Entwurmung - Dr. Rückert Neuer Artikel
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Haben Wurmmittel eigentlich ne Haltbarkeitsbeschränkung oder sowas?
Hab ich das richtig verstanden,Panacur über drei Tage 1 Tablette
Drontal einmalig ne halbe
Und Milbemax auch einmalig 1
am Beispiel von 5kg Hund
Und wenn man an der Grenze ist, lieber die höhere Dosierung oder die niedrigere?
Edit: ich hatte übrigens als Kind Würmer, ich weiß aber nicht mehr genau was es genau war, nur das wir sie gefunden haben als sie hinten raus kamen. Das woher wird denke ich auch nicht ganz klar sein, obwohl ich es in meiner Erinnerung immer mit einem chinesischen Restaurant in Verbindung bringen, da ich das essen so eklig fand. -
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Ich zitiere mich mal aus dem anderen Beitrag:
Ich finde es witzig, dass der Artikel komplett konträr zu dem geht, was man in der Nutztierzucht macht. Da habe ich letztes Jahr in der Uni Gießen einen Tagesvortrag zu kleinen Wiederkäuern angehört. Da ist man komplett weg vom "prophylaktischen" bzw. nach Schema Entwurmen, weil die Nachteile die Tierhalter so langsam aber sicher überrollt haben. Das hat zum Teil dazu geführt, dass komplette Bestände getötet wurden und nach dem neuen System noch mal neu angefangen werden musste.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Studie zu Resistenzen bei Hund und Katze? Bei Nutztieren gibt es ja einiges ...
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Insofern könnte man deine Quelle ja auch
nichtso verstehen,Die Quelle ist halt das "Ärzteblatt", nicht die Aluhüte, deshalb fand ich die Aussage seltsam.
Dagmar & Cara
Ups, bei mir oben war auch ein "nicht" zu viel.
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Also als "ausflippen" und "indirekt beleidigen" schliessen sich eigentlich gegenseitig aus
Ich hab übrigens nichts gegen den Rückert und mag seine Beiträge auch, allerdings stößt mir in diesem Artikel sein Ton wirklich auf. Ja ich kann verstehen, dass er einfach die Nase voll hat, aber muss man wirklich so ausflippen und indirekt beleidigend werden?
Also ich finde es die letzten Jahre schon etwas merkwürdig, dass von den Menschen (ganz allgemein) offensichtlich verlangt wird, immer alles runter zu schlucken, ruhig, na, fast schon stumpf, möglichst bis zum Ende ihres Lebens.
Was dabei völlig untergeht ist der Fakt, dass sie einiges zu schlucken hatten, bis es dann einmal so weit kommt, dass man selbst den Ton verschärft. Darauf weisst er ja auch in seinem Text hin, was er sich hat alles anhören (äh, lesen) musste, über FB & Co., wie auch in seiner Praxis. Und wir wissen doch alle, was für Töne dabei oft angeschlagen werden.
Was mich richtig bedenklich stimmt, die Angriffe gelten überwiegend offenbar als akzeptiert, eine Reaktion darauf ist allerdings völlig unerwünscht (das betrifft natürlich nicht nur Blogger wie Rückert, sondern das komplette Social Media, wie auch das RL). Eine Unsitte, finde ich.
Dabei weiss man, was das in Menschen alles (gibt so einiges) anrichten kann, wenn man ihn dazu nötigt, immer und immer wieder seinen Ärger bloss runterschlucken zu müssen, wg. der Aussenwirkung etc. pp. (und wie so etwas nachher in den schlimmsten Möglichkeiten ausgehen könnte, weiss man auch). Dieses "Du musst immer stillhalten, souverän reagieren oder ignorieren, bloss nicht "schwächeln"" (auch wenn das Fehl-Verhalten anderer Folgen hat, immer schön die Wange hinhängen), ja, das kann angebracht sein, aber mitnichten immer und auf Dauer und jupp, für die Gesellschaft wirkt es auf den ersten Blick bequemer.
Man muss sich doch auch mal Luft machen dürfen, irgendwo hin müssen diese Emotionen doch. Zu fordern, das jederzeit zu ersticken, ist für mich auch eine Form des emotionalen Missbrauchs (über die sich vermutlich kaum jemand bewusst ist).
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Gersi Das fand ich ganz informativ https://www.deutsche-apotheker…-gefahr-fuer-den-menschen (Achtung, eklige Bilder).
Das ganze ist, wie sich aus dem Kleingedruckten herauslesen lässt von einer TA nach ESCCAP. Also kein Wunder das genau das gleiche drinsteht.
Noch eine Anekdote. Ich komme ja vom Dorf. Und im Spätsommer war Schwarzbeer Zeit. Für die Nichtbayern: Schwarzbeeren sind die wilden Verwandten der Blaubeeren die im Wald wachsen. Also die Sommerferien haben wir Schwarzbeerensammelnd im Wald verbracht und jeden Tag gabs Schwarzbeerkuchen. Bis ich so 15 war. Dann kam die öffentliche Panikmache vor dem Fuchsbandwurm. Das hat meiner Familie und auch allen anderen die Lust am Sammeln und Essen verleidet. Um dann 20 Jahre später, April, April, offiziell festzustellen das die Gefahr gar nicht so groß ist und man dann nichts mehr essen dürfte was im Freiland angebaut wird und nicht gekocht wird, da der Fuchs ja auch über das Erdbeerfeld oder den Kopfsalat läuft.
