Jeder Hund hat diese eine Baustelle...
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... die man nie wegtrainiert bekommt, sondern nur verwalten kann. So zumindest meine Theorie...
Ich kenne viele Hunde, und jeder von ihnen hat (mindestens) eine Sache, die mit noch so viel Aufwand nicht in den Griff bekommen wird. Sei es Angst vor bestimmten Dingen, Bellen, Pöbeln, Alleine sein, Junkie-Tum und noch Einiges mehr.
Mich würde interessieren, welche das bei eurem Hund ist? Oder ob es tatsächlich Exemplare gibt, die komplett ohne Einschränkungen leben?
Und wann kam der Punkt, an dem ihr euch gesagt habt... Das wird wohl nichts mehr? Könnt ihr es akzeptieren, solange der Hund sonst ein tolles Leben hat?
Ich fange gerne an...
Fibi: Definitiv das Bellen. Es muss nur ein Geräusch von draußen kommen, das sich nach Besuch anhört, schon legt sie los. Man kann es in bisschen einschränken und nach relativ kurzer Zeit ist sie wieder ganz normal. Aber es ist schon so zum Reflex geworden, das es sich wohl nicht mehr ändern lässt.
Lennox: Wahrscheinlich das Alleine bleiben, wobei ich da die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben habe. Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt passt es, passiert wieder etwas.
Beide haben ansonsten ein tolles Hundeleben und ich hoffe, das sie trotz dieser Einschränkungen grundsätzlich glücklich sind.
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Hier bei Sammy ist es das bellen, wenn es an der Tür klingelt... dass er wie ein angestochener zur Tür läuft, haben wir weg trainiert bekommen... er geht stattdessen in sein Bett, bellt aber bis der Besuch drin ist oder der Postbote wieder weg ist.
Leila hat ihre Tasche noch nicht ganz ausgepackt... mal sehen was da noch kommt ?
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Sunny hasst Fremdlinge im Haus. Egal was man trainiert, wo sie liegt, sobald sie den Fremdling sieht, wird gebellt. Konnte schon den Erfolg verzeichnen, dass die Klingel nicht mehr zum Bellen führt und fremde Stimmen auch nicht (außer sie sind sehr energisch). Aber bei Sicht is vorbei. Sie hält unsicher Abstand und kläfft. Schickt man sie ins Körbchen macht sies und kläfft. In eine Box - egal, kläfft. Zieht sie durch bis derjenige weg ist. Besuch Schönfüttern bringt auch nix. Sie ist einfach unsicher und hat Wachtrieb, keine Ahnung. Zumal ich selten Besuch bekomme und man das dadurch eher schlecht üben kann.
Na was solls, sobald sie näher hin darf und die Person abgecheckt hat, ist sie still, dann machen wir das eben so.
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Nö. Enna ist perfekt.
Ist sie natürlich nicht
Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die aber gut zu managen sind & die Lebensqualität des Hundes nicht beeinträchtigen.
Ich weiß nicht, ob ich ihren Jagdtrieb jemals richtig unter Kontrolle bekomme. Ich hab's noch lange nicht aufgegeben, aber so dann & wann gibt's Tage, da zweifle ich schon daran. Natürlich kann sie auch ein nettes Leben führen, das auf Spaziergängen zu 70% an der Schleppleine stattfindet.
Und was ich wahrscheinlich auch niemals kontrolliert bekomme, ist ihr Stress-Pinkeln. Wenn ich fiesen Stress habe & sie das merkt (was sie natürlich tut), dann wird sie unsauber. Das hab ich bislang nur managen können. Es ist aber zum Glück in den letzten paar Monaten nicht aufgetreten.
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Bei Mico bin ich noch nicht sicher der wird Ende der Woche erst ein Jahr also hab ich da die Hoffnung noch nicht aufgegeben Aber ich kenne wirklich auch keinen Hund der nicht ieine Baustelle hat. Der liebste Hund den ich je gekannt habe war ein totaler Angsthase egal was man gemacht hat, der Chihuahua meiner Tante leidet an Größenwahn und einem übersteigerten Ego, der Hund meiner besten Freundin bellt und knurrt fremde im Haus wahnsinnig gerne an, der Yorkie in der Nachbarschaft geht gerne stiften, die Nachbarsboxer sind wahre Bellmaschinen etc. Mir fällt kein Hund ein bei dem mir eben nichts einfällt
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Baustellen liegen immer im Auge des Betrachters.
