Es soll ein Dobermann werden
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Nur weil der AKC etwas erlaubt, muss man es ja nicht machen oder?
Ich duerfte ganz legal sdca-betroffene Welpen produzieren. Mein RZV hat kein Traeger-Traeger-Verbot. Nicht mal die Pflicht zum testen vor der ZZL. Das selbe von Seiten des VDH (sonst duerfte mein RZV das gar nicht).
Und dennoch stehe ich als Zuechter und Kaeufer da und werde keine Traeger-Traeger-Verpaarung machen (geht eh ned..meine Huendin ist frei) und wuerde niemals einen Hund aus so einer Verpaarung (oder 2 ununtersuchten Hunden bzw. Taeger x unbekannt) kaufen.
Dazu braucht man keinen Dachverband. Oder man sollte dazu keinen brauchen. Aber es ist halt immer gut, damit eine Ausrede/Entschuldigung zu haben...
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Ami Dobermänner, (erst recht wenn auf Aussehen gezüchtet wird), sind wesenstechnisch doch anders- mehr Begleithunde. Sagt zumindest eine Frau, die 3 Amis hatte und die Dobis in D im Schnitt doch deutlich triebiger fand (ja, auch da gibt es Schnarchbacken, aber die anderen gibt es eben auch noch).
Und gerade die, die mehr Wert auf Gesundheit legen siedeln sich tendenziell doch eher im Leistungsbereich an (was aber auch keine richtige Sicherheit bietet gesundheitlich).
Obwohl Gebrauchshund würde ich auf jeden Fall von Zwingerhaltung beim Dobi absehen. Kenne auch keinen, der das macht. Das Fell ist viel zu dünn für Aussenhaltung.
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Ami Dobermänner, (erst recht wenn auf Aussehen gezüchtet wird), sind wesenstechnisch doch anders- mehr Begleithunde. Sagt zumindest eine Frau, die 3 Amis hatte und die Dobis in D im Schnitt doch deutlich triebiger fand (ja, auch da gibt es Schnarchbacken, aber die anderen gibt es eben auch noch).
Und gerade die, die mehr Wert auf Gesundheit legen siedeln sich tendenziell doch eher im Leistungsbereich an (was aber auch keine richtige Sicherheit bietet gesundheitlich).
Obwohl Gebrauchshund würde ich auf jeden Fall von Zwingerhaltung beim Dobi absehen. Kenne auch keinen, der das macht. Das Fell ist viel zu dünn für Aussenhaltung.
Die hatten europäische (teilweise auch importiert), amerikanische und gemischte. In Deutschland kenne ich nur europäische.
Wir leben in einer Wohnung. In einem Zwinger würde ich erstmal gar keinen Hund halten.
Embark und das Diversity Projekt sind auch hier in D zur Zeit der letzte Schrei.
Ob es wirklich sinnvoll ist und auf Dauer etwas ändern wird, muss die Zeit zeigen.
Genetische Vielfalt klingt toll, ob es am Ende aber Sinn macht im Namen der Diversität Gino-mein-Vater-ist-mein-Onkel-Gomez-dC mit Leistungslinien zusammenzuführen, muss man abwarten (ich persönlich bezweifle es).
Das gleiche Thema hatte man vor ein paar Jahren schonmal mit dem DCM Gentest.
Jeder ließ ihn ganz euphorisch machen und am Ende zeigte sich, dass er das Papier nicht wert war, auf dem die Ergebnisse gedruckt waren.
Viel machen kann man als Käufer aktuell nicht. Aus untersuchten Elterntieren kaufen, zu enge Linienzucht vermeiden und der Rest ist schlicht und ergreifend Glück.
Ich hatte bei drei Dobermännern bisher keinen einzigen DCM Fall, obwohl der Vater meiner letzten Hündin letztlich mit drei Jahren umgefallen ist. Sie selbst wurde 14 Jahre.
Meine aktuelle Hündin ist derzeit auch Befund frei, ich hoffe, dass es weiter so bleibt und ch das Kapitel Dobermann für mich ohne DCM Fall abschließen kann.
Was hältst du davon:
https://www.betterbred.com/201…is-an-autoimmune-disease/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6611557/
Denkst du diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen dass man diese Rasse durch Zucht wieder „gesünder machen“ könnte? Oder läuft das eher alles im Kreis?
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Das Problem ist, dass man bei den derzeitigen Untersuchungen die meisten polgenen Krankheiten nicht ausschliessen kann.
