Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel
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Da ich heute mit meinem Krümel eh dort war habe ich unsere TÄ darauf angesprochen, ob ich nun (wie sonst immer) vom Krümel demnächst wieder Proben sammeln soll (jep, drei Tage lang von jedem Kotabsatz), oder ob wir nicht auf Verdacht entwurmen sollten. Bevor sie das beantwortet hat wollte sie zuerst einiges geklärt haben: Sandor ist ohnehin sehr empfindlich im Darm, hat Allergien und reagiert oft stark auf Medikamente, das ist ihr bekannt. Also wollte sie weiterhin wissen: Fängt und/oder frisst er draußen Kleintiere? (Tut er nicht) Nimmt er draußen gerne Dinge auf? (Tut er nicht) Hat er häufig direkten Hundekontakt? (Der Krümel doch nicht...) Woraufhin sie dann klar meinte, Proben abgeben und nur bei erwiesenem Bedarf entwurmen.
Und ehrlich gesagt hat mir das wieder gezeigt, weshalb ich diese TÄ so schätze: Sie differenziert, entscheidet individuell nach genauer Abwägung. Etwas, das keine Internetsuche ersetzen kann. Und was mir allemal lieber ist als jeder Pauschalratschlag.
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Bitte nicht weiter zanken...
Aber, wenn ich ehrlich bin, habe ich den Text vom Rückert nochmal einen Ticken anders verstanden. Nämlich im Sinne von:
1) Prophylaktisch in regelmäßigen Zeitabständen entwurmen - ok
2) In regelmäßigen Zeitabständen Kotproben testen - ok (aber nicht, was er persönlich empfehlen würde)
Aber (und hier wird er nach meinem Empfinden emotional, was ich persönlich auch gut verstehen kann): auf keinen Fall nach negativem Befund des käuflichen Internettestes. Weil die Resultate nicht zuverlässig sind, teilweise wurden dieselben Kotproben an anerkannte Labore geschickt, mit positivem Ergebnis, während der Internettest ein negatives Resultat aufwies. Das findet er fahrlässig, und das ist es ja auch.
Und damit würde er seinem Artikel von 2014 gar nicht widersprechen, sondern nur um weitere Anmerkungen ergänzen.
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Genau so würde ich seine Aussagen auch auffassen.
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eben habe ich bei Facebook einen Beitrag für einen Kotprobentest gesehen. Darunter hatte jemand als Antwort den Link zum Rückert-Artikel eingefügt.
Jemand anderes hat dann (sinngemäß) drauf geantwortet 'ja ja, man solle den Halbgöttern in Weiß nicht immer alles glauben, schließlich würden die ja auch Unsummen an den Wurmkuren verdienen'
was mir dabei als Erstes durch den Kopf geschossen ist: die Unternehmen, die solche Kotprobentests anbieten machen das doch sicherlich nicht kostenlos, oder? Warum ist es da in Ordnung, wenn die Geld dran verdienen?
Aber beim Tierarzt ist es nicht in Ordnung?Zumal ich mir tatsächlich vorstellen kann, dass die Gewinnspanne beim Unternehmen, dass die Proben untersucht, deutlich größer ist als beim Tierarzt, der eingekaufte Medikamente weiterverkauft.
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Ich schicke Kotproben selbst an die Uniklinik in Leipzig (https://www.vetmed.uni-leipzig…oskopischeuntersuchungen/) . Ist günstiger als beim TA. Und ich vertraue denen in der Uniklinik.
Aber nie würde ich so einen Onlinetest kaufen und dort alles abwickeln. Was wollen die eigentlich für solche Test?
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wo testen denn die online anbieter die proben wenn nicht auch in einem labor?
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wo testen denn die online anbieter die proben wenn nicht auch in einem labor?
Labor ist ja nicht gleich Labor. Genauso wie die Erfahrung der Angestellten und natürlich auch die Methode variiert.
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wo testen denn die online anbieter die proben wenn nicht auch in einem labor?
Labor ist ja nicht gleich Labor. Genauso wie die Erfahrung der Angestellten und natürlich auch die Methode variiert.
ah ok. Dachte bei etwas medizinischem gibt es richtlinien wie geprüft werden muss wieder was gelernt
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Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Laboren, Messinstrumenten und Verfahrenstechniken.
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Labor ist ja nicht gleich Labor. Genauso wie die Erfahrung der Angestellten und natürlich auch die Methode variiert.
ah ok. Dachte bei etwas medizinischem gibt es richtlinien wie geprüft werden muss wieder was gelernt
Richtlinien gibt es definitiv, aber das betrifft eher das drumherum als die Methoden an sich (außer natürlich etwas fällt in den moralisch-ethisch verwerflichen Bereich). Also sowas wie Sauberkeit, oder das je nachdem welche Chemikalien verwendet werden auch andere Sicherheitsvorschriften gelten etc.
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