Überzüchtung und Reaktionen von anderen Hunden
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Das ist leider häufig der Fall, dass die Leute glauben, dass die Hunde süß spielen und nicht merken, was es wirklich bedeutet.
Das ist ebenso wie bei den ganzen Labbis, die sich so "freuen", nur weil der halbe Hund und die Rute wackeln und der Hund sich zB zu einem Hund oder Mensch hinbewegt. Dass das ein massiver Konflikt ist, der eben nicht mit fight, flight oder freeze beantwortet wird, sondern mit fiddle about, ist für viele Leute einfach nicht sichtbar.Und ob man nun 5 oder 50 Jahre lang die falsche Vermutung hat ist im Bezug auf falsch oder richtig deuten von Hundesprache auch egal.
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und man sollte dennoch in der Lage sein, nicht jeden wedelnden Labbi dann nur noch als gestressten beschwichtigenden Fiddler zu sehen.
Denn man interpretiert Hundebegegnungen auch oft so, wie es der Trend der Zeit ist. Heutzutage haben "Hunde keinen Bock auf Kontakt", also wird auch vieles in diese Richtung interpretiert und ob das immer so stimmt...
Was natürlich nicht bedeutet, daß jeder Hund Kontakt will oder spielen, falls das schon wieder jemand so verstehen will.
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und man sollte dennoch in der Lage sein, nicht jeden wedelnden Labbi dann nur noch als gestressten beschwichtigenden Fiddler zu sehen.
Hier setze ich mal meinen Daumen hoch....
Ich habe hier manchmal tatsächlich das Gefühl, wenn ich sage: Mensch acvhte doch mal darauf, dass liest sich jetzt nicht nach purer Freude, dass dann entweder: "Okay, der Hund kommt jetzt nie wieder in diese feindliche Welt" oder "Mein Hund hat sich zu freuen ! Punkt"
Es gib nicht nur schwarz und weiss. Es gibt auch freundliche Hunde, die als Strategie haben: anschleichen in einer bestimmten demütigen Körperhaltung, oder Kopfschief, hinten ein bissi schief und sie werden von andern immer freundlich trotzt "anschleichends" begrüsst.
Man muss es sehen.
Jemand, der Hunde nicht lesen kann wird auch nicht die ganz kleinen Unterschiede detailiert hier im Forum beschreiben können.
Deshalt ist es immer nur ein: Hey, schau mal genauer hin, fiddlet dein Hund, weil er den 100sten freundlich anschleichenden Hund lieb begrüssen möchte, oder hat dein Hund evt. auch etwas Stress, etwas mehr, als du denkst.
Wenn Hundi nach einer solchen Begegnung dann 10 Stunden auf dem Sofa ausruhen darf, dann ist das bischen Stress auch klasse, aber auch hier gibt es ja durchaus Unterschiede.
10 mal am Tag, Tag ein Tag aus, solchen hundlichen Hulligens zum Spielen aufzufordern ist halt auch anstrengend.
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und man sollte dennoch in der Lage sein, nicht jeden wedelnden Labbi dann nur noch als gestressten beschwichtigenden Fiddler zu sehen.
Denn man interpretiert Hundebegegnungen auch oft so, wie es der Trend der Zeit ist. Heutzutage haben "Hunde keinen Bock auf Kontakt", also wird auch vieles in diese Richtung interpretiert und ob das immer so stimmt...
Was natürlich nicht bedeutet, daß jeder Hund Kontakt will oder spielen, falls das schon wieder jemand so verstehen will.
Ja, da sollte man echt gut hingucken. Haben hier eine Labbihündin, die sich hinwirft, wenn andere Hunde kommen, dann aufspringt und wie doof fiddelt und dabei tatsächlich immer wieder unter sich macht. Kommt aber auch schon so dermaßen unterwürfig auf uns zu, dass ich mich frage, wie Herrchen das übersehen kann. "hach, die sucht Freunde...", ne tut sie nicht. Meine Jungs gehen immer recht zügig an ihr vorbei, obwohls ja ne Hündin ist, die scheinen das lesen zu können.
Meine Hunde beispielsweise haben durchaus Bock auf Kontakt. Was sie definitiv nicht haben, ist Bock auf Begleitung fremder Hunde. Sich treffen, kurz schnüffeln und wenns ne Hündin ist, evtl ein kurzes Spiel, das ist alles super. Aber die Hündinnen, die früher oft mit uns unterwegs waren muss ich inzwischen wegschicken, bzw die Besitzer, weil es gerade Emil sehr stresst. Das torpediert seine Ordnung, habe ich den Eindruck. Vor allem, wenn es unsichere Hündinnen sind, dann ist er mega gestresst, weil die ihm dann offenbar aufträgt auf sie auch noch aufzupassen. Es gibt hier eine sehr selbstbewußte Eurasierin, die darf mit uns gehen. Sie spielt sehr nett mit beiden Rüden, nach ein paar Minuten gehen alle ins Schnüffeln über. Aber das ist inzwischen echt die einzige.
Meine Hunde werden nicht unhöflich, wenn sie nicht provoziert werden, aber eigentlich wollen sie eben für sich bleiben.