- Balou mag weder andere Menschen noch fremde Hunde - ist kein Problem für mich. Lässt sich nicht wegtrainieren, ist eher Charaktersache und durch Erfahrungen leider bestärkt worden.
- Balou ist territorial und meldet. Meistens sinnvolle Dinge. Aber auch unseren direkten Nachbarn, wenn er an unserem Haus vorbeigeht. Den mag er einfach nicht. Tja, für mich ok und keine Baustelle. Ließe sich ebenfalls nicht wegtrainieren.
- Balou ist sehr schnell gestresst. Alles muss um ihn herum geplant werden, mitnehmen ist nur selten und nur an speziellen Orten möglich usw. Habe ich mich mit abgefunden. Wir trainieren zwar weiterhin sein Selbstbewusstsein in kleinen Dosen, aber eher just for fun. Zwei Stationen Busfahren geht beispielsweise nun. Brauche ich nie, mache ich aber für sein Ego und Lernverhalten.
- Balou rennt bei Sichtung von Mensch oder Hund sofort ohne zu zögern los, um diesen zu stellen. DAS ist für mich eine Baustelle, weil es mich extrem stört. Bisher nicht trainierbar, er wird bald fünf. Ich habe mich bisher nicht damit abgefunden und trainiere weiter.
Da er zu 99% im Rennen abrufbar ist, wäre wohl selbst das für viele keine Baustelle.
Das sind so die Dinge, die wohl einen normalen HH stören würden. Für viele wären es vier Baustellen (und vielleicht sogar noch mehr, die mir aber schon gar nicht mehr auffallen: Fiepen bei Stress und beim Warten?), für mich ist es eine.
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Bei Milow ist es auch das Bellen.
Egal ob Klingel, Geräusche aus dem Treppenhaus, komische Geräusche von draußen oder Bellen vom Nachbarhund - darauf wird mit Bellen reagiert.
Zum Glück nicht mehr ganz so stark und langanhaltend, aber komplett weg werden wir es sicher nicht bekommen.
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Hihi, die Überschrift klingt voll Clickbait-mäßig ("Mit diesem einfachen Hausmittel verlieren Sie 20 Kilo", "Niemand ahnt, was diesem Promi nach dem Auftritt passierte" etc.)
Vickys Baustelle sind ihre manchmal dünnen Nerven - der Grat zwischen zu viel und zu wenig bzw. der nicht passenden Auslastung ist sehr fein. Ein unkomplizierter Mitlaufhund, den man unbesorgt überall mit hin nehmen kann, wird sie nie, denke ich. Andererseits überrascht sie mich immer wieder durch erstaunliche Nervenstärke in Situationen, in denen ich das nicht gedacht hätte. Damit zusammenhängend gibt es leider Situationen, in denen sie ihre Leinenführigkeit (können kann sie es) vergisst. Außerdem ist sie so eine Meister-Manipulatrix, dass sie es manchmal éewig lange schafft, mich hinters Licht zu führen und ich merks nicht.
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Ari ist eine einzige Baustelle
Naja, vieles stört mich heute eigentlich kaum noch, und einiges hängt mit seinem schlechten Nervenkostüm zusammen und ist generell nur bedingt trainierbar. Damit haben wir uns abgefunden und haben ganz gute Wege gefunden drumrum zu arbeiten.
Die eine Sache, die ich aber irgendwie überhaupt nicht in den Griff bekomme, egal von welchem Winkel ich es versuche ist der Jagdtrieb. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, er ist ja auch erst knapp 3,5, aber es ist wirklich nervig. Besonders weil "kein Jagdtrieb" ein Mit-Entscheidungsgrund für den Wolfsspitz war
Bei Cashew ist es wohl das Klauen von Essen. Es ist besser geworden, aber ich bezweifle, dass wir das je ganz weg bekommen
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Jogger jagen und einzelne Menschen beim Gassi stellen und verbellen und das halt sehr unberechenbar. In 95% der Fälle ist alles kein Problem und dann knallt plötzlich doch ne Sicherung durch. Lässt sich aber gut managen durch anleinen bei Menschensichtung. Bin inzwischen Meister im Umgebung scannen Dafür haben wir keine Probleme mit Wild. Menschen sind schon immer irgendwie der größte Reiz.
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