Jeder Hund hat diese eine Baustelle...
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Ich muss immer an physioclaudi denken. Sie hätte sicher auch gesagt, Emils Kläffen wäre eine nicht mehr zu behebende Dauerbaustelle (btw oute ich mich mal als interessierte Mitleserin von ihr
).
In diesem Sinne: man soll niemals nie sagen.
ist ja auch Inspiration, so ein Werdegang.
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Ich hätte jetzt gesagt Baustellen sind alle Verhaltenweisen die das eigene Leben (massiv) einschränken, komplizierter machen als es normal wäre und dabei selbst für die typischen Charaktereigenschaften einer Rasse an Intensität aus dem Rahmen fallen. Dazu kommt evtl noch eine gewisse "Untrainierbarkeit"....
Das finde ich eine gute Definition und Unterscheidung.
Finde ich auch!
Meine Shelties sind reserviert (gut, Faye nicht ganz so), ganz sicher jedenfalls nichts für Hundewiesen, und wachsam und mit sehr viel Energie und kanalisieren viel mit Bellen... das sind für mich nicht wirklich Baustellen. Faye und ist nun sehr kommentierfreudig, aber sicher für die Rasse im Rahmen und wäre sicher auch leiser zu bekommen, wenn Mensch es ihr vermitteln würde
. Ansonsten sind die Shelties für mich einfach nur perfekt
Und Joey ist für mich für einen Aussie jammern auf sehr hohem Niveau, die ist einfach klasse und auf Spaziergängen total unkompliziert, ohne dass sie groß Aufmerksamkeit bräuchte, ziemlich egal, was uns begegnet. Das Hochfahren bei "oh, es passiert was, Arbeit? darf ich??" ist sicher auch teils hausgemacht und ebenso "nicht ungewollt" wie es nervig sein kann. Schränkt den Alltag aber Null ein.
Grisus Verhalten tut das schon. Bei uns Zuhause weniger, aber sehr wohl, wenn wir im Urlaub in belebter Umgebung unterwegs sind (man kennt die örtlichen Geflogenheiten ja auch nicht, Hundewiesen und -Strände meide ich eh, aber es gibt ja genug "inoffzielle", bzw. genug Halter, die meinen, sie hätten jedes Recht, ihrem Hund hier jede Freiheit zu lassen und nach mir die Sintflut...). Ich gönne es ja jedem mit Tutnix, aber wir hatten schon genug Situationen, die einfach doof liefen und so vermeidbar gewesen wären mit entweder etwas gegenseitiger Rücksichtnahme oder einem Grisu, der etwas netter wäre...
Wir hatten erst kürzlich im Urlaub die Situation, da schoss aus den Dünen ein großer Fremdhund auf uns zu, vom Halter keine Spur. Meine erste Reaktion: scheiße, Grisu?? wie blocken, wie hier raus kommen, zieht der Fremdhund das durch und was tut der, wenn er feststellt, Grisu wird arschig??? Nicht dass Grisu dort ohne Leine gelaufen wäre... Aber Grisu war gar nicht dabei, Kopfkino war dennoch da. Es brennt sich tief ein und nein, glücklich macht das nicht. Das war die Situation übrigens mit dem Rest hier, nicht entspannt, aber kein wirkliches Problem. Joey hab ich freigegeben, damit der Fremdhund nicht die Shelties überrolt, der Fremdhund drehte daruafhin ab und die Shelties lautstark hinterher
. Joey und Fremdhund haben sich dann noch kurz beschnüffelt und jeder ging seiner Wege...
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WeisseSchwalbe ja, da hast du recht. Ich HABE das Gekläffe als nicht zu beendende Baustelle gesehen. Da der Hund bombig hört und alles richtig machen will, KANN es ja nicht anders sein. Habe ich mich wohl getäuscht. Der Knabe ist so viel entspannter inzwischen. Auch wenn draussen nervige Hunde auftauchen, wo er sonst gerne mal den Macker gibt, das läßt er jetzt im Allgemeinen mich regeln. Kam so als kleiner Nebeneffekt.
