Überzüchtung und Reaktionen von anderen Hunden
-
-
Er möchte nicht den Hund töten, er möchte die Beute töten.
Ich würde das eher als fehlprägung interpretieren so wie einige Hunde Radfahrer jagen oder Bälle , Jogger usw...
Eben wie gesagt Malteser und co sieht er als Hunde an und verhält sich höflich
Ich finde es einfach nicht normal, wenn ein Hund einen Patellahund eben mal so einfach am liebsten töten möchte zb.
Das ist jetzt aber deine Unterstellung.
Da steht nichts von töten wollen, da steht "starkes Jagdverhalten". Ob das beim Hetzen bleibt oder nicht, hat die TE vermutlich nie ausprobiert, aber ich finde es ziemlich schräg von "will jagen" direkt zu "will am liebsten töten" zu kommen. Ich kenne einige Hunde persönlich, die schon mal von anderen Hunden gejagt wurden, ohne dass dabei irgendeine Tötungsabsicht zu erkennen war. Die Hunde haben "nur" Hetztrieb ausgelöst; blöd genug, aber die von dir unterstellte Tötungsabsicht fehlte komplett.
Hab ich nie getestet will ich auch nicht aber sein Verhalten zeigt mir das er als Beute ansieht
Ich finde es einfach nicht normal, wenn ein Hund einen Patellahund eben mal so einfach am liebsten töten möchte zb.
Vielleicht sollte man das wirklich von einem anderen Blickpunkt aus betrachten.
Der Hund als Raubtier und Jäger ist ursprünglich ja auch darauf ausgelegt, Beutetiere zu fangen, die sich relativ leicht erlegen lassen.
Dazu erkennen Raubtiere sehr gut und sehr schnell innerhalb einer Gruppe oder auch generell kranke oder beeinträchtigte Individuen.
Ein anderer, dazu sehr kleiner, Hund, der hüpft (also im Grunde humpelt) und damit sehr auffällt, ist potentiell eine "leichte Beute".
Ist also vielleicht rein genetisch bedingtes Jagdverhalten, welches sich ggf durch Aufwachsen auf der Straße noch gefestigt hat
Charly ist ein Terrier Dackel Deutscher Schäferhund Mix und manchmal kommt der Jagdtrieb durch aber wie gesagt ist er abrufbar und er sucht auch nicht nach ihnen.
Aber geben tut es solche Hunde leider ja dennoch. Und teilweise sogar ohne den zusätzlichen Reiz in Form von Hüpfen oder Schnorcheln etc. Bei einigen reicht die Größe bzw Kleinheit, oder alleine, dass es ein anderer Hund ist.
Nicht schön, nicht gewünscht, nicht die breite Masse. Hat für mich auch rein garnichts mit Überzüchtung etc zu tun.
Genau, das finde ich auch :)
Aber diese Hunde gibt es meiner Meinung nach, weil die Halter versagen, und nicht, weil der andere Hund zu klein, zu schnorchelig oder sonst was ist
Ja dann komm her zeig mir wie du ein über 16 Jahre alten Hund das bei bringst.
Und ich hab's nicht verbockt, er war 14 als er zu mir kam
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Überzüchtung und Reaktionen von anderen Hunden* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Was ist denn konkret mit "Überzüchtung" im Threadtitel gemeint? Ehrlich gesagt, ich finde den Threadtitel unglücklich gewählt
Dass Hunde mit manchen Hunderassen schlechter zurecht kommen, das ist ja nichts Neues.
War jetzt die Frage, ob es sich bei den Hunderassen hauptsächlich um Hunderassen handelt, die als Qualzuchtrassen gelten?
Oder was meinst du mit Überzüchtung?
-
Es sind Hunderassen gemeint, die aufgrund von körperlichen Überzüchtungen zu keiner einwandfreien Kommunikation mehr fähig sind.
-
Es sind Hunderassen gemeint, die aufgrund von körperlichen Überzüchtungen zu keiner einwandfreien Kommunikation mehr fähig sind.
Und da sind laut EP gemeint
- Hunde mit Patellaproblemen
- XXS-Hunde
Wieso könnte ein Hund mit Patellaproblemen nicht hundverständlich kommunizieren? Das ist doch ein Problem des Kniegelenks und nicht der Mimik.
Mini-Hunde .... die haben doch auch eine normale Mimik? Sie sind winzig, aber sie können doch trotzdem hundemäßig kommunizieren?
