Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel
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Ich entwurme meinen Hund ehrlich gesagt nicht, weil ich Angst habe, dass wir uns "anstecken" können, sondern weil ich meinen Hund so gut wie möglich vor Folgeschäden durch Wurmbefall schützen möchte. Da Sina auch Aas, u.a. Mäuse frisst, entwurme ich sie halt regelmäßig spätestens alle 3 Monate, wobei mein TA in diesem Fall alle 4 Wochen empfiehlt.
Meine Hunde die draußen so gut wie nie was gefressen haben, habe ich 2x im Jahr entwurmt.
Bei meinem Dackelrüden habe ich die Entwurmung auch mal vergessen, der hatte dann Bandwurmglieder im Fell hängen.
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Kann man sich auf die Wirkung einer Wurmkur denn wirklich verlassen, ganz von Resistenzen abgesehen?
Sind die modernen Mittel so gut, dass sie auf alle Wurmarten wirken?
Das war bei uns früher nähmlich das Argument für die Untersuchungen.
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Und wenn Du es schon so genau nimmt:
Vielleicht nimmst Du die kopierten Text von Dr. Rückert raus - bzw. zumindest die Hervorhebungen.
Er schreibt eigentlich sehr deutlich, dass er das nicht möchte
Urheberrecht und so....
Wenn ichs genau nehme:
https://steigerlegal.ch/2013/0…m-zitat-creative-commons/
auch für Deutschland:
https://www.ferner-alsdorf.de/…chtsanwalt-alsdorf__8410/
und
https://www.medienrecht-urhebe…er-rechtlich-richtig.html
Hinzusetzen hätte ich noch können: "Hervorhebung von mir", obwohl es auch so schon deutlich durch meine Stellungnahme wird.
So bis jetzt mein juristischer Stand.
PS: Meine Aussage war nicht überheblich, sondern (ganz genau genommen) zu Deinem Schutz ... Aber den Hinweis hast Du in den falschen Hals bekommen und wenn Du das alles bereits revidiert hast, ich das nur übersah, Deinen Text nur zerrupfe und verdrehe, na, dann bist Du doch jetzt auf der sicheren Seite ... )
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c) an der Qualität des Untersuchers (-> schaut sich das nur ein Azubi im ersten Lehrjahr an, oder guckt da wirklich noch wer Fachkundiges mit drauf?)
Danke für deinen Beitrag, fand ich sehr hilfreich.
Aber, ... woher weiß ich als 0815-Hundebesitzer denn, ob da wirklich wer Fachkundiges draufgeschaut hat oder doch nur der Azubi oder der Hausmeister? Ist das eine reine Vertrauenssache? Wenn ich in der Praxis frage, wer es gemacht hat, kann ich dann davon ausgehen, dass mir die Wahrheit gesagt wird, wenn es der Azubi war? Oder muss man da heutzutage dabei sagen, dass man will, dass der Doc selbst draufschaut?
Natürlich kannst du das nicht wirklich nachprüfen.
Aber du kannst die Probe zu deinem Tierarzt des Vertrauens bringen. Wenn nach mehreren Kotproben in meheren Jahren immer nur "negativ" rauskommt, würde ich testweise mal die Praxis wechseln (nur für die Kotuntersuchung, - auf keinen Fall muss man jetzt wegen negativen Proben Tierarzthopping betreiben, mich da bitte nicht falsch verstehen!!!!) - mir ging es nur darum "Fehlerquellen" von Kotuntersuchungen aufzuzeigen!
Und nicht falsch verstehen - es gibt einige ganz hervorragende TMFAs, denen würde ich meine Kotproben meiner Hunde zur Untersuchung mehr anvertrauen, als einem ungeübten Tierarzt ;-)
Was ich aber eigentlich sagen wollte - ich würde keinen "Schnelltests" aus dem Internet vertrauen!
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Die Rückert Artikel muss man immer unter dem Aspekt lesen, dass er gerne "deutliche Worte" benutzt, um aufzufallen und um Diskussion anzuregen.
Kann er ja auch machen. Ich finde vieles von ihm auch sehr gut.
