Überzüchtung und Reaktionen von anderen Hunden

  • Genau so. Ich finde manche Menschen auch seltsam und halte Abstand, isso. Warum kann man das dem Hund nicht auch zugestehen ohne gleich zwanghaft eine Sozialisierung zu starten? Sie dürfen natürlich nicht pöbeln, aber wenn ich merke, dass sie sich unwohl fühlen, gehen wir einen Bogen und gut ist.

  • Wie ich Dich hier im DF kennengelernt habe, wirst Du sie vermutlich so behalten, bis Du einmal im Leben die Erfahrung machst, dass nicht immer alles bei allen Hunden programmierbar ist (biologische Einheiten ... und selbst die Maschinen mucken manchmal auf ...), man sich mit manchen Dingen arrangieren muss und manchmal auch arrangieren sollte, um dem eigenen Liebling nicht all zu sehr in eine fremde Rolle zu stopfen. Oft meint man nur, man würde ein Ergebnis erhalten, doch häufig hat man nur was unterdrückt.

    Da muß ich Dich enttäuschen. MEINE Erfahrung mit dem DF ist, daß immer nur reininterpretiert wird bei manchen Usern, was man reininterpretieren möchte. Im DF möchten manche Menschen mit anderem Wissen, Erfahrungen und nicht der DFgenormten Haltung gar nicht verstehen. Ui, wo käme man da hin?


    Ne, Hunde sind sicher nicht programmierbar, aber nach 40 Jahren wirklich Erfahrung mit Hunden, auch beruflich, weiß ich, wovon ich rede. Glaub mir :)


    Nun interpretiert schön fleißig weiter irgendwas, was ich nie geschrieben habe, das können hier manche so richtig richtig, aber wirklich richtig gut


    Wie kommst Du auf den Blödsinn, ich würde Hunde als programmierbare Maschinen sehen? Weil ich nicht deiner Meinung bin? Einfach nur Darum? WEils bequemer ist?

  • Es kommt doch immer darauf an ob einem das wichtig ist. Lebt man in der Stadt und trifft täglich auf verschiedene Rassen würde ich da auch mehr wert drauf legen. Wir treffen auf unseren alltäglichen Runden überhaupt keine Hunde und wenn wollen die meisten keinen Kontakt. Wenn wir uns gezielt verabreden fahren wir mindestens 20 km. Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin meinem Hund an in unserem Fall Doggen zu gewöhnen, die wir 2 x im Jahr treffen. Mein Hund ist verträglich, hat schon mit allen möglichen Rassen zusammengelebt, er hat seine Vorlieben und Abneigungen, weiß sich trotzdem zu benehmen. Für mich ist das in Ordnung. Er darf auch irritiert sein und manche Hunde komisch finden - warum auch nicht ? Das heisst doch nicht das er nicht sozialisiert ist.

  • Mein Hund ist verträglich, hat schon mit allen möglichen Rassen zusammengelebt, er hat seine Vorlieben und Abneigungen, weiß sich trotzdem zu benehmen. Für mich ist das in Ordnung. Er darf auch irritiert sein und manche Hunde komisch finden - warum auch nicht ? Das heisst doch nicht das er nicht sozialisiert ist.

    Genau das finde ich eben auch. Sozialisiert bedeutet ja nicht, alle Hunde gleich nach sich nach Hause einladen zu können oder daß jeder Hund mit jedem Hund nur spielen möchte. Wenn ich aber einen verträglichen Hund habe, der auch den Umgang mit anderen Hunden gelernt hat, dann weiß er, daß ein Mops ein Hund ist. Er reduziert auch einen Ridgeback nicht auf den Haarstrich auf dem Rücken so wie der Mensch es tut und sieht im Shiba nicht nur ein steifes Etwas.



    TE aber meint:


    Das wären bei meinem zb Mini Mini Hunde oder Patella Hunde, die bei ihm ein Starkes Jagdverhalten her vor ruft.

    Bei keiner anderen "Tierart" ist es so stark aber sieht er die geht die Pfote hoch und dann wird gestart und gestart und gehofft das der kleine Hund in sein Maul läuft.

    Das finde ich eben nicht normal.

  • Nicht jeder kann immer alle möglichen Rassen mit geeigneten Hunden inkl passenden Haltern aus dem Ärmel zaubern, um "perfekt" zu sozialisieren :ka:

    Muß man auch nicht. Wird ein Welpe - und du hast doch Deine gar nicht seit Welpenbeinen an - aufgenommen, dann legt man im Normalfall ja auch Wert darauf, daß man den Knirps auf ein Leben in der menschlichen Welt vorbereitet. Das bedeutet nicht, ihm jeden Pups der Welt zu zeigen, sondern ihm zu ermöglichen, Erfahrungen zu sammeln, die Zeit zu haben zu lernen, was in seiner Welt normal ist und dadurch ein Grundgerüst zu erhalten, wie man mehr oder weniger sicher mit verschiedenen Situationen im Leben zurechtkommen kann.

