Welpenblues? Hilfe
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Wenn ich die Te wäre würde ich Die Zeit wo der Welpe ruht nützen um mich intensiv um die Traurigkeit zu kümmern. Heute ist Hilfe bekommen einfacher. Es gibt Foren, Videos, Bücher und die te hat einen Therapeuten.
Und wenn der Welpe wirklich lernt zu ruhen und nichts mehr ankaut dann kommt das nächste warum man sich sorgen machen kann.
Denn der Hund ist nicht das Problem. Du liebe TE bist es. Das ist nicht böse gemeint aber ohne Arbeit an dir selbst wirst du deine Traurigkeit und deine Zweifel nicht verlieren.
Es gibt ja einen Grund warum du dich so fühlst? Sind es deine Sorgen? Wie realistisch ist es dass du deinen Welpen wirklich zu wenig bietest?
Dir schreiben so viele dass weniger mehr ist und die Auslastung reicht. Aber irgendwie scheinst du das nicht wahrzunehmen.
Und ja mir fällt auch auf dass der welpenblues meist die befällt die sich intensiv mit dem Thema Hund auseinandergesetzt haben. Ich weiß nicht woran das liegt. Eventuell denkt man das man keine Fehler machen darf? Verunsicherung durch soziale Medien?
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Ja, weil man Babys nicht abgeben kann.
Und auch das wäre oft besser als ein Leben mit Bindungsstörung.
Ich kenn mich da leider beruflich zu gut aus.
Einen Hund kann man abgeben und muss ihn nicht aus egoistischen Gründen zur eigenen Therapie behalten.
Wie warum wieso? Was ist bitte das Problem? Die Te kümmert sich ja um den Hund. Was tut die denn so schlimmes?
Es reicht.
Meine Meinung ist nachzulesen. Du hast eine andere.
Es wurden Meinungen erfragt. mehr hab ich von meiner Seite nicht beizutragen.
Meine Meinung teilst du nicht. Okay soweit.
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Wenn dir der Welpe selbst mit Unterstützung deiner Eltern zu viel ist und du jetzt schon Angst hast davor ohne diese Unterstützung zu sein, dann würde ich an deiner Stelle nicht mehr lange warten den Welpen wieder zurück zum Züchter zu geben. Jetzt hat er noch die besten Chancen schnell ein neues Zuhause zu finden.
Wenn du in ein paar Wochen feststellst, dass es jetzt gar nicht mehr geht, dann hat der Welpe es wesentlich schwerer.
Ich tue mir ehrlichgesagt auch immer schwer damit das nach zu vollziehen. Du hast hier viele gute Tipps bekommen, z.B. den Beitrag von Gammur. Wenn du es trotzdem nicht schnell genug schaffst dir den inneren Druck zu nehmen, dann tu euch den Gefallen und gib den Hund wieder zurück.
Egal wie gut du dich verstellst, dein Hund merkt das was nicht stimmt. Es kann gut sein, dass er diesen Stress mit Beißen o.Ä. kompensiert. Er kann ja noch gar nicht damit umgehen.
Ich hab meine Hunde übrigens auch nicht sofort "geliebt". Selbst Welpe Leo nicht. Er war da, ich hab mich gekümmert, versorgt und erzogen und darauf gewartet, dass er ein "richtiger Hund" wird. So mit 1,5J-3 Jahren ist da etwas mehr entstanden, aber so eine Bindung wie zu meiner früheren Hündin hab ich trotzdem nicht.
Mein Tipp: Erwartungshaltung senken. Das ist nur ein Hund und du bist nur ein Mensch. Hab keine Angst etwas falsch zu machen, weil das gar keine Frage ist. Jeder macht Fehler. Bei jedem Hund andere
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Ich hab meine Hunde übrigens auch nicht sofort "geliebt". Selbst Welpe Leo nicht. Er war da, ich hab mich gekümmert, versorgt und erzogen und darauf gewartet, dass er ein "richtiger Hund" wird. So mit 1,5J-3 Jahren ist da etwas mehr entstanden, aber so eine Bindung wie zu meiner früheren Hündin hab ich trotzdem nicht.