Mich stört aber teilweise der doch sehr arrogante Ton und er schreibt halt schon mal (bewusst ?) so, dass man ihn missverstehen kann. Ich erinnere mich da auch an einen sehr speziellen Artikel über Tierschutzhunde…..
Ja und den Teil mit dem Fuchsbandwurm in seinem Artikel finde ich auch sehr in Richtung Panikmache geschrieben. Erklären, dass die Gefahr hier -in aller Regel - nicht vom Hund ausgeht tut er nämlich nicht.
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Kann man sich auf die Wirkung einer Wurmkur denn wirklich verlassen, ganz von Resistenzen abgesehen?
Sind die modernen Mittel so gut, dass sie auf alle Wurmarten wirken?
Das war bei uns früher nähmlich das Argument für die Untersuchungen.
Natürlich nicht.
Die Resistenzen nehmen zu.
Und nicht alle Würmer reagieren auf jedes Mittel.
Korrekt wäre es, man würde jeden Parasit mit dem korrekten Mittel behandeln. Aus praktischen Gründen ist das aber recht mühselig in der Umsetzung und einige Anthelmintika decken zum Glück mehrere Parasiten gleichzeitig ab. Das nennt man dann "Breitbandanthelmintikum" - trotzdem kann hier auch mal ein Parasit "durchrutschen".
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Mit welchem Mittel entwurmst du deine Hunde?
Die Welpen werden entwurmt mit Banminth/Panacur.
Meine adulten Hunde bekommen Milbemax oder Drontal.
Bzw. wird mit dem entsprechenden Wirkstoff nach Befund entwurmt, wenn eine positive Kotuntersuchung vorliegt.
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Und gibt es eine Möglichkeit, schon beim Kotsammeln das so zu machen, dass die Chancen erhöht werden, etwas zu finden, wenn etwas da ist? Mehrere Tage, bisher hieß es ja immer 3 Tage sammeln.
Mein Mädchen kackt z. B. nur einmal am Tag. Würde es mehr Sinn machen, fünf Tage zu sammeln? Sechs? Eine Woche?
Wird das dann alles zusammengerührt und getestet oder nehmen die nur ein, zwei Stücke daraus? Weil das senkt ja dann wieder die Chance, etwas zu finden, wenn was da ist *überleg*
Verzeih die vielen Fragen, da hatte ich vor einer Weile schon drüber nachgedacht, wie man es am klügsten macht. Also die Kotproben meine ich.
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Ich habe in Gießen studiert, und die Parasitologen dort sind ganz klar KEINE Verfechter der "alle 4 Wochen Tabletten einschmeißen Prophylaxe". Ich weiß natürlich nicht, ob sich dementsprechend irgendwas geändert hat, das Ganze ist jetzt schon über 6-7 Jahre her - aber der Ton dort war immer ganz klar: Wir bekommen in den kommenden Jahren vermutlich ein riesiges Problem mit Resistenzen, da sehr, sehr viele Mittel in ihrer Wirksamkeit nachlassen, da sich die Parasiten immer mehr "aufrüsten" gegen unsere Anthelmintika.
Ahja. Interessant.
In der Nutztierzucht und bei den Pferden versucht man daher über gezieltes Weidemanagement die Wurmbürde so klein wie möglich zu halten. Leider bin ich da nicht so im Thema und kann daher relativ wenig sagen, wie gut das klappt.
Ja, das klappt, wenn man sich wirklich die Mühe macht die Beweidungszeiten auf einer Fläche möglichst kurz zu halten und wirklich möglichst lange davon weg ist. Ansonsten spielt auch das ganze Drumherum eine Rolle. Je mehr Stressfaktoren, desto höher die Neigung durch Wümer krank zu werden.
! Und meistens liegt die Wahrheit immer irgendwo in der Mitte.
Sehe ich auch so.
Für mich heißt das: alle meine Welpen und tragenden/säugenden Hündinnen werden konsequent entwurmt.
Alle Hunde ab ca. 10-12 Monaten werden zwischendurch getestet mittels Kot ODER einfach nach Bedarf bzw. "blind entwurmt" (falls sie schlecht zunehmen, der Kot komisch wird oder sie eine Phase haben, in der sie wirklich sehr viel Mist fressen).
So handhabe ich das auch.
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