    Soziale Kompetenz, also die Fähigkeit, mit seinesgleichen zu kommunizieren und angemessen zu reagieren, muß der Welpe und Hund lernen können.

  • Wozu? Deine Meinung. Wie ich Dich hier im DF kennengelernt habe, wirst Du sie vermutlich so behalten, bis Du einmal im Leben die Erfahrung machst, dass nicht immer alles bei allen Hunden programmierbar ist (biologische Einheiten ... und selbst die Maschinen mucken manchmal auf ...), man sich mit manchen Dingen arrangieren muss und manchmal auch arrangieren sollte, um dem eigenen Liebling nicht all zu sehr in eine fremde Rolle zu stopfen. Oft meint man nur, man würde ein Ergebnis erhalten, doch häufig hat man nur was unterdrückt.

    Ich möchte auf das nochmal zurückkommen. Dir ist schon klar, welch unverschämte Behauptung du da aufstellst? Und ich verlange von Dir hier, diese Behauptung zu begründen. Wo sind denn meine Hunde programmierbar, die ich nur in eine fremde Rolle stopfe und wo unterdrücke ich denn häufig was?
    Beschreibe mir doch bitte deutlich meine Hunde, meinen Alltag, was ich mit ihnen unternehmen, was ich mit ihnen übe, wo ich mit ihnen spazierengehe, wo ich sie stopfe, ignoriere und programmiere.

    Wie verhalte ich mich bei Hundebegegnungen, wie oft haben wir Hundebegegnungen und wie oft habe ich Konflikte mit anderen Hundebesitzern?

    Also setze Dich hin und finde das alles heraus, bevor Du Leute so verurteilst, nur weil Dir meine Meinung nicht passt.


    Weißt du da eigentlich, was du da laberst?

  • Ich glaube dir gerne, dass das so funktioniert hat, und habe mit eigenen Hunden dasselbe erlebt.


    Dennoch finde ich absolut glaubhaft, dass manche Hunde, charakter- oder rassebedingt, sich damit viel schwerer tun. Nicht jeder Hund kann sich mit jedem verstehen, nicht jeder ist überhaupt offen für Kontakte zu immer neuen fremden Hunden, und in manchen Fällen ist der sinnvollste Weg einfach, die entsprechenden Begegnungen zu vermeiden.


    Aber ich habe ebenfalls stark den Eindruck, dass so manche Halter ihre eigenen Vorurteile und Antipathien auf ihren Hund projizieren.


    Wie oft sind mir früher interessiert schnüffelnde und wedelnde Kleinhunde begegnet, die angeblich "Angst vor großen schwarzen Hunden" hätten...grinning-dog-face

  • Dennoch finde ich absolut glaubhaft, dass manche Hunde, charakter- oder rassebedingt, sich damit viel schwerer tun. Nicht jeder Hund kann sich mit jedem verstehen, nicht jeder ist überhaupt offen für Kontakte zu immer neuen fremden Hunden, und in manchen Fällen ist der sinnvollste Weg einfach, die entsprechenden Begegnungen zu vermeiden.

    ja das finde ich auch glaubhaft, aber mir geht es eben um die Ursprungsbehauptung in diesem Thema. Ich finde es einfach nicht normal, wenn ein Hund einen Patellahund eben mal so einfach am liebsten töten möchte zb.

  • Er möchte nicht den Hund töten, er möchte die Beute töten.

    Ich würde das eher als fehlprägung interpretieren so wie einige Hunde Radfahrer jagen oder Bälle , Jogger usw...

  • Ich fühle mich zwar nicht angesprochen. Aber auch hier nochmal ein Zusatz zu uns.


    Kami weiß ganz genau das ein Mops ein Hund, eine Bulldogge, ein Akita,... Das steht außer Frage. ABER sie reagiert unsicher auf diese Hunde und ich denke es liegt daran, weil sie teilweise einige Drohgesten körperlich integriert haben.


    Heißt einfach, sie beschwichtigt mehr, läuft einen größeren Bogen, lässt auch mal eine Unsicherheitsbeller von sich,... kommt es zum direkten Kontakt ist sie im ersten Moment einfach zurückhaltender und vorsichtiger. Nach der Kontaktaufnahme ist es OK und sie weiß anscheinend, das sie nicht fressen.


    Und die Halter bestätigen diese Erfahrung mit vielen Hunden, nicht allen, aber wir scheinen da nicht allein zu sein.


    Das heißt nicht, das ich diesen Hunden die Möglichkeit Abspreche kommunizieren zu können. Können sie (Ohrenspiel, Schnauze lecken, blinzeln, Körperspannung,...). Aber rein optisch scheint, da für unsere Hündin zumindestens etwas widersprüchlich zu sein (aktive Signale, nicht aktive Signale aufgrund des Körperbaus) und das verunsichert sich. Sie erkennt sie klar als Hund, ist aber vorsichtiger und unsicherer bei der Annäherung.

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