Dogdancing Plauderthread
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Dankeschön :) Ja, ich habe zu dem Seminar wohl auch um die 2 Stunden Anfahrtsweg und noch dazu öffentlich, weil ich ja kein Auto habe
DogDance wird hier auch kaum angeboten, zumindest direkt hier in Wien kenne ich eine einzige HuSchu, die es anbietet, aber deren Philosophie mag ich nicht so...
Ich denke aber auch, dass wir viel Spaß haben werden, der Chi hat ja eigentlich an fast allem Freude :)
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Oh, Wien ist ja eine komplett andere Ecke.
Aus der Schweiz kenne ich welche, die ich auch empfehlen könnte.
Viel Spaß wünsche ich Dir auf jeden Fall!
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Vielen Dank Ja, Schweiz ist leider bissle arg weit weg - aber Seminare (egal ob RO, UO, Longieren etc) finde ich meist ganz gute in NÖ, nur von DogDance sehe und höre ich da iwie nicht so viel.
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DogDance-Seminar, 07.06.2020
So, heute schnupperten Rex und ich mal in etwas für uns Neues rein: Ins DogDance! Im Grunde genommen ist DogDance ja eine Kombination aus Fußarbeit und Tricks. Beides kennt Rex ja, aber mich hat es schon länger gereizt, auch einfach mal wirklich ins DogDance reinzuschnuppern, wo man dann eine möglichst harmonische Choreo zu Musik gemeinsam mit seinem Hund aufführt.
Wir waren eine ziemlich bunt gemischte Truppe. Die Trainerin betreibt schon seit fast 2 Jahrzehnten DogDance, fährt auch auf Turniere und ist als Richterin tätig. Sie selbst hatte auch ihren Border-Collie Rüden sowie ihren Jungspund, einen 9 Monate jungen spanischen Bordermix aus dem Tierschutz, mit.
Am Anfang erklärte uns die Trainerin was zu den verschiedenen Fuß-Positionen. Beim DogDance ist die Fußarbeit ja kein unwesentlicher Bestandteil, und dabei läuft der Hund nicht wie in der klassischen Unterordnung immer am linken Bein des Hundeführers, sondern z.B. auch mal am rechten Bein, im Slalom vorwärts oder rückwärts, zwischen den Beinen des Hundeführers etc.
Das haben wir dann auch gleich geübt. Rex als UO-Hund tut sich mit der rechten Seite auch wirklich deutlich schwerer als links in der "richtigen" Fußposition! Ich denke, das werde ich vermehrt üben, weil ich denke, es ist für ihn auch nicht schlecht, das etwas zu trainieren (und gesünder obendrein).
Auch den Slalom durch die Beine haben wir gleich geübt. Den hatte ich lustigerweise in letzter Zeit schon zuhause intensiver mit Rex geübt und darum klappte das auch ganz gut :) Dann gab es noch die Option dass der Hund quasi rückwärts läuft im Slalom (kann es leider gerade nicht besser beschreiben), das war Rex und mir aber noch etwas zu kniffelig.
Auch verschiedene Drehungen gingen wir durch. Die Drehung aus dem Fußlaufen heraus kennt Rex durchs RO ja schon. Aber auch hier sind natürlich der Kreativität keine Grenzen gesetzt!
Danach zeigte uns die Trainerin, was man so alles mit Targets üben kann. Sie findet die Targets sehr hilfreich, um auch auf Distanz gut mit dem Hund arbeiten zu können. Rex kennt Bodentargets ja schon ein wenig, hat aber manchmal die Angelegenheit, sich aufs Target zu legen anstatt draufzustellen. Das haben wir heute dann gleich wieder etwas geübt. Die Trainerin erklärte uns auch, wenn wir den Hund aufs Target schicken sollen wir darauf achten, ihn dann nicht bei uns zu bestätigen, sondern zum Target zu gehen und die Futterbelohnung auf das Target zu legen anstatt aus der Hand zu füttern.
Auch das Rückwärtsgehen haben wir geübt. Um zu vermeiden, dass der Hund irgendwann abbiegt bzw. generell schief geht, empfahl sie die Arbeit mit einer "Gasse", bei uns bestand diese aus zwei Bänken, so nah aneinandergerückt, dass der Hund noch gut dazwischen Platz fand. Dann wurde ein Target ans Ende dieser Gasse gelegt und man stellte den Hund gerade vor sich hin und ging dann langsam vorwärts, sodass der Hund automatisch den Rückwärtsgang einlegt. Natürlich anfangs nur wenige Schritte - Endposition war dann das Target, auf dem der Hund mit den Vorderpfoten stehenbleiben sollte.
Auch ein kleiner Tisch wurde aufgestellt. Die Hunde sollten dann auf den Tisch hinauf und dort Kommandos bzw. Tricks ausführen. Dabei ging es wieder um die Distanzarbeit. Bei denen, wo es gut klappte, wrude dann auch versucht, dass man sich seitwärts zum Tisch stellte oder dem Hund sogar den Rücken zuwandte um zu testen, ob der Hund das Kommando auch dann ausführt, da es auch beim DogDance manchmal nützlich sein kann, wenn der Hund Kommandos auch dann ausführt, wenn der Hundeführer nicht direkt neben oder ihm frontal gegenüber steht.
