlegte Rasse ausredet... aber mich interessiert wirklich, wieso man dieses Risiko eingeht?
Wenn du dafür bist diese Rasse aus diesem Grund aussterben zu lassen akzeptiere ich deine Meinung absolut. Genau darüber wollte ich mich nämlich nicht streiten. Ich verstehe nicht warum man um etwas fleht wenn es scheinbar trotzdem Menschen gibt die sich über sowas hinweg setzen. Sehr schade dass man die Bitten anderer Menschen nicht mehr einhalten kann..
Wow, selbst wenn man es freundlich formuliert, Bezug nimmt, dass man nicht ausredet sondern lediglich eine Frage hat, wird man so nett eingeleitet. Foren sind allgemeiner Austausch und wenn jemand zu irgendwas bedenken oder Fragen hat, werden die geäußert. "Streit" entsteht nur durch unfreundliche Art, also danke fürs starten. #breittretenende
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Ich käme nie auf die Idee.
Und wenn ich Dir Fragen dazu stelle, dann tue ich das nicht mit dem Hintergedanken dass der Dobi nix ist für Euch, es interessiert mich einfach - oder aber ich bin der Meinung, dass Du diese Fragen für Dich ganz allein sehr ehrlich beantworten solltest, okay?
Ich wollte nur nicht dass es nur um das eine Thema geht. Ich habe so viele Threads gelesen wo es um den Wunsch nach einem Dobermann ging und früher oder später wurde der/die TE nur noch für den Fakt dass es ein Dobi sein soll kritisiert. Ich wollte mithilfe diesen Forums aber Fortschritte machen und keine Rückschritte indem ich das was mir 2 Jahren schon bewusst war nochmal durchkaue. Kritik ist weiterhin erwünscht aber von Kritik sollte man auch immer was mitnehmen können :)
Ich mag "häusliche Aufzucht" (was ist das für Dich?) bei Gebrauchshunden überhaupt gar nicht.
Für mich ist's am idealsten wenn der Welpe beides kennt, drinnen UND Zwinger.
Damit meinte ich nicht unbedingt im Wohnzimmer, sondern eher mit viel Familienanschluss. Trotzdem eine saubere und ruhige Umgebung. Dass sie auch mit den anderen Hunden, eventuell auch mit Kindern oder Katzen, in Kontakt kommen. Dass sie einfach positiv auf Menschen geprägt sind.
Sollte man solche Welpen Pads oder Kunstrasen benutzen bis sie stubenrein sind
Wozu?
Was ist Dein Gedankengang dabei?
Ich habe einen recht tiefen Schlaf und würde nachts wahrscheinlich nicht wach werden wenn er mal muss. Deswegen dachte ich sie sind für nachts geeignet damit er es nicht anhalten muss. Dass was daneben geht kann ja so oder so passieren. Aber wenn hier alle davon abraten muss er da wohl durch oder ich stelle mir einfach Wecker in gewissen Abständen.
Huhuuuu
Ich zupfe mir einfach ein paar Dinge raus, oki?
und bitte daher darum mich nicht von dem Gedanken abbringen zu wollen
Ich käme nie auf die Idee.
Und wenn ich Dir Fragen dazu stelle, dann tue ich das nicht mit dem Hintergedanken dass der Dobi nix ist für Euch, es interessiert mich einfach - oder aber ich bin der Meinung, dass Du diese Fragen für Dich ganz allein sehr ehrlich beantworten solltest, okay?
1. Auf was sollte man achten, abgesehen von häuslicher Aufzucht?
Ich mag "häusliche Aufzucht" (was ist das für Dich?) bei Gebrauchshunden überhaupt gar nicht.
Für mich ist's am idealsten wenn der Welpe beides kennt, drinnen UND Zwinger.
Welpenstunde/Hundeschule ja oder nein?
Gute Welpenstunde ist unverzichtbar, nicht gute Welpenstunde = besser gar keine.
Heisst darauf musst Du soviel Energie wie es nur geht verwenden, das Passende für Euch zu finden.
Stalke doch einfach mal flying-paws hier im Forum, so wie sie die Welpenstunden gestaltet, ist es perfekt. So soll es sein.
