Familie will Hund nicht im Haus haben

  • Ich denke auch, du solltest noch einmal mit allen Erwachsenen gemeinsam reden. Klar haben dein Bruder und deine Schwägerin das Recht in ihrem Haus die Hausregeln festzulegen. Aber du hast eben auch die Verantwortung für deinen Hund. Das müßt ihr irgendwie zusammen bringen.

    Mir ist noch nicht ganz klar, wie oft in der Woche du bisher bei deinem Bruder, seine Frau und deinen Patenkindern zu besuch warst. Frage auch da offen nach, ob ihnen das zu viel ist. Dann bist du, denke ich, schon einen ganzen Schritt weiter.

    Darauf den Hund draußen alleine anzubinden, würde ich mich nicht einlassen. Das fände ich dem Hund gegenüber nicht fair. Dann würde ich ihn zu Hause lassen und die Besuche daraufhin zeitlich anpassen.

    Was den Kontakt deiner Patenkinder zu deinem Hund angeht wäre ich, offen gestanden, sehr vorsichtig. Wenn, von Seiten der Eltern, solche Vorbehalte gegenüber dem Hund bestehen würde ich persönlich, keinen Kontakt zwischen den Kindern und meinem Hund wollen. Alleine schon um meinen Hund zu schützen. Dein Hund ist noch sehr jung und vermutlich entsprechend impulsiv, wie es Junghunde nun einmal in aller Regel sind. :D Da können kleine Unfälle, die absolut gar nichts mit Aggressionen zu tun haben müssen, schon einmal passieren. Auch bei aller Sorgfalt. So etwas kann man nie ausschließen. Es geht um Kinder und Hunde Wie würden dein Bruder und deine Schwägerin dann reagieren? Gäbe es dann ein riesen "Tra-ra"? Ich, persönlich, finde, daß so etwas von Eltern mitgetragen werden muß, wenn sie Kontakt zu Tieren möchten. Wäre das bei deiner Familie so? Wenn nicht wäre, für mich, der Punkt erreicht an dem ich den Kontakt unterbinden würde.

    Wichtig finde ich, daß du das alles mit den Erwachsenen offen und sachlich besprichst, so daß deutlich wird, daß du nicht beleidigt bist, sondern, daß die "Regeln" deines Bruders eben für dich gewisse Konsequenzen haben. Sprich an, daß er dir nicht gut damit geht, deinen Hund alleine draußen anzubinden. Mache deine Bedenken deutlich, wenn es darum geht, daß dein Hund Kontakt zu den Kindern hat, wenn dieses von den Eltern nicht mitgetragen wird usw.

    Dann findet ihr bestimmt eine gute Lösung. Vielleicht sind es ja mehrere kurze Besuche pro Wochen, anstatt stundenlange?


    LG


    Franziska mit Till

  • Wenn das eine Landwirtschaft ist, ist da nicht irgendwo ein Schuppen? Ein Stall? Ein Nebengebäude, wo ein kleiner Zwinger Platzt hat?


    Hund daran über den Sommer gewöhnen und im Winter rein. Das ist für keinen Hund schlimm, wenn er vorher genug bespaßt wurde und den Ort als Wohlfühlort kennt.


    Vielleicht auch ein Kellerraum, oder so, wo du auch mal schlafen kannst mit Hund....?


    Ich hab meine Schwester seit ich Hunde habe nie wieder besucht. Die hatten selbst immer einen territorialem Hund und im Haus durfte auch kein Hund.


    Also ich versteh, was du meinst.....ist doof, aber sind eben deren Regeln.

  • Hund daran über den Sommer gewöhnen und im Winter rein. Das ist für keinen Hund schlimm, wenn er vorher genug bespaßt wurde und den Ort als Wohlfühlort kennt.


    Wozu der Aufwand - dann kann man den Hund doch gleich Zuhause in den eigenen 4 Wänden lassen die er bereits kennt.
    8h alleine im Zwinger ist genauso schlimm wie 8h alleine Zuhause - also ich würde mir und dem Hund nicht den Traingsstress antun für etwas, was mMn eigentlich keinen Vorteil hat.

    Ich würde das Gespräch suchen (jeder spricht seine Wünsche und Vorstellungen aus und man schaut wie man auf einen Nenner kommt). Gut ist es natürlich, wenn du im vorfeld genau überlegst WAS deine Priorität ist ;)


    Meine Priorität läge bei meinem Hund.

