Autismus beim Hund
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Vielleicht braucht der Hund einfach einen Ortswechsel.
Toll, dass ihr das ermöglicht.
Autismus wäre von Anfang an erkennbar gewesen.
Ich würde die Hündin beim Neurologen vorstellen.
Es gibt viele degenerative Prozesse im Gehirn, die auch schon früh in Erscheinung treten können.
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Vielen Dank für eure Meinungen, Tipps, Links und Fragen!
Das Akaya von Welpe an autistisch sein müsste, stimmt eigentlich. Daran habe ich gar nicht gedacht. Sie war als Welpe und Junghund völlig unauffällig.
Es wurde gefragt, was eigentlich das Problem ist.
Das Problem ist, dass Akaya zB wenn es draußen sehr windig bis stürmisch ist, sie in der Wohnung zitternd panisch da steht. So steht sie oft einfach da.
Dann wiederum steht sie vor Nici u starrt sie an.
Vor kurzem hatte sie sich im Garten in eine Kuhle gelegt und ist beim Verlassen des Gartens nicht mit gekommen. Selbst auf Ansprache wollte sie nicht mit.
Dann hat sie wieder kurze Phasen, wo sie ganz normal ist u Lebensfreude zeigt.
Aber meist ist sie in sich gekehrt und ängstlich.
Das Verhältnis zwischen Nici u Akaya war vorher ein sehr inniges.
Akayas verändertes Verhalten hat sich langsam u in leichter Form entwickelt. Seit Nici umgezogen ist, hat sich das Ganze extrem verschlimmert.
Ist Akaya bei uns zu Besuch, zeigt sie (noch) keine Symptome.
Da wir ein Grundstück haben, hat sie hier aber auch mehr Rückzugsmöglichkeiten und kann selbstständig rein oder raus. Außerdem ist unser Tagesablauf ruhiger und konstant.
Meine Ängste sind halt, dass Akaya, wenn sie nun länger bei uns ist, wieder in ihr altes Muster zurückfällt. Ich möchte dem einfach vorbeugen und informiere mich nach allen Seiten hin. Vielleicht ist es ja auch typisch Shiba Inu und ich brauch mir nicht solche Sorgen machen.
Achso Schilddrüsenwerte sind alle iO.
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Wenn der Hund autistisch wäre würde sie das auch bei euch zeigen. Kann das sein dass der Anfang dieses merkwürdigen Verhaltens mit dem Anfang der Schwangerschaft zusammenhängt?
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Ja normal müsste sie das Verhalten auch bei uns zeigen. Stimmt.
Wobei vielleicht durch die Ruhe bei uns, dass auch nicht so ausgeprägt sein könnte.
Ihr Verhalten zeigte sich schon vor der Schwangerschaft.
Wir hatten auch schon die neue Wohnung in Verdacht, dass damit irgendwas ist. Aber Zorro, der Hund von Nicis Freund, ist wie immer.
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erstmal: schön, dass du wieder da bist
nach autismus klingt das für mich ehrlich gesagt nicht. shibas sind ja generell schon etwas "anders" und das was du beschreibst ist zwar nix, was ich als "normal" bezeichnen würde...was ist das überhaupt...aber da würde mir einige ursachen einfallen, die ich für wesentlich wahrscheinlicher halte...
z.b. kommt sie vielleicht mit der schwangerschaft nicht klar? (passt das zeitlich zusammen?)
wurden die augen gecheckt?
ist sie evtl vor diesem zeitraum kastriert worden?
wurde die SD wirklich vernüftig gecheckt? auch 2 mal? oder nur ein BB mit SD-werten gemacht (warum ich darauf so rumreite? ich war damals bei 4 TA, die alle gesagt haben, klar kein thema...SD-profil machen wir....und nicht einer von denen war in der lage ein SD-profil vom "normalen" BB zu unterscheiden...)
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Mein Wonder ist ein Hund, bei dem Tierärzte diesen Verdacht auch geäußert haben.
Ich habe das aber nie weiter checken lassen, weil ich einfach damit gelebt habe und es ihn kaum eingeschränkt hat.
Wonder war aber wirklich von Anfang an anders als die anderen.
Er hat quasi nicht kommuniziert. Wonder hatte keine wirkliche Körpersprache.
Wonder freut sich: das Schwänzle steht still
Wonder hat Angst: Das Schwänzle steht still in die Höhe
Wonder will schmusen: das zeigt er nur durch "erlerntes Verhalten" wie Pfötchen geben
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Wonder ist immer einfach nur da, zeigt aber keine wirkliche Kommunikation zu Menschen und Hunden.
Klingt erstmal nicht so tragisch, ist aber dennoch irgendwie anstrengend.
Wonder kann man über Stunden alleine lassen und seine Reaktion wenn man nach Hause kommt: nix
Andere Hunde können Wonder drohen, dass sie ihn gleich vermöbeln: seine Reaktion: nix
Man musste sich daran gewöhnen. Ich habe über die Jahre gelernt, an kleinsten Veränderungen bei ihm zu sehen, woran er wirklich Freude hat, was ihm Spaß macht, was ihm Angst macht um ihm ein schönes Leben zu bereiten. Als Außenstehender konnte man das fast nicht sehen.