Da würde ich jederzeit hingehen.
Wenn Du sowas findest, hast Du gewonnen
Und zwar musst Du das wirklich unbedingt finden bevor der Welpe kommt.
UND: sei Dir bewusst dass Du abgelehnt werden kannst mit der Rasse.
Ist mir passiert, ich war in der Gegend neu, hab alles an Welpenschulen abgeklappert lange bevor der Hund kam, war dort, hab' mitgeholfen, hab' die Leute kennengelernt, alles tippitoppi.
Dann war der Welpe da und urplötzlich hiess es ach nö, Schäfis wollen wir doch nicht haben bei uns
Und ja, die wussten alle welche Rasse es werden wird.
Meine Idee war es in einen Verein zu gehen die gleichzeitig auch Sportarten wie Obedience oder IPO anbieten um von Anfang an Trainer beiseite zu haben die beurteilen können für welchen Sport er sich am besten eignet etc.
Trau schau wem.
Ein Verein der sowas anbietet kann durchaus mit ganz verschiedenen Hundetrainern arbeiten, da hast Du mit viel Pech eine Kack-Welpenschule... also geh hin, geh oft hin und schau Dir alles und alle an.
Nicht nur einmal.
Rede mit den Leuten, frag ob sie einen totalen Neuling ausbilden wollen.
Schau zu wie die Leute mit ihren Hunden arbeiten, wie der Umgang ist, untereinander und natürlich auch mit den Hunden.Wenn Du einen guten Verein mit tollen Leuten an Deiner Seite hast, kann Dir nichts passieren
Vielleicht habt ihr ja Tips einen guten Verein zu erkennen.
Nimm Dir Zeit, geh hin, frag, frag, frag, frag.
Schau zu, beobachte.
Leute untereinander, Leute mit den Hunden.Gefällt Dir was Du siehst, gefällt's Dir nicht... was gefällt Dir nicht, etc.
Wer bildet aus? etc. etc. etc.
Gebrauchshundeleute sind oftmals etwas schroff und grummelig, lass Dich davon nicht abhalten
Ich hatte die Idee ein Halsband zu benutzen wenn er bei Fuß laufen soll und Geschirr nur bei einer Schleppleine, um den Unterschied klar zu machen. Ist es überhaupt realistisch sowas von Anfang an durchzusetzen?
Das ist komplett unrealistisch.
Fuss laufen ist hohe Schule.NUR Schlepp am Geschirr macht auch keinen Sinn.
Wie hast Du denn Deinen bisherigen Hunden an der Leine gehen beigebracht?
Auch ein Dobi ist erst mal nur ein Hund
Wie geht das dann dass es hier mehrere gibt die das umsetzen? Ist es denn wirklich leichter das nur am Kommando fest zu machen? Ich dachte einfach man tut dem Hund einen Gefallen wenn man ein gewisses Verhalten nur unter gewissen Voraussetzungen wünscht. Also zB am Halsband eben nicht die ganze zeit schnüffeln und von links nach rechts etc. Dass es am Anfang noch nicht klappt ist ja klar.
Unsere Hunde konnten alle schon mehr oder weniger gut an der Leine laufen. Sie hatten aber auch nichts anderes als kurze Leine + Halsband und wurden von Anfang an daran gewöhnt dass sie damit bei Fuß zu laufen haben. Dass war nur recht selten mal der Fall. Ansonsten durften sie frei laufen. Ich glaube meine Eltern wissen gar nicht dass sowas wie Geschirre oder Schleppleinen existieren.
Und natürlich interessiert es mich, was es am Dobi ist, das Dir so gefällt
Nicht dass ich's nicht verstehen kann, ich mag sie auch total gern auch gerade darum rede ich gern darüber
Magst erzählen?
Macht Euch der zeitliche Aufwand nichts aus?
Abgesehen von den vielen Stunden die man auf dem Platz verbringt, die Fahrten von hier nach da, um selber nur kurz mit dem Hund zu arbeiten?
...ich frage das so doof weil ich selbst so eine ähnliche Situation habe, mein Schatz hat von Hunden nicht viel Ahnung, er selbst hätte die Geduld nicht und fand's komisch und sehr schräg, viele Stunden mit "nichts" zu verbingen
Wer will und wer wird denn mit dem Hund schlussendlich arbeiten? Du oder Dein Freund?