    - Entweder würde ich den Hund Zuhause lassen (und dann auch nur, wenn es mit den sonstigen alltäglichen Alleine-bleibenZeiten Ok ist.
    Wenn mein Hund schon 6h tagsüber alleine blieb, würde ich Abends nicht nochmal zur Familie fahren und den Hund nochmals alleine lassen)
    - Den Tag bei den Kids so planen, dass die Aktivitäten draußen sind - bei nem Hof sollte das doch sehr gut machbar sein - es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung ;)

    - und wenn ich das Gefühl habe, mein Hund kommt zu kurz, würde ich eben die Besuchszeiten reduzieren.


    - man kann sich auch immer nur ein Kind nach Hause einladen wenn das für alle Beteiligten OK ist
    Das ist dann für alle entspannter. 1x im Monat einen Nichten-Tag 1x im Monat einen Neffen-Tag. Oder so ...

    Du bist nicht die Mama, du bist die Tante ^^ Wenn du nicht ausdrücklich um Hilfe gebeten wirst, dann kannst du das so machen wie es für dich am einfachsten ist
    (Meine Großeltern haben mich und meinen Bruder auch nie zusammen gehabt - war denen zu stressig mit zwei Kindern - sie wollten es ruhiger ^^)



  • - man kann sich auch immer nur ein Kind nach Hause einladen wenn das für alle Beteiligten OK ist
    Das ist dann für alle entspannter. 1x im Monat einen Nichten-Tag 1x im Monat einen Neffen-Tag. Oder so ...


    Das wäre übrigens mein Favorit - wo lässt sich das Bild vom Haustier besser vermitteln, als Zuhause?

    Und ich fühle mich mit meinem Hund auch viel wohler in unserem Zuhause als wenn ich zu Besuch bin - Zuhause ist eben doch alles eingespielter und entspannter.

    Und die Eltern hätten die Gelegenheit, die Zeit intensiv mit dem anderen Kind zu genießen/zu nutzen.

    eine Win Win Win Situation quasi (Für Tante, Eltern und Kind)

  • Ich würde das Gespräch suchen und ganz sachlich argumentieren: Der Hund könnte sich aus dem Geschirr winden, auf die Straße laufen und überfahren werden. Selbstredend, dass dir dieses Risiko zu hoch ist.

    Dann bist du im Sommer eben öfter da, weil ihr alle draußen sein könnt und im Winter eben weniger, weil du deinen Hund nicht so lang daheim lassen kannst. Wenn sie deine Unterstützung schätzen, kommen sie dir entgegen.

  • Also ich würde auch für einen Zwinger vor Ort plädieren.

    Wenn das typische Landwirte sind, dann haben die dafür sicher Verständnis und finden ein geeignetes Plätzchen.
    Dann kannst ihn rausnehmen wenn du mit ihm und den Kindern spielen willst und wenn ihr im Haus seid, dann bleibt er halt da. Kann in der Sonne liegen oder was kauen oder aufpassen.

  • Ich finde es ja schön, dass du dich So um deine Patenkinder bemühst und kümmerst, aber der Preis wäre für mich zu hoch...

    Möglich finde ich auch, dass dein Bruder und deine Schwägerin schlecht abgesprochen sind, denn deine Schwägerin scheint dir ja sehr dankbar zu sein, mal etwas Luft zu haben, was ich als Mutter zweier kleiner Kinder gut verstehen kann... möglicherweise ist deinem Bruder nicht bewusst, was das für eine Erleichterung für seine Frau ist...

    dennoch wäre anbinden für mich keine Möglichkeit. Ich finde das ist dann auch ein falsches Bild, dass den Kindern vermittelt wird.


    Ich würde mir die Kinder bringen lassen und bei mir zu Hause betreuen, oder ich würde meine Mutter besuchen und da die Kids betreuen...


    Wir nehmen unsere Hunde zu Freunden eigentlich nicht mit, außer es handelt sich um ne gartenparty oder so... bei der Familie sind die zwei aber immer dabei außer bei meinem Onkel... aber nicht, weil er das nicht wollen würde, sondern weil da dann 5 Kinder im Alter von 3-6 rum laufen und ich das für meine Hunde zu stressig finde.


    Wir haben auch keine Freunde mit Hunden, aber dass sie ihre hypothetischen Hunde einfach wie selbstverständlich mitbringen, würde ich auch nicht wollen. Fragen vorher wäre schon schön.


    Hättest du Rocky denn einfach dabei, oder war das vorher abgesprochen? War dir von Anfang an klar, dass er nicht ins Haus darf?

  • Ich würde denken,vdass ist mehr als Besuchsstatus. Ich würde auch drüber reden. Und einen guten und festen Ort für den hund am Hof einrichten. Rar machen auf dem Familienhof würd ich mich nicht einfach so machen wollen. Ist schließlich auch dein Ort, da sollte also auch ein Ort für deinen hund sein können.

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