Mit dem Zwerg bin ich momentan echt zufrieden, da fällt mir nix mehr ein, was es zu verbessern gibt. Aber das Rudel hat sich interessant entwickelt, seit Emil nicht mehr kläfft.
Chica, die ihn ja immer vorgeschickt hat, kläfft jetzt wieder öfter und die läßt sich nicht so effektiv abbrechen, wie der Zwerg.... guckt mich mit ihrem Terrierblick an und zeigt mir die Mittelkralle.
Fiete denkt er müsse jetzt den Garten bewachen....
Aber Fiete hat schon Baustellen. Treppenphobie innerhalb von Häusern (draussen kein Ding); macht sich zum Mobbingopfer (wird besser, aber leider hat er gestern wieder Kloppe bekommen, er ein Loch im Bein, ich eins im Daumen, wirft uns zurück), zeigt gerne mal Zähne wenn er überfordert ist, läßt sich von Chica bei Besuch dazu anstecken zickig zu werden.
Chica ist an sich recht altersmilde geworden und ausser ihrer Silvesterangst, der wir entgehen indem wir jedes Jahr Silvester in die dänische Pampa fahren, ist soweit alles chic. Ja, sie schickt gerne die Jungs vor, wenn sie was blöd findet und das wiederum finde ich blöd, aber sowas ist in kleinen Rudeln nunmal so, denke ich.
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Finde ich auch!
Meine Shelties sind reserviert (gut, Faye nicht ganz so), ganz sicher jedenfalls nichts für Hundewiesen, und wachsam und mit sehr viel Energie und kanalisieren viel mit Bellen... das sind für mich nicht wirklich Baustellen. Faye und ist nun sehr kommentierfreudig, aber sicher für die Rasse im Rahmen und wäre sicher auch leiser zu bekommen, wenn Mensch es ihr vermitteln würde
. Ansonsten sind die Shelties für mich einfach nur perfekt
der Fremdhund drehte daruafhin ab und die Shelties lautstark hinterher
. Joey und Fremdhund haben sich dann noch kurz beschnüffelt und jeder ging seiner Wege...
Hihi, geniales Bild mit der fliegenden Faye und ich meine den offenen Schnabel zu sehen
. Sehr süß die drei
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Aber Grisu war gar nicht dabei, Kopfkino war dennoch da. Es brennt sich tief ein und nein, glücklich macht das nicht
Da sagst du was! Ich merke auch wie ich ohne Leo zusammenzucke wenn irgendwo Hunde auftauchen oder anderweitig Situationen sind die ich mit Leo aktiv meide bzw eben dauerhaft scanne....auch ohne Hund reagiert der Körper, total routiniert.
Sogar so weit, dass ich das bei den Pferden jetzt merke
ich habe nach über 15 Jahren ohne Pferdekontakt gerade eins zur Pflege und dieses direkte frontal aufeinander zu oder eben vorbeilaufen wenn ein anderes Pferd entgegenkommt ist mir total schwergefallen - ich hab die ersten Male Gänsehaut gehabt und gedacht "jetzt knallts gleich, gleich gehts los"
ich muss mich ernsthaft daran gewöhnen wie friedfertig Pferde eigentlich untereinander sind und man sich nicht permanent ausweichen oder andere Wege suchen muss, das hab ich nicht mehr so drin durch den Terrieristen dabei ist er nichtmal unverträglich, nur mag er halt die meisten einfach nicht wirklich.
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Leiia wie äußert es sich denn bei euch. Hier geht es lange gut und dann kommt plötzlich der Punkt da wird alles angebellt oder geknurrt und ja das ist was womit ich ganz ganz schlecht leben kann
Bellen und Knurren tut Pauli zum Glück gar nicht. Er hibbelt still vor sich hin und wirkt hektisch.
Da würde ich an deiner Stelle schauen, dass ich die Situation verlasse, bevor er bellt und knurrt. Und wenn nur eine viertel Stunde zu viel ist, dann gehst du nach einer viertel Stunde
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Speedy wird immer ein Spielzeug-Junkie bleiben, so kam er schon zu mir und auch auf Entzug setzen hat nicht geholfen.