Wir haben eine kurzhaarige, sportliche und große Rasse gesucht die maximal 50kg hat. Spontan wären mir da nicht mal viele weitere Rassen eingefallen. Nach einiger Recherche schlugen wir uns dann gegenseitig immer mehr Rassen vor. Die die meinem Freund gefallen haben waren mir zu schwer oder hatten extremen Jagdtrieb oder wir hätten es so eingeschätzt dass wir ihnen nicht gerecht werden könnten. Die die mir noch gefallen haben waren meinem Freund zu klein oder hatten sehr eigenständige Charaktere wonach wir nicht gesucht hatten. Dobis hatte ich immer mal wieder welche in der Familie oder im Freundeskreis. Ich habe fast 3 Jahre in den USA gelebt (dort zählen die Dobermänner übrigens noch zu den üblichen Gebrauchshunden und werden für Polizei und co ausgebildet Junimond ). Meine Gastfamilie hatte 4 Dobermänner in 4 Farben. (Eine Freundin von ihnen züchtet in 10 Farben und ich durfte ab und an auch Welpis bespaßen) In der Zeit dort habe ich die Rasse also recht intensiv kennengelernt. In den USA werden aber einige Dinge anders gemacht, so ist zB die Verwendung von Stacheldrahthalsbändern völlig legitim. Daher möchte ich mich an dieser Zeit nicht wirklich orientieren wenn es um meinen eigenen Hund geht. Um einen Eindruck über den Charakter usw. zu bekommen hat es aber wahrscheinlich gereicht. Ich habe nicht das Gefühl dass man diese Form der Loyalität in einer anderen Rasse wiederfinden könnte.
Auf dem Platz wären es ja erstmal nur die 1-2 Stunden am Sonntag. Da würden wir einfach gemeinsam hingehen. Ansonsten würde ich die Hauptbezugsperson sein. Ganz einfach aufgrunddessen dass mein Freund Vollzeit arbeitet.
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Ich würde mir erst einen Gebrauchshundeverein suchen mit Training das mir gut gefällt. Und Dobermannern. Dort wirst du ganz sicher nicht nur gut begleitet sondern auch schnell mitkriegt wo VL ein passender Wurf fällt oder Junghund ist. Alles andere war mir gerade beim dobi entschieden zu unsicher. (Ich kenne tatsächlich ein paar gute dobermänner und gebrauchszuchten. Aber nie würdest du die finden im Netz oder einfach so)
Echt nicht? Ich dachte immer in diesem Register auf das man online zugreifen kann stehen alle VDH Züchter und nicht nur die die sich da explizit stehen haben wollten. Danke für die Info :)
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Keiner der hier schreibenden Menschen laesst den Hund am Halsband im Alltag Fuss laufen. Damit ist Leinenfuehrigkeit gemeint.
Am Geschirr darf der Hund (im Alltag moderat, im Sport ggf. massiv) ziehen, am Halsband nicht.
Fuss wie im Sport ist ne andere Sache und keiner mit dem Funken Wissen verlangt das dauerhaft im Alltag.
Somit: Ja das geht sehr wohl.
Dobis grundsaetzlich ohne (extremen) Jagdtrieb? Als (ehem.) Gebrauchshunde?
Btw. in DE werden auch Bloodhounds und Retriever zu DH ausgebildet. Das macht die noch lange nicht zu Gebrauchshunden mit entsprechender Haerte etc. Gibt ja auch verschiedene Einsatzfelder als DH
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Welpen lernen ständig. Mit Pads lernt es halt, das pullern nachts in der Wohnung auf Pad OK ist. Gerade bei intelligenten Hunden würd ich auf unnötige gelernte vernverknüpfung verzichten am Ende brauchst du nämlich länger, um dem hund zu trainieren, vdass pullern nur nachts aber drin/ durchaus auf allem padartigen/ weissen padartigen/ etc alles nicht gewünscht ist, statt einmal 2 Wochen mit wenig Schlaf. Ich würd Hundi einfach nachts in die Box packen, bis das auch nachts klappt.
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