Willebrand (1)-Träger oder dilute ist es ja leicht und überschaubar einen symptomatischen Hund zu verhindern, bei DCM , Spondylose/CESneigung usw. sieht es anders aus. Und wenn man dann zwecks Gesunderaltung möglichst viel Ahnenvielfalt reinbringt, kann eben auch wieder das zusammenkommen, wovon man ausging, dass das in der Rasse kein Problem mehr sei.
Der Genpool ist leider wirklich klein und ein Hund, der phänotypisch gesund ist, kann trotzdem 40% Krankheitsgene tragen.
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Also zB am Halsband eben nicht die ganze zeit schnüffeln und von links nach rechts etc. Dass es am Anfang noch nicht klappt ist ja klar.
Eigentlich gibt es drei Möglichkeiten:
Fuß gehen: die sportliche Variante: der Hund geht sehr aufmerksam und konzentriert dicht an der Seite der Hundeführerin. Das braucht man für den Sport und es ist auch nutzbar im Alltag, um ihn an kritischen Stellen vorbei zu führen. Kann aber durch Anleinen ersetzt werden.
Das ist hohe Schule und gehört nicht in den Kindergarten. (Wer mag, kann spielerische Vorübungen mit Futter/Spielzeug machen, aber mit dem Erlernen der Leinenführigkeit hat das nichts zu tun.)
Leinenführigkeit am Halsband: der Hund läuft an lockerer Leine ohne zu ziehen. Er begleitet dabei seinen Menschen, nicht umgekehrt. Er darf aber die Länge der normalen Führleine ausnutzen. Das ist es, was der Welpe noch nicht kann und in ganz kurzen Übungen lernen soll. Wir reden da anfangs von wenigen Sekunden. Wollen wir das üben, klicken wir die Leine vom Geschirr aufs Halsband um. Anschließend wird wieder zum Geschirr gewechselt. Geübt wird nur so lange, wie der Welpe die Konzentration noch gut halten kann. Also solange es noch gut klappt und nicht solange, bis es nicht mehr klappt.
Führen am Geschirr: Das ist der normale Gang mit dem Welpen von A nach B, dabei wird keine Leinenführigkeit trainiert, sondern der Welpe darf Welpe sein. Ob man dabei die Führleine oder eine Schleppleine verwendet, ist keine Prinzipienfrage, sondern hat mit den Örtlichkeiten (Straße, freies Feld) zu tun.
Der Welpe bekommt gleichzeitig Halsband und Geschirr umgelegt, dann kann man zwischendurch immer mal die Leinenführigkeit üben.
Dagmar & Cara
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Hallo, Dobi-Neuling 99,
aus Deinen bisherigen Beiträgen schließe ich, daß Du und Dein Freund noch nicht so viel Hundeerfahrung habt.?
Auch wenn es Dir wahrscheinlich nicht sehr gefallen wird: einen Dobermann sollte man sich nur anschaffen, wenn man wirklich Hundeerfahrung hat. Die Rasse ist keinesfalls für Einsteiger geeignet.
Einerseits muß man sie sehr konsequent führen und die angeborenen Schutzhund-Eigenschaften in die richtigen Bahnen lenken ( ansonsten habe ich einen Hund, der selbst entscheidet, vor wem und in welchen Situationen er mich beschützt), andererseits sind diese Hunde) unglaublich sensibel und verzeihen Fehler in der Erziehung bzw. im Umgang nicht.
Ich hatte eine Dobermann-Hündin, die der Vorbesitzer als "nicht erziehbar" im Tierheim abgegeben hat (meine Tochter hat mit ihr erst die BH und dann die SH1 mit Bravour bestanden, danach wurde die Hündin leider krank), jetzt habe ich einen Dobermann-Mix-Rüden, dessen Vorbesitzer ihn von der Polizei erschießen lassen wollte, weil er ihm gegenüber die Zähne gefletscht und gekurrt hat! (zum Glück hat die Polizei ihm geraten, den Tierschutzverein zu verständigen - so ist er zu mir gekommen, er hat mich noch nicht einmal angeknurrt)
Das sind nur zwei Beispiele, was passieren kann, wenn man sich diese Rasse anschafft, ohne die entsprechende Erfahrung zu haben.
Überleg Dir Deine Entscheidung nochmal ganz gut!!
Liebe Grüße
Gisela
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DobiNeuling99 schaut ihr auch nach Züchtern im Ausland?
Osteuropa?
Ich habe schon sehr viel gutes von einer Züchterin in Rumänien gehört!
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Osteuropa?
Ich habe schon sehr viel gutes von einer Züchterin in Rumänien gehört!
Einen "guten" Ruf haben die Osteuraopäer in (manchen) Dobermannkreisen nur, weil man dort noch vollkupierte ordern kann.
