Wie geht Ihr mit beratungsresistenten Hundehaltern um?

  • Aber du hast Recht, ich finde es auch etwas bedenklich, wenn ich hier so drüber lese. Aber ich kenne weder deren Hunde noch deren Erlebnisse insofern steht mir kein Urteil zu.

    Geht mir auch so. Wenn es wirklich kritisch ist, ist es ja das eine, hier klingt es allerdings so, als würde es regelmäßig so gehandhabt. Ich nehme aber an, dass das vielleicht nur falsch rüberkommt. grinning-dog-face

    Bisher konnte ich all solche Situationen glücklicherweise mit einem ordentlichen Brüller abwenden. Ich kommuniziere lieber gleich mit dem Hund, der Halter hat ja schon gezeigt, was er (nicht) kann.

  • Ich ignoriere sie in der Regel . Kommt ein fremder Hund ungefragt auf uns zu, lasse ich entweder die Begegnung zu, wenn der Hund mir nett erscheint oder schicke ihn konsequent weg. Hundehalter bekommt von mir einen Guten Tag und ich laufe weiter. Diskutieren habe ich mir längst abgewöhnt.




    Bei den Hunden, bei denen man Mensch und/oder Hund den Stress ansieht, ruf ich Kira ab u schick sie weiter, wenn wir vorbei sind. In der Regel alles ohne Leine.


    Was mich aber ehrlich schockiert ist, dass hier davon gesprochen wurde, Hunde gezielt zu treten wenn sie zu nahe kommen …


    Getreten habe ich noch keinen Hund, aber schon wie oben geschrieben weggeschickt oder festgehalten bis der Halter kommt. Das heißt nicht das mein Hund unverträglich ist, sondern kann etliche andere Ursachen haben. Wie z.B. derzeit meinen frisch operierten Hund, wo eine blöde Bewegung böse enden kann. Das Du Deine Maus abrufst finde ich toll, noch toller fände ich wenn du sie anleinst, zumindest wenn wir uns sehr nahe kommen. Das gibt deinem Gegenüber einfach Sicherheit und ist höflich. Ich hasse nichts mehr als diese Menschen die ständig auf ihren Hund einreden "wehe , wehe, bleib hier, wehe, naa, bleibst du, fuss". Mit Leine wäre das für alle Seiten entspannter. Wobei ich kein Problem damit habe wenn ein Hund in 20 m Entfernung ohne Leine an uns vorbeiläuft und uns ignoriert, alles was näher ist wäre angeleint einfach höflich. Dann kann auch niemand zu nahe kommen.

  • Ich melde mich mal als jemand der schon Hunde getreten hat.


    Meiner kam völlig unverträglich nach ein paar Monaten(Ausfall meinerseits für mehrere Wochen) von meinen Eltern zurück. Er hatte mega Angst.

    Zwei französische Bulldoggen kamen zu uns. Meiner am austicken vor Angst. Ich halte also meinen deutlich größeren Hund fest, während die zwei kleinen um uns herrum schnaufen. Der Halter? :ka:

    "Lassen sie die doch, die wollen spielen"

    während ich sehe, wie beide nach den Beinen meines sich windenen Hundes schnappen. Also hab ich beide weggetreten. Meine Hände brauchte ich zum Festhalten meines Hundes.


    Ebenso den knurrenden Mini-Bulli, der meinen angeleinten Hund(aber bellenden, weil Angst) angriff.

    Ich versuchte den irgendwie zu blocken, der rannte(ernsthaft, der war so schnell) immer an mir durch und an mir vorbei. Also hab ich getreten, weil ich mit den Händen nicht nach kam und ihn nicht bekam. Beim Versuch ihn zu bekommen bin ich gestürzt. Das einzige was der Halter dazu meinte war: "Was haben sie denn für eine Bestie?" ICH?|)


    Ja, wenn ich die nicht zu fassen bekomme, trete ich bevor die meinen Hund angehen.

  • Gar nicht.


    Ich habe mir abgewöhnt Probleme zu meinen machen, die nicht meine sind.

    Wer keine Hilfe/Beratung haben will, bekommt auch keine von mir.

    Wer um Hilfe bittet und sie nicht annimmt, bekommt das beim nächsten Gesuch auch gesagt, dass ich mir dafür zu schade bin.


    Bei den üblichen Tutnix, Willnurspielen oder dieRegelndasschon Leuten diskutiere ich nicht, sondern weise ganz klar und leicht verständlich darauf hin, dass ich das verhindern werde, notfalls unter Einsatz von (starker) körperlicher Maßregelung des anderen Hundes.