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Ich zitiere mich mal aus dem anderen Beitrag:
Ich finde es witzig, dass der Artikel komplett konträr zu dem geht, was man in der Nutztierzucht macht. Da habe ich letztes Jahr in der Uni Gießen einen Tagesvortrag zu kleinen Wiederkäuern angehört. Da ist man komplett weg vom "prophylaktischen" bzw. nach Schema Entwurmen, weil die Nachteile die Tierhalter so langsam aber sicher überrollt haben. Das hat zum Teil dazu geführt, dass komplette Bestände getötet wurden und nach dem neuen System noch mal neu angefangen werden musste.
Gibt es eigentlich irgendwo eine Studie zu Resistenzen bei Hund und Katze? Bei Nutztieren gibt es ja einiges ...
Durchaus bedenkenswert. Aber anders als Hunde werden doch wohl die wenigsten Nutztiere mit aufs Sofa / Bett genommen, bekuschelt und abgeknutscht bzw. schlecken ihrerseits die Menschen ab. Das Zusammenleben ist weniger eng. Und Rückert sagt ja deutlich, dass die Hunde eh mit paar Würmern klar kämen, er sieht das Problem eher bei den Fehlwirt-Menschen.
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Du hast noch keine Nutztiere gehalten, oder? Da kommt man sehr häufig mit deren Körperflüssigkeiten und Auscheidungen in Kontakt (ich würde sogar sagen, mehr als beim Hund) und man hat zumeist nicht mal die Möglichkeit sich direkt die Hände danach ordentlich zu waschen.
Meine Hunde dürfen übrigens nicht an mir herumlecken. Schon gar nicht im Gesicht. Igitt. Ich frage mich echt, wie man das zulassen kann. Bäh.
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Ich muss ja gestehen, für mich liest sich das ganze weniger, wie eine Aufklärung zum Thema "Entwurmung" als vielmehr ein Frontalangriff auf eine neue Firma, die auf den Markt drängen will.
Gerade das Thema Fuchsbandwurm ist da für mich immer so ein Totschlagargument, das gerne zur Panikmache genutzt wird. Mit dem üblichen Wurmzeug kann man den Leuten nicht genügend Angst machen, also holt man die Fuchsbandwurmkeule aus dem Sack, die uns allen droht, wenn wir nicht mindestens viermal im Monat entwurmt - ich dummer Rohfütterer muss sogar 12mal ran, um mein Leben zu schützen...
Liest man jetzt mal beim Robert-Koch-Institut nach (Fuchsbandwurminfektionen sind meldepflichtig) trudeln im Jahr ca 40 Meldungen für ganz D ein. Es wird vermutet, dass nur ein drittel der Infektionen entdeckt und gemeldet werden, aber selbst wenn es diese angenommenen 120 sind, ist das für die Panikmache, die in diesen Entwurmungsthemen immer aufkommt, sehr gering und auch vom Robert Koch Institut wird das Ansteckungsrisiko selbst in Risikogebieten als gering eingeschätzt.
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Ich muss ja gestehen, für mich liest sich das ganze weniger, wie eine Aufklärung zum Thema "Entwurmung" als vielmehr ein Frontalangriff auf eine neue Firma, die auf den Markt drängen will.
Ach ich weiss nicht ... für mich klingt das einfach simpel nach: "Sich mal Luft machen" mit seiner Sicht der Dinge.
Und sehe den Bezug nur im eigentlichen Vorwurf (also solchen, die ihm wohl entgegen schlagen), dass Wurmkur rein der Geldmacherei dienen würde. Also mehr als Return und Hinweis, dass man mit dem Test auch und vor allen Dingen mehr Geld machen kann.
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Das ist ja sein persönlicher Blog und er kann darauf, sofern es nicht explizit beleidigend wird, schreiben, wie und wozu er Lust hat.
Trotzdem habe ich inzwischen keine große Lust mehr, sowas zu lesen:
Ich ersticke immer fast vor Lachen, wenn ich so einen Blödsinn lese.
Ich bin inzwischen fest davon überzeugt, dass es für uns definitiv schlauer und deutlich stressärmer ist, einfach die Klappe zu halten, einfach unser Helfersyndrom abzuschalten.Und ich kann nur alle Tierbesitzer davor warnen, auf so einen verantwortungslosen Bullshit reinzufallen.
(...) dann sind Sie hier völlig falsch und ziehen sich bitte einfach von meiner Internet- und Facebook-Präsenz in die passenden Netz-Reservate für Gleichgesinnte zurück. Vielen Dank!
Das fällt halt in den letzten Artikeln arg auf. Auch zB in dem Blogeintrag, wo er über junge Leute herzieht, weil er aufgeschnappt hat, dass irgendjemand (eine Einzelperson!) irgendjemandem sagte, dass man vielleicht mal zu alt für einen Hund sei. Die Meinung sei jetzt mal dahingestellt, die Reaktion war aber echt Kinderkram: aber die Jungen...!
Wie gesagt, inhaltlich find ich den Rückert super, aber wie er sie Sachen rüber bringt, ist definitiv anders als noch vor einiger Zeit... Das fällt halt auf (und ich habe deswegen zB ababonniert und stöbere nur noch, wenn ich mal in der Stimmung bin, seinen Blog zu lesen...).
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