"Plattnasenhunde" wie Mops kamen dann im nächsten Absatz noch. Da kann ich mir eher noch ein Kommunikationsproblem vorstellen, wegen Plattnase, Mimik anders, und evtl. röcheln/lautes Schnauben. Also gehts dann doch um die?Ja ich weiß schon, ich mische mich da in was ein, was mich mangels Hund nichts angeht.
Aber ich habe mich beim Mitlesen halt gefragt, um was es eigentlich geht.
-
boah es ging hier auch schon um den Staksgang vieler Nordischer und deren allgemeiner Haltung, es ging über Sharpeis und ich hab bestimmt auch was vergessen. Dass es nunmal mehr Plattschnuten als die anderen gibt. und darum auch mehr Erfahrungen in diesem Bereich vorhanden sind ist nunmla einfach eine Tatsache, bedeutet doch aber nicht dass es hier um Platschnutenbashing geht.
-
-
-
Und da sind laut EP gemeint
- Hunde mit Patellaproblemen
- XXS-Hunde
Ne, ne, nicht generell für alle anderen und nicht nur. -war nur beispielhaft beschrieben, die Probleme die der eigene Hund hat und danach gefragt, was es bei anderen Hunden ist, ob man ähnliche Probleme kennt (oder halt nicht).
Wieso könnte ein Hund mit Patellaproblemen nicht hundverständlich kommunizieren? Das ist doch ein Problem des Kniegelenks und nicht der Mimik.
Ein Hund kommuniziert nicht nur mit der Stimme und oder seinem Gesicht, sondern er drückt sich mit dem ganzen Körper aus (machen wir Menschen auch, oft mehr unterbewusst ausgedrückt und zur Kenntnis genommen).
Ein Pattelaproblem führt in der Regel zu einem steifen, oft staksigem Gangbild. Ein steifer Gang ist aber gleichzeitig in der hündischen Kommunikation eher ein ungutes Zeichen, welches dem Gegenüber zumindest Vorsicht gebietet (natürlich nicht das einzige Zeichen, aber zumindest eines davon).
(Das Gangbild von Katzen verändert sich gar nicht so unähnlich, wenn sie sich bedrohen - unabhängig, was ich von Video selbst halte, sind ein paar Sequenzen in Zeitlupe mit drin: [media]https://www.youtube.com/watch?v=chxEB_yzvu4[/media]).
Bei Minimini-Hunden kann ich mir vorstellen, dass sie entweder als nicht lebensfähig, schwach erachtet werden (gibt so Arschrampen von Hunden, die sehen das eng, Katzen auch ... Viele mit gebrechlichen Oldies kennen das Problem sicherlich ebenso) und ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass sie einen Jagdtrieb auslösen können.
Letzteres finde ich auch gar nicht so weit hergeholt. Denn das menschliche Gehirn interpretiert auch nicht immer richtig, was es sieht, sondern verfälscht mit Erinnerungs-/Erfahrungswerten (was z.B. auch der Grund ist, warum wir in vielen Dingen Gesichter erkennen, wo es keine hat). Wieso sollte das beim Hund anders sein
Oder z.B. meine. Wie oft bekommen die meinen einen "eigentlich würde ich jetzt zum Jagen losstürmen Ausdruck, wenn die Spielverderberin nitt dabei wäre" und dabei wächst auf dem Feld, ganz weit hinten nur ein Büschel Unkraut .
-
Also nichts mit Überzüchtung als Grund?
Verwechselst Du vll. das Wort Überzüchtung mit dem Wort Qualzucht?
Überzüchtung ist für mich einfach eine Übertypisierung von körperlichen Merkmalen, die man entweder aus optischen oder aber auch aus funktionalen Gründen hervorhebt. D.h. doch noch lange nicht, dass es sich um eine Qualzucht handelt (z.B. das Gangbild von Nordischen, hoch aufgestellte und angesetzte, angerollt oder fast eingerollte Rute wie bei Kangalen z.B. sind doch keine Qualzuchtmerkmale). Oder fallen für Dich z.B. die Nordischen und die Kangale unter die Qualzuchten?
-
Was ist denn konkret mit "Überzüchtung" im Threadtitel gemeint? Ehrlich gesagt, ich finde den Threadtitel unglücklich gewählt
Dass Hunde mit manchen Hunderassen schlechter zurecht kommen, das ist ja nichts Neues.