  • Ich gehe gar nicht mit anderen HH um.

    Meine sind pflegeleicht und uns stören andere Hunde nicht.

    Wir hatten auch noch nie wirklich „heikle“ Situationen. Unsere Realität unterscheidet sich schon ziemlich von der des DF, ehrlich gesagt. Andere HH sind mir bisher noch nie extrem negativ aufgefallen und im Normalfall sind deren Hunde entweder nett und freundlich, man unterhält sich über dies und das, während die Hund warten/Hundezeug machen bis es weitergeht oder die Hunde sind angeleint und der HH geht von sich aus woanders lang, wenn er keinen Kontakt möchte. Dann wird sich zugewunken, einen schönen Tag gewünscht und das wars. :ka:

    Klar bin ich auch schon mal mit Kopfschütteln weiter, wenn was nicht ganz so war wie es meiner persönlichen Norm entspricht, aber nach fünf Meter Weg habe ich es schon wieder vergessen.

    Ich sehe es auch absolut nicht als meine Aufgabe andere belehren zu wollen oder Tipps zu geben. Deren Hund - deren Problem (oder nicht-Problem)

  • Hallo,


    entweder bin ich komplett unsensibel oder meine Welt ist ganz anders als Eure. Ich habe diese Begegnungen nicht. Mag auch an meinem Hund liegen (Leonbergerrüde, riesig und verträglich) und tatsächlich bereue ich es manchmal, dass viele Hundehalter keinen Kontakt (dann ohne Leine) wünschen.


    Ja, es ist schon vorgekommen, dass ein fremder Hund in uns rein ist, aber noch nie mit Beschädigungsabsicht.

    Liess sich immer alles regeln und ist mir mit den Junspunden auch schon passiert. Kein Grund, pissig zu werden.


    Ich verspüre auf jeden Fall nicht das Bedürfnis, andere zu belehren, dazu hab ich im Zweifelsfall auch zu wenig Ahnung und kenne ja auch den anderen Hund nicht.


    Dass jemand seinen Hund sehr grob massregelt und misshandelt hab ich noch nicht miterlebt. Zur Seite schubsen gehört für mich allerdings auch nicht dazu.


    Ansonsten: Nimm es an und begrüsse es ?


    Viele Grüsse

    Anke

  • Ich hab aber das Glück, einen sehr kleinen Hund zu haben.

    Sie hat keine Angst vor anderen Hunden u wird denk ich auch nicht immer als ernsthafte Konkurrenz gesehen, das erleichtert einiges natürlich


    So wie sich das anhört, hast du eher das Glück, nette Hunde um dich rum zu haben. Mit kleinem Hund hast du sonst nämlich die A*karte... von "die regeln das unter sich", wenn der 20kg+ Hund mit Bürste und Grollen anstürmt, bis hin zu mobbenden Jagdhunden, die es einfach witzig finden, dass der Kleinhund flüchtet, und wenn auch nicht bösartigen, aber zumindest grobmotorischen Großhunden, die dem Kleinhund auch keinen Spaß machen, aber doch "sooo lieb spielen" (umschmeißen, anrempeln)... trägt alles wunderbar zur Verträglichkeit des kleineren Hundes bei, wenn man es nicht abblockt.

    Die Halter grundsätzlich bass erstaunt, dass das nicht alles akzeptabel/lustig/nett ist.

    Unter anderem aus diesem Grund bin ich von kleineren Hunden weg gekommen.

    Grüßle

    Silvia

  • Ich gehe gar nicht mit anderen HH um.

    Meine sind pflegeleicht und uns stören andere Hunde nicht.

    Wir hatten auch noch nie wirklich „heikle“ Situationen. Unsere Realität unterscheidet sich schon ziemlich von der des DF, ehrlich gesagt. Andere HH sind mir bisher noch nie extrem negativ aufgefallen und im Normalfall sind deren Hunde entweder nett und freundlich, man unterhält sich über dies und das, während die Hund warten/Hundezeug machen bis es weitergeht oder die Hunde sind angeleint und der HH geht von sich aus woanders lang, wenn er keinen Kontakt möchte. Dann wird sich zugewunken, einen schönen Tag gewünscht und das wars. :ka:

    Klar bin ich auch schon mal mit Kopfschütteln weiter, wenn was nicht ganz so war wie es meiner persönlichen Norm entspricht, aber nach fünf Meter Weg habe ich es schon wieder vergessen.

    Ich sehe es auch absolut nicht als meine Aufgabe andere belehren zu wollen oder Tipps zu geben. Deren Hund - deren Problem (oder nicht-Problem)

    Ist bei uns sehr ähnlich.


