Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel

  • Wenn jetzt in den nachfolgenden Proben Würmer unentdeckt geblieben wären, dann hätten die sich ja spätestens ein Jahr später beim nächsten Gesundheitscheck in den Kotproben zeigen müssen. Gesunder Menschenverstand.

    Nicht wirklich - bei Wahrscheinlichkeiten ist der gesunde Menschenverstand nicht der beste Ratgeber. Die Wahrscheinlichkeit bleibt bei jeder Kotprobe dieselbe.

  • bei Wahrscheinlichkeiten ist der gesunde Menschenverstand nicht der beste Ratgeber. Die Wahrscheinlichkeit bleibt bei jeder Kotprobe dieselbe.

    Pro Probe isoliert gesehen - ja. Allerdings trifft das nicht auf die Wahrscheinlichkeit zu, unter gleichen Voraussetzungen (Hund hat Würmer) x-fach hintereinander per Zufall das gleiche (falsche) Ergebnis zu erhalten. :klugscheisser:

  • Also wir entwurmen ja alle 4Monate mit Milbemax und da ja das Thema Resistenzen hier auch schon aufgekommen ist und gestern eh ein TA Besuch an stand habe ich mal direkt nachgefragt.

    Resistenzen gibt es nicht und ebenso hält er nichts davon die Mittel ständig zu wechseln. Da Milbemax die gängigen Arten abdeckt.

    Also entwurmen wir so weiter und verlassen uns auf eine kompetente Meinung.

    Damit sind wir in 25Jahren Hundehaltung immer gut gefahren. :gut:

  • So, ich hab das, was ich und, wie ich vermute, auch Fenjali, meinte, mal versucht in einem Bild darzustellen:



    Sprich, wenn der Hund verwurmt ist, und die Proben einfach nur nach dem Zufallsprinzip richtig oder falsch liegen würden, dann hätte jede Probe für sich eine Chance von 1:1, richtig oder falsch zu liegen. In so weit hat naijra völlig Recht. Gilt das aber für jede neue Probe wieder, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, lauter negative (=falsche) Ergebnisse in Reihe zu erhalten, rapide. Denn laut Wahrscheinlichkeit müsste dann ja IRGENDWANN allein per Zufall schon das positive Ergebnis auftauchen, so denn Würmer drin sind. Behauptet zumindest mein Verstand und die dumpfen Erinnerungen an die Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Schule. |)

  • puh krams im Kopf... die Frage ist ja ob man wirklich eine Chance von 50 zu 50 hat oder vielleicht sogar Schlechter? Wie gut sind denn solche Test? das muss doch irgendwer mal ermittelt haben?

    und dann ist auch noch die Frage wie gut derjenige ist der da den Test macht. Und wie häufig Wurmeier überhaupt ausgestoßen werden? was ist wenn man nur die Tage erwischt wo der Hund keine Wurmeier ausstößt?

  • So, ich hab das, was ich und, wie ich vermute, auch Fenjali, meinte, mal versucht in einem Bild darzustellen:



    Sprich, wenn der Hund verwurmt ist, und die Proben einfach nur nach dem Zufallsprinzip richtig oder falsch liegen würden, dann hätte jede Probe für sich eine Chance von 1:1, richtig oder falsch zu liegen. In so weit hat naijra völlig Recht. Gilt das aber für jede neue Probe wieder, dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, lauter negative (=falsche) Ergebnisse in Reihe zu erhalten, rapide. Denn laut Wahrscheinlichkeit müsste dann ja IRGENDWANN allein per Zufall schon das positive Ergebnis auftauchen, so denn Würmer drin sind. Behauptet zumindest mein Verstand und die dumpfen Erinnerungen an die Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Schule. |)

    Das Schema passt nicht - die Kotproben werden doch linear abgegeben, und bei positiv wird der Hund hoffentlich entwurmt. Das ist doch kein Stammbaum, wo man mit kranken Hunden weiter züchtet!


    Ich verstehe was du meinst, und habe ja auch geschrieben, dass man mit Kotproben von jedem Kotabsatz über 5 Tage eine recht grosse Sicherheit erlangen könnte, dass der Hund zu diesem Zeitpunkt wurmfrei ist. Man kann aber nicht diese (mal beispielhaft) 15 Proben mit 15 Proben vergleichen, die alle 3 Monate genommen werden! Da sind die Ausgangswahrscheinlichkeiten völlig anders. Da kann sich der Hund jedesmal neu infiziert haben.


    Ja, auch linear alle 3 Monate sollte eine Kotprobe irgendwann positiv sein, wenn der Hund verwurmt ist. Nur, in deinem Beispiel mit 15 Proben dauert das fast 3 Jahre - will man wirklich so lange auf hohe Wahrscheinlichkeiten warten? Wenn 6 Jahre nix ist, heisst das doch nicht, dass die nächsten 6 Jahre auch nix ist!

  • Gibt es hier eigentlich Hunde die irgendwie negativ auf Entwurmungen reagieren?

    Ich lebe ja seid meiner Kindheit immer mit 3-7 Hunden zusammen die regelmässig entwurmt wurden/werden aber ich kann mich nicht daran erinnern,das jemals einer davon nach dem entwurmen Probleme gehabt hätte.

  • hat doch hier schon jemand geschrieben, dass sein Hund mit Durchfall reagiert? Weiß gerade nicht wer es war...

    Hier hat noch kein Hund negativ auf Wurmkuren reagiert. Das gilt aber auch für beispielsweise Spot ons und die sind ja auch nicht ohne.

  • Natürlich spielen immer noch eine Menge mehr Faktoren rein - Art des Tests, Können der Untersucher, mögliche Neu- bzw. Erstinfektionen, Menge der Würmer (falls vorhanden) und vieles mehr. Aber auch, ob der Hund per Lebensweise und individueller Veranlagung anfällig ist für eine Wurmbelastung oder eben auch nicht. Und ich komme somit nach wie vor zu dem Ergebnis, es wird mit jeder negativen Probe unwahrscheinlicher, dass der Hund übel verwurmt herumläuft und es nur durch die Unzuverlässigkeit des Tests nicht auffällt. Aus diesem Grund überwache ich das auch beim Welpen und Junghund sehr engmaschig, während ich es nach vielen Jahren negativer Proben irgendwann entspannter sehe.

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