Mein Tipp: Erwartungshaltung senken. Das ist nur ein Hund und du bist nur ein Mensch. Hab keine Angst etwas falsch zu machen, weil das gar keine Frage ist. Jeder macht Fehler. Bei jedem Hund andere
Den Teil hier find ich richtig gut.
Beim ersten Teil stimme ich nur bedingt zu. Denn der Hund ist erst wenige Tage dort. Da kann man schon mal überfordert sein und sich fragen, ob das alles so richtig war und sich fragen, ob man das schafft.
Ein paar Tage mehr sollte man der Sache schon geben, finde ich. Wenn sich das allerdings gar nicht reguliert, würde ich auch über Abgabe nachdenken.
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Guten Morgen,
Ich finde auch, dass es übertrieben ist, den Hund gleich wieder herzugeben. Es gibt immer mal Probleme mit der Einstellung auf einen Hund, vor allem, wenn es ein Welpe ist. Alles ist neu, alles ist aufregend und je nach Rasse (und Vorerfahrung) kommt man da recht schnell an seine Grenze.
Als meine Amy (Mali-Mix) einzog, dachte ich mir nur, das ist kein Hund, das ist ein kleines Monster mit spitzen Zähnen, welches keine Beißhemmung lernen will. Und es war nicht mein erster Hund. Ich hab auch gezweifelt, ob das die richtige Wahl war und eine wirkliche Bindung war bei uns auch erst nach einigen Wochen da. Bis ich einfach nur gedacht habe, das geht vorbei, das wird schon, hast doch schon viele Welpen erlebt... Da bei ihr der Mali durchgeschlagen hat (Mutter war reinrassig), hab ich mich etwas umstellen müssen, was die Erziehung angeht. Mein Mann wollte sie damals auch schon wieder hergeben, die Kleine hat uns 2 Couchen zerstört Der Mann ist weg, der Hund geblieben Hat etwas gedauert, aber das verrückte Mali-Tier ist jetzt sehr souverän und einfach nur toll. Zu Hause sehr ruhig und Menschen bezogen, auf dem Platz wird der Arbeitsmodus eingeschaltet
Mit dem Kleinen Mali (10 Wochen) hab ich einfach schon mal mit dem Schlimmsten gerechnet. Und wurde positiv überrascht. Da war auch sofort eine Verbindung da.
Was ich generell bei Gebrauchshunden bzw. eigentlich bei jeder Hunderasse problematisch finde, dass viele HH die Hunde sofort bespaßen wollen, wenn sie wach werden und den Hunden das Gefühl vermitteln, dass es ständig Action geben muss. Viele Hunde haben dann wirklich Probleme zur Ruhe zu kommen. Aber das wurde ja schon mehrfach erwähnt.
Der Welpe ist nun mal da, auch wenn evtl. die Rassenwahl nicht ganz glücklich war. Ich würde mir einfach immer wieder sagen, dass es noch ein paar Wochen dauert, bis da wirklich eine gute Bindung entsteht und durchhalten. Versuche nicht Deinen Alltag komplett auf den Hund einzustellen, sondern den Hund in Deinen Alltag zu integrieren. Er muss akzeptieren, das jetzt vielleicht grade Haushalt angesagt ist und er nicht im Mittelpunkt steht.
Ansonsten hab ich bei meinen in diesem Alter so ca. 2 mal die Woche was außergewöhnliches geplant, wie z.B. in den Tierpark gehen oder mal in den Biergarten oder in die Stadt.... Nicht nur dass er alles kennenlernt, sondern auch dass ich beobachten kann, wie er reagiert bzw. ob es ihn stresst oder er entspannt ist.