    Meine Hunde sind verträglich und dürfen Kontakt zu Fremdhunden haben. Negative Erfahrungen gab es bisher selten mal. Wenn dann mal ein Hund zu grobmotorisch ist oder ins mobben verfällt oder so, wissen meine Hunde, dass es bei mir Schutz gibt und dann gehen wir eben weiter. Meist ist der Kontakt eh nur ein kurzes Abschnuppern und dann geht jeder wieder seiner Wege.


    Sollte ich wirklich gerade mal gar keinen Bock auf einen Kontakt haben, nehm ich meine Hunde kurz, konzentriere mich auf sie und gehe zügig weiter. Den anderen Hund samt Halter beachte ich dann gar nicht groß.

  • Wir haben leider meist noch größere Probleme bei Hundebegegnungen und leider im Wohnumfeld eine Menge Tut-nixe und Kann-eh-nicht-zurück-gerufen-werdens. Da musste ich schnell einsehen, dass es völlig sinnlos ist, um Rückruf oder Anleinen zu bitten, geschweige denn zu diskutieren. :ka:


    Schließlich wolle mein Hund doch nur Spielen und der andere ja auch, die müßten nur mal Guten Tag sagen und ich sei eine schlechte Hundehalterin, wenn ich das verbiete. :doh:


    Man stand sogar schon mit Hund an der Seite gaffend auf dem Weg, während ich im Gebüsch meine 24kg an der Leine zu bändigen versuchte, und "tröstete" mich: seiner sei früher auch so gewesen, das gäbe sich mit dem Älterwerden. Meinen Hinweis, dass er dann ja wisse, dass er besser seinen Hund anleinen und weitergehen statt zuschauen solle, fand der ältere Herr sehr ungehörig. :headbash:


    Ich versuche einfach großräumig auszuweichen oder umzudrehen und die anderen Gespanne zu ignorieren - wie ich es mir ja auch von Mozart wünschen würde.


    Das erste Mal, als ich nach erfolgloser Bitte um Heranrufen bzw Anleinen ernsthaft einen anderen Hund mit körperlicher Präsenz weggeschickt habe (es waren noch etwa 3 Meter Abstand zwischen uns), konnte der andere HH sich plötzlich doch ganz schnell bewegen. Er ist wie ein Irrer auf mich zu, hat mich wüst beschimpft und mir für den Wiederholungsfall körperliche Gewalt angedroht, die ich ihm auch tatsächlich zutraue. :( :


    Seit diesem Erlebnis gab es bisher glücklicherweise keinen Fall, den ich nicht mit Ausweichen und Ablenken meines Hundes lösen konnte. Meine Hemmschwelle, andere Hunde zu blocken ist aber durch den Vorfall leider nochmals deutlich höher geworden. :xface:

  • entweder bin ich komplett unsensibel oder meine Welt ist ganz anders als Eure. Ich habe diese Begegnungen nicht. Mag auch an meinem Hund liegen (Leonbergerrüde, riesig und verträglich) und tatsächlich bereue ich es manchmal, dass viele Hundehalter keinen Kontakt (dann ohne Leine) wünschen.


    Ja, es ist schon vorgekommen, dass ein fremder Hund in uns rein ist, aber noch nie mit Beschädigungsabsicht.

    Liess sich immer alles regeln und ist mir mit den Junspunden auch schon passiert. Kein Grund, pissig zu werden.

    Das seh ich grundsätzlich auch so. Aggressive Hunde sind auch noch nie in uns rein gebrettert. Ich finds allerdings generell nicht in Ordnung, seinen Hund zu jedem Hund hin zu lassen.

    Der angeleinte Hund könnte ja auch mal nicht verträglich sein zum Beispiel. Aber man muss da auch gar nicht so weit gehen. Momentan trainieren wir mit dem Jungspund an anderen Hunden vorbei zu gehen ohne Erwartungshaltung, dass es dabei immer zu Begegnungen kommen muss. Das torpediert einem natürlich voll das Training, auch wenn mein Hund sich freut und verträglich ist.. Ist einfach ärgerlich.


    Andersrum hat der Jungspund das natürlich andersrum genau so gemacht. Aber ich entschuldige mich dann höflich beim Halter des anderen Hundes und begründe, dass der Hund noch sehr jung ist und grad wohl die Ohren auf Durchzug hat.


    Und das meinte ich mit unterschiedlichen Ansichten in unterschiedlichen Welten. Während es für die Hundehalter in meiner echten Umgebung normal ist, dass ihre Hunde, die nicht abgerufen werden können, in uns rein brettern ist es das für mich eben nicht.

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