Stimmt nicht ganz, er tillt nicht mehr sofort aus und beißt in mich rein, dass ist tatsächlich besser geworden.
Seit Cookie eingezogen ist, gab es hier kein Spielzeug außer ein paar Zergels. Aber inzwischen kann auch anderes Spielzeug liegen bleiben, ohne das er nur damit beschäftigt ist. Er kann trotzdem schlafen und lässt sich von dem Spielzeug trennen.
Leinenführigkeit an fremden Orten ist auch ein Thema, aber da haben wir unsere Wege gefunden, damit umzugehen.
An der Leine ist er mit Fremdhunden unsicher, aber ohne Leine ist er sehr sozial, was früher nicht der Fall war, war auch viel Arbeit, aber da bin ich echt stolz auf ihn.
Ansonsten ist er mein großer Schatz, trotz seiner Baustellen
Cookie ist erst 6,5 Monate alt und hat noch so einige Baustellen.
Der Rückruf klappt nicht immer, inzwischen scheint die Pupsertät auch dazu zu kommen, aber nun gut, wird schon.
Ansonsten kann sie bisher kaum Kommandos, weil wir nicht wirklich üben
Die Baustelle "von alleine zur Ruhe kommen" hat sie inzwischen gelernt und da freue ich mich riesig drüber
Der große "Bruder" war ihr da ein tolles Vorbild
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Ansonsten kann sie bisher kaum Kommandos, weil wir nicht wirklich üben
Ich bin beim PuberTier weg von allgemeinen Kommandos. Platz kann er ( noch?) nicht. Brauchen wir nicht. Ich trainiere den Alltag mit ihm. Fremde Menschen sind nicht mehr gruselig, er meistert das souverän. Fremde Hunde können wir auch meistens cool begegnen. DAS finde ich mittlerweile wichtig. Ist doch toll, wenn Cookie von allein zur Ruhe kommt - das klappt bei uns auch super. Und daß das Zusammenleben mit Speedy und Cookie klappt ist doch auch toll !
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Djuna hasst Fremdhunde. Kommt einer in ihr Blickfeld wird sie sauer. Immer. Egal, wie der andere Hund sich verhält. Wir haben es geschafft, dass sie vom kompletten Ausrasten und bellend und grollend in der Leine Hängen bei Sichtung nur noch knurrt und mich dann anschaut. Bin ich alleine mit ihr, kann ich sie auch ohne Leine vorbei führen, sie geht nicht mehr in den kompletten Angriff. In Kombination mit den anderen Drei reicht Knurren leider aus. Die Großen denken, da kommt was Bedrohliches und wollen unterstützen. Das nervt wahnsinnig.
Ansonsten ist sie so wunderbar und unkompliziert (ok, sie findet Menschen etwas zu gut, aber das kann ich für die Arbeit gut brauchen, deshalb keine Baustelle).
Bei den anderen würde ich eher sagen, dass sie sich halt Rassetypisch verhalten. Micosz ist einfach etwas blöde, aber dafür kann er nix und er ist sehr nett dabei.
Tomtom ist ein HSH. Dass er aufpasst und eigenständig ist, ist für mich keine Baustelle.
Und Palinka ist halt ein Mali. Die ist in Kombination mit Djuna besonders ungünstig, denn sie würde den Auftrag, den Djuna da ständig erteilt mit Freude erledigen. Auch wenn ihr selbst der andere Hund eigentlich egal ist.
Untereinander finde ich die Vier großartig. Es ist so schön ihnen zuzuschauen, wie sie spielen oder sich gegenseitig wahrnehmen und aufeinander eingehen. Man merkt richtig, wie sie vor allem Djuna immer wieder versuchen mit einzubeziehen und auf ihre Unsicherheiten echt gut eingehen.
Im Haus sind alle komplett unauffällig. Keine Ressourcenkasperei, kein Hinterherdackeln, kein ständiges Bellen.
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