Und ganz ehrlich, Verantwortung für ein Lebewesen zu tragen macht manchmal Angst, ist für mich aber kein Grund jemanden zu verurteilen, finde es viel besser denjenigen zu unterstützen und genau daher gibt es ja Foren wie dieses. Dass es da sehr viele unterschiedliche Meinungen gibt, sollte eigentlich jedem klar sein.
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Hast du denn irgendwie Spaß und Freude an und mit dem Hund? Ehrlich, ohne das geht es nicht. Das man nicht sofort Hals über Kopf in diese kleinen schreddernaschinen verliebt sein muss, geht ja doch einigen so, aber Freude und Spaß an den kleinen Monstern, sollte schon vorhanden sein.
Verantwortungsbewusstsein sollte einen nicht erschlagen. Auch wenn das hier viele anders sehen, aber das ist nur ein Hund. Und gerade bei einer Rasse die ich zu den powerpaketen zähle, braucht es da doch ein gewisses Händchen für diese Kamikaze Modelle.
Ich lese so gar keine Freude, keinen Spaß an diesem Welpen aus deinen Texten.
Und das tut mir sehr leid, für dich und den Welpen.
Lg
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Meine Hunde hatten vermutlich alle therapeutischen Nuzten, aber ohne Erwartung.
Und bei Abholung, war ich so begeistert von dem kleinen Tier, dass ich absolut nix anderes mehr wahr genommen habe. Nur: Das ist mein Hund! Ich habe 3 Welpen abgeholt und ich war immer überwältigt vor Freude. Welpen sind dann nicht immer nur witzig oder lieb, aber es ist trotzdem eine schöne Zeit.
Wenn man sich auf den Hund einlassen kann/will ....
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Guten Morgen,
Ich finde auch, dass es übertrieben ist, den Hund gleich wieder herzugeben. Es gibt immer mal Probleme mit der Einstellung auf einen Hund, vor allem, wenn es ein Welpe ist. Alles ist neu, alles ist aufregend und je nach Rasse (und Vorerfahrung) kommt man da recht schnell an seine Grenze.
Als meine Amy (Mali-Mix) einzog, dachte ich mir nur, das ist kein Hund, das ist ein kleines Monster mit spitzen Zähnen, welches keine Beißhemmung lernen will. Und es war nicht mein erster Hund. Ich hab auch gezweifelt, ob das die richtige Wahl war und eine wirkliche Bindung war bei uns auch erst nach einigen Wochen da. Bis ich einfach nur gedacht habe, das geht vorbei, das wird schon, hast doch schon viele Welpen erlebt... Da bei ihr der Mali durchgeschlagen hat (Mutter war reinrassig), hab ich mich etwas umstellen müssen, was die Erziehung angeht. Mein Mann wollte sie damals auch schon wieder hergeben, die Kleine hat uns 2 Couchen zerstört Der Mann ist weg, der Hund geblieben Hat etwas gedauert, aber das verrückte Mali-Tier ist jetzt sehr souverän und einfach nur toll. Zu Hause sehr ruhig und Menschen bezogen, auf dem Platz wird der Arbeitsmodus eingeschaltet
Mit dem Kleinen Mali (10 Wochen) hab ich einfach schon mal mit dem Schlimmsten gerechnet. Und wurde positiv überrascht. Da war auch sofort eine Verbindung da.
Was ich generell bei Gebrauchshunden bzw. eigentlich bei jeder Hunderasse problematisch finde, dass viele HH die Hunde sofort bespaßen wollen, wenn sie wach werden und den Hunden das Gefühl vermitteln, dass es ständig Action geben muss. Viele Hunde haben dann wirklich Probleme zur Ruhe zu kommen. Aber das wurde ja schon mehrfach erwähnt.
Der Welpe ist nun mal da, auch wenn evtl. die Rassenwahl nicht ganz glücklich war. Ich würde mir einfach immer wieder sagen, dass es noch ein paar Wochen dauert, bis da wirklich eine gute Bindung entsteht und durchhalten. Versuche nicht Deinen Alltag komplett auf den Hund einzustellen, sondern den Hund in Deinen Alltag zu integrieren. Er muss akzeptieren, das jetzt vielleicht grade Haushalt angesagt ist und er nicht im Mittelpunkt steht.