Genetisch ist es das selbe wie hier in D (es gibt einfach keine alternativen Blutlinien mehr, nicht einmal, wenn man bis man nach Australien fliegt!) und da im Osten deutlich höhere und engere Inzucht betrieben wird, ist das DCM Problem sogar noch größer. Gerade im osteuropäischen Ausland gibt es gehäuft Fälle von DCM bereits im Alter von unter einem Jahr bis 18 Monaten!
Welche rumänische Zucht soll das sein, die da angeblich so heraussticht?
Auf die Schnelle würden mir da nur Bo Valcone und Koro de Venkinto einfallen und da ist genetisch nichts dabei, was man nicht in jeder deutschen Zucht auch findet.
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Hallo, Dobi-Neuling 99,
aus Deinen bisherigen Beiträgen schließe ich, daß Du und Dein Freund noch nicht so viel Hundeerfahrung habt.?
Auch wenn es Dir wahrscheinlich nicht sehr gefallen wird: einen Dobermann sollte man sich nur anschaffen, wenn man wirklich Hundeerfahrung hat. Die Rasse ist keinesfalls für Einsteiger geeignet.
Einerseits muß man sie sehr konsequent führen und die angeborenen Schutzhund-Eigenschaften in die richtigen Bahnen lenken ( ansonsten habe ich einen Hund, der selbst entscheidet, vor wem und in welchen Situationen er mich beschützt), andererseits sind diese Hunde) unglaublich sensibel und verzeihen Fehler in der Erziehung bzw. im Umgang nicht.
Ich hatte eine Dobermann-Hündin, die der Vorbesitzer als "nicht erziehbar" im Tierheim abgegeben hat (meine Tochter hat mit ihr erst die BH und dann die SH1 mit Bravour bestanden, danach wurde die Hündin leider krank), jetzt habe ich einen Dobermann-Mix-Rüden, dessen Vorbesitzer ihn von der Polizei erschießen lassen wollte, weil er ihm gegenüber die Zähne gefletscht und gekurrt hat! (zum Glück hat die Polizei ihm geraten, den Tierschutzverein zu verständigen - so ist er zu mir gekommen, er hat mich noch nicht einmal angeknurrt)
Das sind nur zwei Beispiele, was passieren kann, wenn man sich diese Rasse anschafft, ohne die entsprechende Erfahrung zu haben.
Überleg Dir Deine Entscheidung nochmal ganz gut!!
Liebe Grüße
Gisela
mh find ich schon etwas arg verallgemeinert. ich kenne durchaus auch anfänger mit Dobis. Klar läuft das in der Regel nicht 100% optimal aber dass kommt auch immer sehr auf die Anfänger an. Dobis sind nun mal Gebrauchshunde mit oft freiliegenden Nerven, man kann sich oft auch von dem Gedanken von Freilauf und entspannten Spaziergängen verabschieden, von Hundewiesen und fröhlichen Gerangel eh aber das weiß man doch bevor man sich für eine Rasse entscheidet. Wer weiß was auf ihn zukommt leidet in der Regel nicht wirklich unter diesen Problemen. Man sucht sich so eine Rasse ja aus weil man vielleicht andere Qualitäten für wichtiger hält als Aggressionsfreiheit, kein Jagdtrieb, In-sich-Ruhend und leicht erziehbar. Soll ja Leute geben die auf Wachsamkeit, recht hohes Energielevel und tägliche intensive Arbeit mit ihrem Hund stehen. Und dazu muss man kein Profi sein sondern nur gute Anleitung, Nerven wie Drahtseile und Spaß daran haben.
Klar, ich hab hier im verein schon Dobihalter erlebt (keine ersthundhalter) die wirklich verzweifelt waren weil es eben nun ein sehr schöner aber auch ein sehr schwieriger Junghund geworden ist. Einer ist dann in Hundesporthände gekommen, ein anderer wird auf dem Grundstück beschäftigt und ein dritter hat die Kurve bekommen, zwar nicht als Sporthund aber als regulierbarer Hund im Alltag. Im Endeffekt muss doch jeder selber wissen was er tut.
Ich selbst mag Dobis super gerne und ich hab damals echt zwischen Großpudel und Dobi geschwankt. ausschlaggebend war dann letztendlich die Gesundheit aber ich freu mich auch heute noch über jeden guten Dobermann. Leider sind die meisten mit einem schlechten Nervenkostüm ausgestattet und damit recht schwer auszubilden aber eine Freundin hat einen ganz tollen Rüden. Lebt in der Familie, macht sich super im IGP (ohne die typischen Dobi-Sensibel-Allüren). Da bekommt man echt Herzchen in den Augen. aber auch hier: er ist kein Hund für die Großstadt, andere Hunde ignoriert er, wird er selbst nicht ignoriert reagiert er sehr ernsthaft und fackelt nicht lange. Aber das macht gar nichts denn er wird solchen Situationen einfach nicht ausgesetzt.
