Familie will Hund nicht im Haus haben

  • Ich sehe das so wie die meisten: deren Haus = deren Regeln. Aber auch: mein Hund = meine Verantwortung. Dein Hund ist noch jung. Wie lange kann der überhaupt schon alleine bleiben?


    Ich würde die Besuche erst einmal deutlich einschränken und auch zeitlich stark verkürzen. Und dann mal schauen, wie es läuft.

  • Wir lassen Rocky vier Stunden alleine, unregelmäßig. Das schafft er problemlos. Wahrscheinlich würde auch mehr gehen, aber wir lassen es damit erstmal gut sein.

  • Ich sehe es auch so, dass die "Hausherren" bestimmen, welche Regeln in ihrem Haus gelten. Aber ich bestimmte die Regeln für meinen Hund. Und die wäre, in meinem Fall, definitiv, dass ich ihn niemals irgendwo am Hof anbinden würde, während ich drinnen mit den Kindern irgendwas spiele. Gehen diese Regeln nicht zusammen, würde ich die Besuche sein lassen oder nur noch bei gutem Wetter draußen machen. Ist halt die Frage, ob dir der Umgang mit den Kindern wichtiger ist (also Hund anbinden, im Auto lassen) oder dein Hund bzw. deine Prinzipien bzgl. ihm.

  • Mit Bauern und ihrer Mentalität steh ich eh voll aufm Kriegsfuß...


    Kannst du die Kinder nicht bei dir daheim betreuen, wenn dein Bruder sich so anstellt?

    Meine Nichte ist erst vier Jahre alt, aber ganz ehrlich. Erst saut sie mir den ganzen Boden mit ihrer Knete ein, und dann beschwert sie sich, dass Rocky den Boden ihres VW Busses dreckig machen könnte. Nervt.

    ja wusstest dus noch nicht? Für Kinder muss man immer den roten Teppich ausrollen, den sie dann mit ihren schmierigen Fingern einsauen, aber der Hund darf nicht darauf wandeln. Der könnt ja haaren...

    Gleichzeitig will meine Schwägerin, dass die Kinder Bezug zu einem Haustier bekommen.

    Oh Gott, die wollen doch hoffentlich kein Haustier anschaffen, oder? Das würde mir für das arme Tier unheimlich leid tun.

  • Für mich besteht der Unterschied darin, dass du aus Spaß an der Freude auf die Kinder aufpasst und nicht, weil du darum gebeten wurdest.

    Du kommst also als Gast zu ihnen, da kann man schlecht einfach Forderungen stellen.

    Wenn sie dich darum gebeten hätten, wäre es etwas anderes, dann würdest du ihnen ja einen Gefallen tun und dann könnten sie auch dir ein Stückchen entgegen kommen.


    Ich würde aber generell einmal ansprechen, ob sie seine häufigen Besuche überhaupt möchten...

  • Ich finde, es kommt immer darauf an, wie man etwas sagt.

    Meine Mutter hat ein Problem mit Haaren. Ich wurde schon angemeckert, dass ich zu viele verliere xD

    Darum sind die Hunde in ihrer Wohnung tabu. Allerdings bringt sie mir dann öfter mal etwas für die drei mit und fragt am Telefon, wie es den "Kindern" denn so geht.

    Also würde ich erst mal das Zwischenmenschliche klären und den Hund solange einfach zu Hause lassen.

    Meine würden sich bedanken, wenn sie irgendwo stundenlang angebunden rumsitzen müssten. :ka:

  • Deren Zuhause, deren Regeln.

    Deine Zeit, Deine Sache was Du mit dieser anfängst - ich selbst würde da nicht mehr hingehen.

    Aber ich bin auch kein Familienmensch :smile:

    Mir wärs zu blöd mich mit so jemandem auseinanderzusetzen, mich würdest da nimmer sehen.


    Wenn sie froh sind dass Du Dich um die Kinder kümmerst, müssen sie sich durchaus auch nach Dir richten. Wenn Du gnädigerweise dort sein darfst, musst Du Dich richten.

    Angebot und Nachfrage :smile:


    ...man macht's mit denen, mit denen man es machen kann :smile:

  • Man muss für die Kinder keinen roten Teppich auslegen. Wenn ein Kind bei mir etwas dreckig macht und es alt genug ist dann fordere ich sie einfach auf mit mir den Dreck wegzumachen. Wenn es zu klein ist und es wirklich sehr stört rede ich danach mit den Eltern. Aber nicht meinen Ärger reinfressen und es irgendwann als Argument nutzen.


    Und ich denke es geht nicht darum dass es ein Problem ist wenn der Hund nicht ins Haus kann ( dafür gibt es Lösungen) sondern dass er nicht den Stellenwert in der Familie hat den sich die TE wünscht.

  • Ich finde ja, auf Kinder und Hunde gleichzeitig aufpassen sehr mühsam und für beide Seiten nicht zwingend sonderlich toll.

    2-4 jährige verstehen Hunde nicht, können sie nicht einschätzen, interpretieren sie falsch und sehen Hunde eher als Spielzeug.


    Habe Hunde - und ein 4 jähriges Kind. Hunde und Kinderaktivitäten verlaufen großteils getrennt. Damit alle was davon haben.


    Ich käme von mir aus nicht auf die Idee Hund zur Kinderbetreuumg mitzunehmen

    Und würde umgekehrt auch nicht wollen, dass etwa meine Schwester ihren Hund mitbringt, wenn sie was mit der Nichte macht. Beide im Auge behalten: mühsam. Hund hat wenig davon. Kleinkind ebenfalls (Außer Hunde als große Puppen aufzufassen)

  • Normalerweise handel ich auch so, wo unsere Hunde nicht erwünscht sind, sind wir auch nicht.

    Wir kennen es aber auch das ein Teil der Familie nicht unsere Hunde im Haus haben möchten. Dann sind wir dort ohne Hunde aber auch nur max. 3 Stunden und nicht oft.

    Uns käme es nicht in den Sinn den Hund, vor allem im Winter und Sommer, draußen warten zu lassen egal ob angebunden oder im Auto.


    Ich würde evtl sogar so hart sein das ich sagen das ich gar nicht mehr komme und die Kinder bespaße. Aber die Kinder gerne, in dem Zeitraum, zu mir kommen können. Vor allem weil sie so wirklich einen Bezug zu einem Haustier lernen was der Schwägerin anscheinend wichtig ist.


    Selbst wenn du deinen Bruder, die Schwägerin und die Kinder weiter mit Hund besuchst und ihn, was im Winter und im Sommer gar nicht geht, draußen lässt, lernen die Kinder doch gar keinen Bezug zu Haustieren. Das Wort Haustier hat doch schon Haus im Wort.


    Nicht alle Landwirte sind so. Wir kenne einige Landwirte dort darf der Hund mit ins Haus und ist ein Haustier.


    Mit unserer Hündin könnten wir das auch gar nicht machen.


    LG
    Sacco

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