Wonder hat auch andere Hunde nicht verstanden. Ein drohender, Zähnefletschender Hund ist für Wonder kein Grund, da nicht hinzugehen. Nicht weil er Stress sucht, sondern weil er das garnicht bemerkt.
Das waren jetzt ein paar Beispiele die zeigen, dass Wonder nicht kommunizieren konnte.
Er hätte Chancen gehabt es zu lernen, hatte viel Kontakt zu anderen Hunden. Aber das war wirklich von Anfang an so.
Alles hat sich aber verändert, als Amber eingezogen ist. Sie ist das volle Gegenteil zu ihm.
Sie kommuniziert sehr deutlich, zeigt Freude, Angst, Aggression usw. malitypisch sehr extrem.
Anfangs hat Wonder sie zusammen gefalten, wenn sie sich gefreut hat. Ich denke er hat einfach nicht verstanden warum.
Aber scheinbar hat er irgendwie gemerkt, dass sie mit dieser Freude, wenn ich heim komme Aufmerksamkeit erregt und hat es sich abgeschaut.
Plötzlich kam er auch zur Türe und hat sich gefreut, wenn ich heim gekommen bin.
Er hat angefangen auf andere Menschen freundlich zuzugehen.
Er hat angefangen richtig zu spielen mit Amber.
Ich glaube er war schon 5 Jahre, als ich das erste Mal gesehen habe, dass er das erste Mal Schwänzle gewedelt hat.
Allerdings hat Wonder auch eine Begabung. Dies hat den verdacht auf eine Form von Autismus verstärkt.
Wonder lernt extrem schnell. Ich meine nicht dieses "selbstständige" lernen im Alltag. Das kann er nicht, da macht er die selben Fehler immer wieder.
Aber will man ihm etwas beibringen, hat er es nach kurzen Trainingseinheiten schon drauf und ist gelangweilt.
Alle anderen Hunde, mit denen wir bisher verglichen hatten, haben für sämtliche Tricks immer länger gebraucht, bis sie es verstanden hatten.
Da ist er einfach sehr begabt.
Aber ich denke eben auch jede Form von Autismus äußert sich anders.
Aber ob sie sich ausschließlich in Angst äußert in bestimmten Situationen, kann man auf die Ferne nicht sagen.
Aber wenn das ganze erst spät auftritt und in einer fremden Umgebung nicht so ist, spricht es eher nicht dafür.
Wonder hat seine Defizite überall.
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Geistige Behinderungen, Autismus und co treten nicht einfach plötzlich auf, sind nicht Orts- oder Personenbezogen.
Sie sind einfach Da. Immer. Die kann man nicht ein und aus schalten.
Angst vor Wind kenn ich zB als recht typisch bei Schilddrüsenunterfunktionshunden, bei beginnender Erblindung oder auch durchaus in der Unsicherheitsphase während des Erwachsenswerdens.
ZitatVor kurzem hatte sie sich im Garten in eine Kuhle gelegt und ist beim Verlassen des Gartens nicht mit gekommen. Selbst auf Ansprache wollte sie nicht mit.
Wäre jetzt für mich persönlich nichts Auffälliges.
Auch das Kuhle buddeln, um die kühle Erde im Sommer zu genießen.
Da wäre ggf. nur die Frage, ob die Maus gerade scheinschwanger ist.
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Danke! :0)
Soweit ich weiß, wurde ein komplettes SD Profil gemacht. Ich werde das aber auf jeden Fall im Auge behalten u ev noch einmal ein neues erstellen lassen.
Augen wurden nicht gecheckt.
Wie gesagt, die Verhaltensauffälligkeiten fingen vor der Schwangerschaft an.
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Tina vielen Dank für deine ausführliche Schilderung von deinem Wonder!!!
Das klingt für mich auch eher nach Autismus und anders als wie bei Akaya.
Zeitgleich mit meinem Post hier, musste Akaya gestern zum TA, weil sie sich den Fuß verletzt hat. Es war eine neue TÄ‘in.
Auch ihr hat Nici Akayas Probleme geschildert. Glücklicherweise ist sie wohl Shiba erfahren und meinte, dass das gar nicht so Shiba untypisch ist....
Hm, vielleicht habe ich mich von der Aussage meiner TÄ‘in zu sehr verängstigten lassen.
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Na ja, man ist ja manchmal auch froh Hauptsache eine Diagnose bekommen zu haben.
Vieles klingt wie ein unsicherer sensibler Hund, sofern wir gesundheitlichen / hormonelles / etc. ausschließen können.
Ängste können sich auch plötzlich entwickeln, bzw. man übersieht den Punkt, an dem der Hund Unterstützung gebraucht hätte. Oder Auslöser wie Unwetter, Knall usw. wurden merkwürdig verknüpft. Dann sollen Shibas ja eher unabhängig bzw. sehr speziell sein...
Ist sie noch intakt?
Vielleicht ist noch der interessante Punkt, wie geht ihr mit ihr um in ihren Unsicherheitsphasen? Wie macht es die Tochter?
Ansonsten Routine und Struktur klingt für viele Hunde gut. Und toll das ihr da so aktiv hinterher seid ein besseres Leben der Kleinen zu bieten!
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