Ich denke mal die TE hier weiß zwar noch nicht so ganz genau was sie da erwartet aber das weiß niemand bei keinem Hund. Sie wird sich aber bewußt sein, dass die Horrorszenarien zu 80% eintreten werden und wissen dass das Leben sich komplett ändern wird.
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Hallo, Dobi-Neuling 99,
aus Deinen bisherigen Beiträgen schließe ich, daß Du und Dein Freund noch nicht so viel Hundeerfahrung habt.?
Auch wenn es Dir wahrscheinlich nicht sehr gefallen wird: einen Dobermann sollte man sich nur anschaffen, wenn man wirklich Hundeerfahrung hat. Die Rasse ist keinesfalls für Einsteiger geeignet.
Einerseits muß man sie sehr konsequent führen und die angeborenen Schutzhund-Eigenschaften in die richtigen Bahnen lenken ( ansonsten habe ich einen Hund, der selbst entscheidet, vor wem und in welchen Situationen er mich beschützt), andererseits sind diese Hunde) unglaublich sensibel und verzeihen Fehler in der Erziehung bzw. im Umgang nicht.
Ich hatte eine Dobermann-Hündin, die der Vorbesitzer als "nicht erziehbar" im Tierheim abgegeben hat (meine Tochter hat mit ihr erst die BH und dann die SH1 mit Bravour bestanden, danach wurde die Hündin leider krank), jetzt habe ich einen Dobermann-Mix-Rüden, dessen Vorbesitzer ihn von der Polizei erschießen lassen wollte, weil er ihm gegenüber die Zähne gefletscht und gekurrt hat! (zum Glück hat die Polizei ihm geraten, den Tierschutzverein zu verständigen - so ist er zu mir gekommen, er hat mich noch nicht einmal angeknurrt)
Das sind nur zwei Beispiele, was passieren kann, wenn man sich diese Rasse anschafft, ohne die entsprechende Erfahrung zu haben.
Überleg Dir Deine Entscheidung nochmal ganz gut!!
Liebe Grüße
Gisela
mh find ich schon etwas arg verallgemeinert. ich kenne durchaus auch anfänger mit Dobis. Klar läuft das in der Regel nicht 100% optimal aber dass kommt auch immer sehr auf die Anfänger an. Dobis sind nun mal Gebrauchshunde mit oft freiliegenden Nerven, man kann sich oft auch von dem Gedanken von Freilauf und entspannten Spaziergängen verabschieden, von Hundewiesen und fröhlichen Gerangel eh aber das weiß man doch bevor man sich für eine Rasse entscheidet. Wer weiß was auf ihn zukommt leidet in der Regel nicht wirklich unter diesen Problemen.
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Ich denke mal die TE hier weiß zwar noch nicht so ganz genau was sie da erwartet aber das weiß niemand bei keinem Hund. Sie wird sich aber bewußt sein, dass die Horrorszenarien zu 80% eintreten werden und wissen dass das Leben sich komplett ändern wird.
Ich habe eher die Erfahrung gemacht: Je perfekter man plant, desto tiefer fällt man. Selbst Jahre vorbereitet und geplant, sogar gezielt einen anfängerfreundlichen und erwachsenen Hund gesucht (allerdings Tierschutz) und trotzdem anfangs überfordert gewesen. Konnte dann doch nicht planen, wie sehr die Veränderung "Hund" einschlägt. Was auch daran lag, dass meine Hündin nicht so einfach war wie vorgestellt.
Alle Bücher, Guides, Hundebesuche und Hundeshows der Welt zeigen einem nicht, wie es ist, auf einmal 100% für einen Hund verantwortlich zu sein. Darum Respekt an jeden, der sich sofort mit komplizierten Hunden arrangiert.
Es kommt wahrscheinlich auch auf die Gegebenheiten an. Eigenes Haus? Bellen ist nicht so schlimm. Jemand immer daheim? Alleinsein muss nicht perfekt sitzen. Großen Garten? Guter, weniger ablenkender Ort für Training und Hundesport. Auto? Man kann gut ausweichen, wenn der Hund in der eigenen Gegend nicht klar kommt. Auf dem Land lebend? Keine Menschen- und Hundemassen. Je eingeengter man ist, desto schwerer drückt ein komplizierter Hund ins Gewicht und man stresst sich selbst.
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