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Ja, da sollte man echt gut hingucken. Haben hier eine Labbihündin, die sich hinwirft, wenn andere Hunde kommen, dann aufspringt und wie doof fiddelt und dabei tatsächlich immer wieder unter sich macht. Kommt aber auch schon so dermaßen unterwürfig auf uns zu, dass ich mich frage, wie Herrchen das übersehen kann. "hach, die sucht Freunde...", ne tut sie nicht
klar gibts solche Hunde auch, leugnet ja keiner. Aber eben auch diejenigen, die sich tatsächlich freuen, tatsächlich Kontakt möchten und eben nicht rumfiddeln.
Da tun sich manche Hundehalter dann auch schwer, das zu akzeptieren, daß es das tatsächlich auch noch gibt ;-)
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und man sollte dennoch in der Lage sein, nicht jeden wedelnden Labbi dann nur noch als gestressten beschwichtigenden Fiddler zu sehen.
Denn man interpretiert Hundebegegnungen auch oft so, wie es der Trend der Zeit ist. Heutzutage haben "Hunde keinen Bock auf Kontakt", also wird auch vieles in diese Richtung interpretiert und ob das immer so stimmt...
Was natürlich nicht bedeutet, daß jeder Hund Kontakt will oder spielen, falls das schon wieder jemand so verstehen will.
Absolut sollte man genau hinschauen.
Mir tun halt nur die (leider nicht seltenen, ich sehe das wirklich sehr oft in der Proportionalität wie ich Labbis sehe - sicher 50%) leid, die dann Zeit ihres Lebens darunter leiden müssen, dass ihr Besitzer denkt, sie freuen sich über Menschen oder Hunde. Bzw - auch hier kann man dem Hund ja helfen, ein Hund, der einen Konflikt hat muss in dem ja nicht stecken bleiben. Ist aber natürlich Arbeit und erfordert Mühe.
Für die, die sich wirklich freuen ist die Welt auch wirklich in Ordnung. Nur da ich selten so viel Missverständnis erlebt habe wie bei wedelnden und "sich freuenden" Labbis (die auch nicht unter sich machen, sondern "wirklich" nur wedeln und hinlaufen), betone ich das sehr sehr gern, dass da mal sinnvoll und zur Not mit kompetentem Auge draufgeschaut wird. Wenn einem das Tier wichtig ist - was passieren wird eher nicht, das wurde gut gezüchtet in den meisten Fällen.
Ist aber auch so wie Fehlinterpretationen von Anschleichen etc - Jagen ist halt keine soziale Geste.
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Ja, da sollte man echt gut hingucken. Haben hier eine Labbihündin, die sich hinwirft, wenn andere Hunde kommen, dann aufspringt und wie doof fiddelt und dabei tatsächlich immer wieder unter sich macht. Kommt aber auch schon so dermaßen unterwürfig auf uns zu, dass ich mich frage, wie Herrchen das übersehen kann. "hach, die sucht Freunde...", ne tut sie nicht
klar gibts solche Hunde auch, leugnet ja keiner. Aber eben auch diejenigen, die sich tatsächlich freuen, tatsächlich Kontakt möchten und eben nicht rumfiddeln.
Da tun sich manche Hundehalter dann auch schwer, das zu akzeptieren, daß es das tatsächlich auch noch gibt ;-)
Wo liest du das denn raus?
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Bossi reagiert manchmal bei kurznasigen, schnaufenden Hunden. Das findet er komisch bis aggro, fühlt sich angefaucht oder so *gg. Dann pöbelt er zurück.
Kurznasig allein reicht net zum "komischfinden". Er hatte mal ne Mops-Freundin, eine ganz kleine, zierliche, mit der isser immer über die Wiese gefegt. Rotzfrech, das Teil, aber im Rennen immer vornweg, superschnell, nicht zu stoppen, hat ihn immer weider aufgefordert, gute Kondition (war so ne Rückzüchtung zu etwas längerer Nase). Irgendwann ist er beim Rennen, als sie nen Haken schlug, so dumm über sie gestolpert, daß sie dabei wegkullerte (folgenlos zum Glück). Das wars dann mit der Freundschaft von ihrer Seite *gg Aber er hat nach wie vor keine Probleme mit kurzer Nase allein.
Wo er aber sehr gern reagiert, sind Hunde mit sehr breiter Brust, so etwa von diesem Format:
https://www.bullystvshows.com/…ls-romeo-of-alba-jimenez/
Die laufen so breitbeinig, für ihn staksig, und er versteht das als Provokation/Anmache, und reagiert auch da gern mal pöbelnd.
Ein Ridge oder aufgestelltes Fell hingegen sind ihm wurscht. OK - dem Ridge kann er eh net aufn Rücken gucken *lach...... Die sucht er sich sogar gern mal als Spielgefährten aus. Weil er ja auch sooooo groß ist.... *hust....
Ich denke aber schon, daß das daran liegt, wie er aufgewachsen ist: daß ers halt einfach net kennengelernt hat dort. Möchte wetten, bei näherem Kontakt paarmal würde sich das auch legen.
Bibi sind fremde Hunde eh alle wurscht, egal wie gebaut, da ist sie vorsichtig bis ablehnend, und Frieda wars anfangs dreimal wurscht: "verbauter" Hund riecht genauso nach Hund wie jeder andre und mußte gefressen werden *ggg (nach entsprechendem Training später waren sie ihr genauso gleichgültig wie andre fremde Hunde)
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