Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel

  • Als Basis kann man Panacur und Milbemax/Milpro nehmen, das eine ist mit Fenbendazol und das andere mit Praziquantel.

    Wenn man die abwechselt ist das schon mal ein guter Anfang.

    Bei monatlich zu entwurmenden Hunden (ESCCAP Schema befragen!) macht ggf ein weiterer Wirkstoff Sinn.


    Ich würde da mal einen Tierarzt fragen der sich damit ein bisschen differenziert auseinandergesetzt hat und gut beraten kann. (Das ist ist leider wie bei Kastrationen und Impfungen nicht selbstverständlich, aber ob der TA irgendwelche Phrasen nachplappert oder wirklich begründen kann wieso er Entwurmungen für diesen Hund im zeitlichen Abstand X empfiehlt und wieso man wann welches Mittel geben soll, das merkt man ja).

  • Ich kann den bissigen Ton ehrlich gesagt verstehen....


    Sowohl bezüglich Hundehaltung als auch in der Kindererziehung bestehen Trends, Wissen durch Glauben zu ersetzen und geradezu fanatisch irgendwelchen Philosophien zu folgen. Teils zu Lasten der Gesundheit und die Konsequenzen sieht er vermutlich regelmäßig in seiner Praxis.


    Meine (großen) Hunde sind übrigens alle (bis auf eine Ausnahme) 13-15 Jahre alt geworden, obgleich ich alle 3 Monate entwurme und chemische Zecken- und Flohprophylaxe betreibe. Ohne Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten...

    Zeckenmittel sind ja auch so ein Thema, was von manchen geradezu hysterisch abgelehnt wird - obgleich es wichtig wäre, dass Zecken abgetötet werden und den Hund nicht noch als Wirt nutzen können - gerade in Gegenden mit z.B. Borreliose.

  • dagmarjung Ich denke, jeglicher Ansteckungsweg beim Bandwurm im Menschen wird schwierig nachzuweisen sein, weil es ja so lange dauert, bis ein Befall überhaupt auffällt. Ob man das dann so rekonstruieren kann? Insofern könnte man deine Quelle ja auch nicht so verstehen, dass es eben schlecht/nicht nachweisbar ist - was aber das Vorkommen solcher Ansteckung nicht ausschließt. Dass der Verzehr von Wakdbeeren zu Fuchsbandwurmbefall (igitt) führt, ist ja auch ganz schlecht nachweisbar. Kommt es deswegen nicht vor? :ka:

  • mit dem Hintergrund, den ich von meiner befreundeten Tierarzthelferin kenne, kann ich den bissigen Unterton schon verstehen..


    wenn man einen Hund einschläfern musste, der 'trotz' immer negativer Kotproben (Fremdlabor) derart verwurmt ist, dass es seine inneren Organe zerfressen hat, dann wird man da ziemlich 'dünnhäutig'. Ein Tod, der so einfach hätte verhindert werden können, wenn man den Hund entwurmt hätte.


    Auch Tierärzte/TFA sind nur Menschen, und die machen ihren Beruf ja auch, weil sie Tiere mögen.

  • Sowohl bezüglich Hundehaltung als auch in der Kindererziehung bestehen Trends, Wissen durch Glauben zu ersetzen und geradezu fanatisch irgendwelchen Philosophien zu folgen.

    Wissen durch alternative Fakten zu ersetzen ☝️?

    Das ist die gefühlte Wahrheit...!

  • Mal eine Frage:

    Ich denke wir alle leben sehr eng mit unseren Hunden zusammen und kennen auch alle viele Menschen mit Hunden. Wer hatte denn selbst schonmal Würmer (vom Hund übertragen) oder kennt jemanden, der sich Würmer vom Hund geholt hat?


    LG


    Doro

  • mein TA und ich sind uns da Gott sei Dank in einigen Punkten einig, so wie viele hier entwurme ich pauschal auch ohne Anzeichen ein bis zweimal pro Jahr um evtl komplette Verwurmung zu vermeiden. Einen Befall hatten wir noch nie bzw davon nichts mitbekommen und Hund kam allein damit klar.

    "Neu" ist für mich, dass man das Mittel abwechseln sollte damit genug Abwechslung herrscht und sich nichts langsam aber sicher gewöhnen kann.. Weiß noch nicht wie ich das finden soll.

  • ich kenne zwei Fälle persönlich (und mein Bekanntenkreis ist winzig) in denen sich Leute Parasiten bei ihren Tieren geholt haben. Ein Mal Würmer und ein Mal Einzeller.


    Alleine, dass es eine eigene Echinokokkose-Klinik gibt (siehe Artikel) zeigt doch schon, dass der Bedarf da ist.


    Meine Hunde lagen heute morgen mit mir im Bett, einer mit auf meinem Kopfkissen eingekringelt, der andere hat mir ausgiebig Hände und Arme geleckt.

    Die sind die Tage wieder mit Entwurmen dran, aber bei meinem 3monatigen Rythmus könnten beide theoretisch schon infektiöses Material ausscheiden. Da muss ich mich doch zusammenreißen sie nicht ein bisschen eklig zu finden.

  • ich kenne zwei Fälle persönlich (und mein Bekanntenkreis ist winzig) in denen sich Leute Parasiten bei ihren Tieren geholt haben. Ein Mal Würmer und ein Mal Einzeller.


    Ich kenne ebenfalls von beiden Parasiten einen Fall. Auch einen Hund, der durch Würmer gestorben ist. Hab den Artikel heute morgen gelesen und finde schon auch, dass er etwas harsch geschrieben ist. Aber inhaltlich korrekt und es erinnert mich daran, meine Hunde häufiger zu entwurmen. Sie vertragen die Tabletten ohne Probleme, meine Katzen auch. Ebenso "chemische" Floh- und Zeckenprophylaxe. Auch die bisher jährliche Impfung wurde soweit gut vertragen.


    Mich würde es interessieren, ob die im Artikel genannte Firma das Start-Up Unternehmen aus der Schweiz ist, dass behauptet, DNA(?) von den Würmern zu finden. :???:

  • Danke euch allen für eure Kommentare :)


    Ich hab übrigens nichts gegen den Rückert und mag seine Beiträge auch, allerdings stößt mir in diesem Artikel sein Ton wirklich auf. Ja ich kann verstehen, dass er einfach die Nase voll hat, aber muss man wirklich so ausflippen und indirekt beleidigend werden?


    Naja, dass soll ja nicht Thema sein.


    Ich danke für all die Links und werde gleich mal schauen wie bei uns das Schema aussehen wird. Allerdings reagiert Baxter bei Wurmtabletten immer mit Durchfall... ? (aber er ist Magen Darm Technisch ja leider eh nicht der stabilste).


    Ich habe übrigens auch noch nie gehört oder gelesen, dass Menschen mit Hund im Haushalt von Würmern befallen waren ? oder es wird darüber nur einfach nie gesprochen bzw nicht an die große Glocke gegangen. Und deswegen muss ich gestehen, hab ich daran auch noch nie gedacht. ? Aber jetzt wird einem natürlich auch anders zu Mute wenn man das alles liest.

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