War jetzt die Frage, ob es sich bei den Hunderassen hauptsächlich um Hunderassen handelt, die als Qualzuchtrassen gelten?
Oder was meinst du mit Überzüchtung?
Ich finde es ist eine Überzüchtung wen der Hund nicht mehr in der Hundewelt klar kommt.
Zu Klein, Zu viele Falten, übertriebenes Verhalten(zb.Labrador) und co.
Also alles was es den Hunden noch schwerer macht mit Artgenossen klar zu kommen und sie dabei stresst oder es überhaupt alles zu Stressig ist zb. Bearded Collie
-
Wieso wird bei solchen Diskussionen immer gleich so empfindlich reagiert?
Es ist so, dass sehr viele Hunde mit Plattnasen Probleme haben. Das haben mir bisher alle Halter von EB, FB und Mops so bestätigt. Mir tut das für die Hunde unfassbar leid, denn natürlich haben diese auch das Bedürfnis mit Artgenossen zu interagieren. Nur sind dank den Menschen diese Rassen so schrecklich verformt, dass es teilweise schwer für andere Hunde ist diese zu verstehen.
Shezza hasst sie auch bis aufs Blut, obwohl er nie schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hat. Der Nachbarshund war auch eine englische Bulldogge, ganz ein liebes Kerlchen, aber der hat geröchelt... es tat mir jeden Tag im Herzen weh.
Shezza hasste ihn von der ersten Sekunde an, egal ob wir zusammen spazieren gingen bzw. mehr als einmal um den Block schaffte das Tier nicht, oder mit Leckerchen gearbeitet haben, nichts konnte Shezza davon abbringen den Bully nicht zu mögen.
Ein Mops gab es jedoch der etwa im selben alter war und ihn hat er geliebt! Bis er angefangen hat zu schnaufen, vo da an wars vorbei mit der Liebe. Pekinesen kann er auch nicht leiden.
Nun heisst es hier alles ist meine Schuld ich habe versagt.
Ja, natürlich. Ich habe so unglaublich viel falsch gemacht, angefangen beim Kauf vom Bauernhof. Ich hatte zwar viel Erfahrung mit Hunden jedes Gemüts, aber mein Knallkopf war und ist schwierig und wird es auch immer bleiben. Als Ersthundehalter mit einem Hund richtig umzugehen der so viele Probleme hatte war eine Mammutaufgabe. Und ich weiss heute um jeden Fehler den ich gemacht habe.
Was ich jedoch auch weiss ist, dass Shezza nie ein Hund geworden wäre der Hunde jeder Art akzeptieren könnte/mögen würde. Dafür ist sein Misstrauen viel zu gross, selbst wenn er es mir überlässt alles zu klären, er will einfach so schnell wie möglich Abstand und seine Ruhe.
Es gibt Hunde die andere Hunde einfach nicht leiden können bzw. die Mehrheit davon. Wieso soll das Falsch sein? Natürlich ist es ungünstig und schwierig, da es ja überall Hunde gibt, aber deswegen ist beim Hund ja nicht was kaputt. Er ist einfach so
Was aber natürlich nicht bedeutet, dass er deswegen Hunde angreifen darf oder ich das gar akzeptiere. Deshalb manage ich das, damit es sowohl für meinen eigenen Hund aber auch für die anderen keinen Stress gibt.
Und da sehe ich eben den Unterschied.
Ein Hund der andere nicht mag, manche Artgenossen gar als Beute sehen oder auch sonst nicht einfach in die Gesellschaft einzugliedern ist ist nicht irgendwie gestört.
Es ist immer noch ein Hund, ein Raubtier, dass sich auf unseren Schoss kuschelt, welches aber auch kein Moralempfinden kennt oder weiss was "richtig oder falsch" ist, denn das sind menschliche Werte. Für Hunde zählen die nicht. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so. Da müssen wir Halter, wir Menschen darauf achten, dass es weder für den eigenen Hund Probleme gibt, noch dass er für andere zum Problem wird.
Der Hund ist trotz allem normal. Nur nicht einfach für uns.
Mein Labbi liebt übrigens auch Plattschnuten SIE ist einfach, sozial, eckt nicht an und ist somit in der Gesellschaft sehr willkommen
Ach und zum mögen von bestimmten Rassen. Shezza "mag" Labradore, Golden Retriever, Collies, Shelties, und Kleinhunde.
Alles was "lieb" ist und in "ungefährlich". Kleinhunde mag er aber tatsächlich, da hat er oft Freude.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!