Ansonsten hab ich bei meinen in diesem Alter so ca. 2 mal die Woche was außergewöhnliches geplant, wie z.B. in den Tierpark gehen oder mal in den Biergarten oder in die Stadt.... Nicht nur dass er alles kennenlernt, sondern auch dass ich beobachten kann, wie er reagiert bzw. ob es ihn stresst oder er entspannt ist.
Und ganz ehrlich, Verantwortung für ein Lebewesen zu tragen macht manchmal Angst, ist für mich aber kein Grund jemanden zu verurteilen, finde es viel besser denjenigen zu unterstützen und genau daher gibt es ja Foren wie dieses. Dass es da sehr viele unterschiedliche Meinungen gibt, sollte eigentlich jedem klar sein.
Das große Problem ist, das der Welpe noch in der sozialisierungsphase ist.
Wenn Mensch das emotional nicht schafft, dann ist der Rassehund beim Züchter besser dran und hat die Chance auf ein gutes Zuhause.
Es gibt passendere Hunde für diese Lebenssituation
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Ja, gibt es. Aber ein Hund ist kein Instrument.
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Hallo Linala,
ich weiß nicht, ob Du hier noch mit liest.
Bei den vielen Kommentaren ist das erst mal ne Menge zum Sortieren und einige Kommentare sind ja auch nicht geeignet, Dir Deine Sorgen zu nehmen.
Ich hoffe sehr, dass Du die guten Vorschläge heraus filtern kannst mit
mehr Ruhe
ab und zu tief durchatmen
Hund erstmal ankommen lassen
und vor allem: jetzt nichts überstürzt entscheiden
Einiges, was Du schreibst kommt auch mir sehr bekannt vor.
Als ich meinen kleinen Chaosmaulwurf als Welpen heim geholt habe, hatte ich auch einige Zeit mulmige Gefühle von wegen Verantwortung, dauernd überlegen, ob ich alles richtig mache.
Dadurch, dass ich jede Nacht mehrmals mit ihr runter musste zum Lösen, bekam ich auch wenig Schlaf ab und die Nerven lagen etwas blank.
Mit einem Münsterländer hat man man ja, ähnlich wie mit einem Vizla auch einen ziemlichen Wibbelstetz ausgesucht.
Mir hat geholfen, mich mit der Kleinen drinnen und auch draußen ruhig auf den Boden zu setzen, die Kleine draußen an eine Schleppleine und einfach mal die Umgebung erkunden lassen.
Nicht dauernd vorwärts vorwärts rennen, Übungen überlegen und die Umgebung abscannen....nö, sondern auf eine ruhige Wiese gesetzt, Ende der Schleppleine in der Hand und die Kleine Gras, Waldboden, Holzstämme und was da sonst noch so rumliegt, untersuchen lassen.
Nach anfänglichem nervösen Hin und Herwandern und Fiepsen kam sie dann irgendwann zu mir und legte sich nah ran und schlief ein.
Sie kam zur Ruhe und ich dann auch.
Das hab ich jeden Tag mehrmals gemacht, zu Hause hab ich sie z.Bsp. leere Klopapierrollen zerkauen lassen ( bis mir jemand die Idee mit dem Kaffeeholz erzählte), in den Klorollen war zwischen etwas Papier ein Leckerli versteckt.
Ich hab derweil auf dem Boden gesessen und etwas gelesen, um ihr Ruhe zu vermitteln, hat dann auch geklappt.
Es wird nicht alles sofort gut klappen, aber es wird.
Ich drück Euch zweien fest die Daumen, dass Ihr lernt, ein Team zu werden und würde mich freuen, wenn Du nochmal berichtest, wie es Euch geht.
Liebe Grüße aus dem Siebengebirge
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