Hund erbricht Würmer - was tun?
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Das Problem der Resistenzbildung kann bei Hund und Katze gar nicht so schnell so brisant werden, wie bei Nutztieren. Wenn ich 500 Schafe alle zur selben Zeit mit dem gleichen Mittel behandele und das regelmäßig, die Schafe dann immer wieder, jahrelang, auf dieselben Weiden kommen, dann hat man eine supergute natürliche Auslese unter den Würmern.
Hat man 500 Hunde in einer Stadt, die alle zu völlig unterschiedlichen Zeiten und Intervallen und mit unterschiedlichen Mitteln behandelt werden und zwischendrin über Grasfressen und Kotschnüffeln ihre Würmer untereinander austauschen, sieht die Sache völlig anders aus. Ein natürliches Reservoir der nicht resistenten Würmer bleibt quasi automatisch bestehen.
Mich würde mal interessieren, ob es dazu irgendwas Brauchbares an Untersuchungen aus der Wissenschaft gibt.
Das es theoretisch zum Problem werden kann ist klar, bei Giardien und Flöhen kann man das tatsächlich auch beobachten (da kommen aber tatsächlich immer die gleichen Mittel zu Einsatz).
Ja, den Eindruck habe ich auch.
Es gibt eine Vielzahl an Präparaten, aber nicht wirklich viele Wirkstoffe.
So ist es. Für den Tierhalter wirkt es erst Mal viel. Aber bei genauem Hinschauen sind es die immergleichen Wirkstoffe und es ist in naher und auch ferner Zukunft erst Mal nicht absehbar, dass was Neues dazukommt. Daher ist es sinnvoll mit dem zu Haushalten was man hat. Viel hilft viel halte ich hier für den falschen Grundsatz.
Ich persönlich lasse mich allerdings auch nicht so schnell kirre machen. Nun gut, bisher habe ich einige Hunde recht fit gut alt bekommen mit meiner "Technik". Ist statistisch von der Anzahl her natürlich nicht relevant. Für mich persönlich allerdings schon. Daher bleibe ich dabei.
Bei meinen Schafen bin ich in den 15 Jahren Schafhaltung vom anfänglich altbewährten Schema auch auf das maximale Vermeiden von Wurmmitteln übergegangen. Ich musste letztes Jahr feststellen, dass ich im Grunde schon das mache, was Dr. Henrik Wagner empfiehlt. (Für die, die nicht in der Materie sind: Er ist in Deutschland DER Fachmann für kleine Wiederkäuer.)
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Das sind die Fälle wo man als TA kotzen könnte weil die Leute es über Monate verbockt haben und es jetzt am Wochenende spät abends plötzlich dringend wird.
Für den Hund ist es natürlich dennoch besser nicht noch zwei Tage mit so massivem Wurmbefall rumzulaufen.
Viel schlimmer als den Befall des Hundes finde ich aber das Hygienerisiko, dem jeder Mensch der Kontakt mit diesem Hund hatte ausgesetzt war.
Ich hoffe du lernst was daraus und entwurmst in Zukunft regelmäßig um den Hund, vor allem aber dein menschliches Umfeld nicht noch mal in solche Gefahr zu bringen!
Erstmal ist mir die Kotze von Tä nicht im Vordergrund, wenn ich Sorgen um meinen Hund habe.
Eine Tierklinik bekommt gutes Geld für Leistung. Ganz was anderes ist, wenn man den normalen Tierarzt einfach zu Hause nervt.
Das gehört sich nicht.
Aber als jemand aus dem Gesundheitsbereich kann ich nur den kotzender TÄ empfehlen, sich mit der Psych de Patientenbesitzer im Heimtierbereich zu beschäftigen, oder eben Nutztiere ( Schweine bringen Scheine) zu kontrollieren, ob die in 5 cm schxxe, noch lebenswert stehe können oder erst bei 10 cm Ende ist.
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Ich bekomme die Wirkstoffe immer rotierend vom TA.
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Ich bekomme von TA auch immer unterschiedliche Wurmmittel, eben mit der Begründung Verhinderung von Resistenzen.
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Ich bekomme die Wirkstoffe immer rotierend vom TA.
Ist genau das, was man bei Schafen nicht mehr machen soll.
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Bisher bestehen doch auch gar keine Resistenzen bei den gängigen Mitteln
Wir entwurmen seit Jahren auch mit Milbemax. Und sollte sich da mal etwas ändern, vertraue ich auf meinen TA.
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Ich bekomme die Wirkstoffe immer rotierend vom TA.
Ist genau das, was man bei Schafen nicht mehr machen soll.
Und bei Hunden ist die immunologische Situation re Wurmbefall in jeder Hinsicht identisch wie bei Schafen? Hast du da mal eine Quelle dazu?
Jemand hat was zu Pferden geschrieben. Meinte, es war, dass man bei denen vom "nur Entwurmen bei Bedarf" wieder abkommt....? Könnte es nicht sein, dass die Tierarten eben doch nicht alle gleich zu behandeln sind?
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Ich habe mal gelernt, dass sich die Resistenzen bei Pferden zT auch dadurch gebildet haben, dass niemand wusste, wie schwer das Tier denn nun ist.
Warmblüter und große Ponies wurden immer pi mal Daumen auf 500kg entwurmt, häufig war das zu wenig.
Mit Auftauchen der mobilen Pferdewaagen reagierte die Pharmaindustrie und bot Wurmkuren mit mehr Inhalt an.
Da waren die Resistenzen aber schon da.
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Mir wurde vom TA gesagt, mit Milbemax sei ein Wechseln nicht mehr nötig.
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Ich entwurme prophylaktisch chemisch, aber nicht alle 6 Wochen.
1 oder 2 mal im Jahr.
In der Summe, keine Ahnung, hatten hier noch keine Hunde Würmer im Kot sichtbar (auch nicht mittels Labor)
1 mal im Monat propyhlaktsch zu entwurmen, wie ja der Rückert es für richtig hielte, finde ich persönlich enorm und meine TÄ, empfiehlt das so nicht. Und die ist deutlich PRO Entwurmen und Co.
Aber ich danke für den Thread, ich werd die Bande mal wieder Milbemaxen!
Hatten im Jahresverlauf Flöhe.....ÄRHHHHrg....
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