Danach gab es dann ein paar Auflockerungsübungen für uns Menschen, um ein wenig ein Gespür für Takt und Rhythmus zu entwickeln und dann wurde die Musik angemacht und die Hunde wurden geholt. Natürlich wurde noch nix Kompliziertes geübt, sondern einfach nur z.B. den Hund ins Fuß nehmen, einige Schritte gehen, Drehung abrufen, weitergehen, Slalom durch die Beine abrufen, Hund auf die rechte Seite nehmen, weitergehen etc. Oder bis zur Mitte des Platzes gehen und dort dann einen Trick abrufen. Dabei sollte man versuchen, möglichst im Takt mit der Musik zu bleiben.
Dann stellte die Trainerin vier Pylonen so auf, dass sie ein Quadrat ergaben. Jeder kam dann mal dran und sollte von Pylone zu Pylone gehen, aber jedes Mal in einer anderen der "Fuß"-Möglichkeiten und an jeder Pylone sollte ein Trick aufgeführt werden.
Ich machte mit Rex: Fuß links, Trick Winken, Fuß rechts, Trick "Kuckuck", zwischen den Beinen gehen, Trick "Rolle", im Bein-Slalom gehen, Trick "Yoga" (Verbeugung). Das war ganz lustig, leider war Rex zu dem Zeitpunkt wie manche der anderen Hunde auch schon etwas durch und darum nicht mehr ganz so hübsch konzentriert wie anfangs.
Danach kamen wir dann zum "Tricksen"-Teil. Die Trainerin führte den Aufbau diverser Tricks mit ihren Hunden vor und konzentrierte sich dann auf ein paar Tricks, die uns Teilnehmer besonders interessierten, z.B. das "Schäm dich" oder das "Pfoten überkreuzen". Rex und ich haben dann vor allem das Pfoten überkreuzen geübt, weil es so heiß und er schon recht müde war und das ja ein recht unaufgeregter, ruhiger Trick ist. Aber auch das "Schäm dich" möchte ich zuhause gerne noch in Ruhe angehen!
Es war ein wirklich netter, interessanter Workshop, der mir auf jeden Fall Lust gemacht hat, in Sachen Fußarbeit auch mal etwas kreativer zu sein und mich dazu angeregt hat, wieder mal neue Tricks einzuüben :) Ich weiß zwar nicht, ob ich mit meinen zwei linken Füßen jemals eine ganze DogDance-Choreo zusammenkriegen werde, aber Spaß macht das Tanzen mit vierbeinigem Partner auf jeden Fall!
Hier noch ein paar Fotos:
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Klingt doch nach einem sehr schönen und lehrreichen Tag!
Hauptsache, es hat Spaß gemacht!
Darf ich fragen, bei wem Du das Seminar gemacht hast?
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Ja, wir hatten sehr viel Fun :)
Klar - bei Dagmar Angerer :) Ich kannte sie bis jetzt nicht und fand es bei ihr sehr angenehm. Zum einen der Umgang mit ihren eigenen Hunden - sehr ruhig, positiv und ohne Perfektionsanspruch - aber auch allgemein ihre Trainigsphilosophie und Einstellung zum Sport :)
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Das klingt doch nach einem netten Seminar.
Ja, zum Ende sind viele Hunde durch und nicht mehr so konzentriert und aufnahmefähig. Aber man kann sich die Sachen ja merken und zu Hause in Ruhe üben.
Ich habe mir zu Hause meistens gleich Notizen gemacht, damit ich nicht gleich alles wieder vergesse, weil es ja auch für uns Menschen viel Input ist.
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Habe ähnlich gehandelt.
Vor Ort kurze Notizen, abends war ich eh zu KO, und direkt am nächst möglichen Tag alles sauber nieder geschrieben.
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Wir bekamen netterweise sogar eine Zusammenfassung :) Wobei ich mir dann meist eh auch selber schnell noch ein paar Notizen mache.
Terrorfussel Ja zumal es gestern auch echt heiß war. Zum Glück hatte ich den Rüden mit, die Hündin wäre bei dem Wetter nicht aufnahmefähig gewesen.
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Ich grab mal diesen alten Thread aus… 😅
Aber das ist warum ich immer finde, das dog dancing irgendwie magisch ist.
Die zwei sind so toll.
Anastasiia Beaumont | Founder of DogDanceMania auf Instagram: "Our performance at the Romania Got Talent show! All judges said “Yes” 🤩 Thank you so much Salsa for being such an amazing dancing partner ❤️😍🥰"463 likes, 40 comments - anastasiia_beaumont am February 23, 2024: "Our performance at the Romania Got Talent show! All judges said “Yes” 🤩 Thank you so much…www.instagram.com -
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