Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel

Zitat von snoopyinaachen

Obwohl eine Wurmkur ja keinen Einfluss auf die Bakterien im Darm hat und somit gar kein Flora Aufbau notwendig wäre, oder? Unter Umständen ist der Darm etwas "wund" an den stellen wo sich die Würmer festgebissen hatten, da wäre vielleicht Schonkost nicht schlecht. Aber wozu denn Mittel für die Darmflora ?

In unserem Fall weil sie einfach zu Durchfall neigt (und ihn durch Wurmkuren auch häufig bekommen hat) und sich öfter mal was einfängt. Ob und inwiefern eine Wurmkur auf die Darmbaktereien einfluss hat/nimmt ist ja ohnehin umstritten, aber ich bin der überzeugung das der Hund so oder so langfristig einen nutzen davon hat wenn man in regelmäßigen abständen etwas Darmaufbau betreibt.

Würde mich auch interessieren diese Frage. Denn tatsächlich hab ich das immer nur in Foren oder auf FB gelesen - als "allgemeines Wissen" - was nie eine Quelle hatte. Wenn man sich die Wirkweise anschaut, dann besteht aber kein Zusammenhang. Daher: Immer gern Quellen, fänd ich spannend.

Zitat von Hummel

Daher: Immer gern Quellen, fänd ich spannend.

wen und was meinst du jetzt?

Hummel würde sich für Quellen interessieren, ob und warum ein Darmaufbau nach einer WK sinnvoll ist.

Mrs.Midnight Dein Avatarbild ist ja süß, sieht aus, als würde der Hund kichern

Ich gebe ja schon seit längerem vierteljährlich Sammelkotproben ab und fand es natürlich auch gut, weniger in den Hund zu stecken. Spot ons gibt es auch nur, wenn wirklich Zecken an den Hunden sind, zuletzt im März. Im Moment ist es zu trocken, da haben wir kein Thema mit Zecken.

Jetzt zweifle ich natürlich schon. Finde es zwar witzig, dass der Rückert Kotproben nicht ausreichend findet, eine Entwurmung nach ESCCAP nahelegt und die auf ihrer HP dazu raten ich solle vierteljährlich entwurmen, oder eine Sammelkotprobe abgeben....

Aber vllt sollte ich zumindest ein- bis zweimal jährlich entwurmen...vertragen haben es meine bisherigen Hunde auch immer ohne Probleme. Glücklicherweise fressen alle drei nix, was rumliegt, Kleinnager werden auch nicht vertilgt, ich denke das macht sie nicht zu "Risikohunden", aber ich hatte schon auch immer im Hinterkopf, dass diese Kotproben keine 100-prozentige Sicherheit geben. Und dann sollte man doch mal ne Wurmkur durch den Hund schicken...

Zitat

Ich hab noch nie bei einem meiner Hunde einen Darmaufbau gemacht, ich wüsste gar nicht wie das geht.

War bisher aber auch noch nie nötig.

Nach Antibiotika mache ich das schon. Also in Moros Leben bisher 3 Mal.

Analdrüsen musste bisher noch keiner meiner Hunde ausgedrückt bekommen.

Benni hatte ich ja aus üblen Verhältnissen und er war tatsächlich verwurmt bis obenhin. Ich habe nix gemerkt. Im Kot war nix sichtbar, was ich beim aufheben gesehen hätte.

Erst, als Benni mir einen wunderschönen Haufen Erbrochenes mit langen ringelnden Spulwürmern auf den Teppich gespuckt hat, bin ich zum Tierarzt. Und Benni war fit, hat gespielt, geschlafen, normalen Kot gehabt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich Benni eine Woche etwa und hatte sowieso einen Check beim Tierarzt geplant nach einer Eingewöhnungszeit. Bin dann eben etwas eher hin und der Tierarzt meinte dann nur, dass Benni einen typischen Wurmbauch hätte, also arg aufgebläht. Mir als Neuhundehalter ist das nicht aufgefallen.

Dr. Rückert schreibt in seinem Artikel ebenfalls, dass Wurmkuren (nicht die Mittel gegen Giardien, das sind ja keine Würmer) keinen Einfluss auf die Bakterien im Darm haben. Leitet das aber auch nur an der Wirkungsweise ab.