Macht ihr Hundesport komplett ohne Leistungsgedanken, nur um Spaß zu haben?
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Und ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage das zumindest ich auch durchaus mal wütend oder traurig bin wenn eine Prüfung nicht läuft...
Ja und?! Hab ich meine Hunde nun deshalb weniger lieb, bin ich jetzt ein von Ehrgeiz zerfresser Halter und behandle ich meine Hunde nun deswegen schlecht? Nein! Definitiv nicht. Im Gegenteil ich überlege wenn etwas nicht lief, was ich ändern könnte damit es klappt und zwar an mir.
Nur weil sich jemand ärgert, heißt es nicht das ich es an meinen Hunde auslasse den wer das macht hat in meinen Augen keinen übermäßigen Ehrgeiz, sondern einen schlechten Charakter. Und anscheind keine Frustrationstoleranz
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Hi
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Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde es irgendwie schräg mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, wenn jemand etwas richtig machen will.
„Ehrgeiz“, „Ambitionen“ hat doch jeder Mensch. Oder macht hier jemand freiwillig alles falsch, um bloß nix richtig machen zu wollen?
Ob es jetzt ist, dass man will, dass das Essen gut schmeckt, man keine Pickel mehr hat, man nen Arbeitsprojekt fehlerfrei fertig kriegt, der Hund ganz vielleicht sogar auf seinen Namen hört, man es sogar vielleicht so gut hinbekommen hat, dass offline Spaziergänge möglich sind..... , beim Zocken am PC oä ein Level zu schaffen, selbst ein Kreuzworträtsel oder Sodoku zu lösen, dazu gehört ein bestimmter Willen.
Jeder setzt sich (erreichbare ) Ziele, die er einhalten will.
Egal ob mit der Firma, in der Hundeerziehung, beim Joggen oder eben bei Rennen oder Turnier.
Die Frage ist doch, wie man den Weg dorthin bestreitet.
Da gibt’s dann schwarze Schafe und den Normalo.
Nur automatisch davon auszugehen, dass zB jeder Sportler über Leichen geht, ist skurril.
Und warum, hast du dann geschrieben, du machst ZHS nicht mit Ehrgeiz?
Ist das nicht genau das Gegenteil, von dem was du jetzt schreibst?
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Ich finde es übrigens spannend, dass Ehrgeiz immer nur dem Menschen zugeschrieben wird. Mir sind dazu jedenfalls diese alten Bilder von Kaya wieder eingefallen - mag sich jeder sein eigenes Urteil über diesen Blick bilden...
Training
und Wettkampf
Also wer da den Ehrgeiz hatte steht wohl zur Debatte
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Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde es irgendwie schräg mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen, wenn jemand etwas richtig machen will.
„Ehrgeiz“, „Ambitionen“ hat doch jeder Mensch. Oder macht hier jemand freiwillig alles falsch, um bloß nix richtig machen zu wollen?
Ob es jetzt ist, dass man will, dass das Essen gut schmeckt, man keine Pickel mehr hat, man nen Arbeitsprojekt fehlerfrei fertig kriegt, der Hund ganz vielleicht sogar auf seinen Namen hört, man es sogar vielleicht so gut hinbekommen hat, dass offline Spaziergänge möglich sind..... , beim Zocken am PC oä ein Level zu schaffen, selbst ein Kreuzworträtsel oder Sodoku zu lösen, dazu gehört ein bestimmter Willen.
Jeder setzt sich (erreichbare ) Ziele, die er einhalten will.
Egal ob mit der Firma, in der Hundeerziehung, beim Joggen oder eben bei Rennen oder Turnier.
Die Frage ist doch, wie man den Weg dorthin bestreitet.
Da gibt’s dann schwarze Schafe und den Normalo.
Nur automatisch davon auszugehen, dass zB jeder Sportler über Leichen geht, ist skurril.
Und warum, hast du dann geschrieben, du machst ZHS nicht mit Ehrgeiz?
Ist das nicht genau das Gegenteil, von dem was du jetzt schreibst?
Hä? Wo hab ich geschrieben, dass ich ZHS nicht mit Ehrgeiz mache?
Ich will nächstes Jahr nicht Letzte werden.
Klingt erst mal nicht nach viel.
Für mich heißt das aber:
Jeweils Samstag und Sonntag:
10km&4km Canicrossen. Hintereinander weg.
Und wenn Hund Nr3 Fit genug is, nehme ich noch Bike mit rein.
Damit ich mit 3 Hunden in drei Rennen (a 2 Durchgänge) starten kann, gehört wohl ein bisschen Fitness dazu....
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Das Problem ist halt, wie man Ehrgeiz definiert. Für einen perfekt trainierten Leistungssportler heißt Ehrgeiz: "Treppchen". Für den geneigten Amateursportler je nach Trainingszustand eben "nicht Letzter werden".
Beim Coursing ist mein Ehrgeiz für Jin v.a. dass sie verletzungsfrei, wendig und mit guter Kondition durch den Parcours kommt.
Da ich weiß, dass Jin zum Lesen des Parcours, damit zum Abkürzen und Spekulieren neigt, möchte ich zwar, dass sie vorne mit dabei ist, aber weiß auch, dass das eher unwahrscheinlich ist, so dass ich vor allem hoffe, dass sie nicht letzte wird.
Beim Agi liegt der Ehrgeiz tatsächlich mehr auf mir - Jin macht das eh gut, Fehler liegen grundsätzlich an meinem mangelnden Können/schlechter Führung.
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Ich mache aus Spaß Rally Obedience und werde nie auf einem Turnier starten.
Wobei ich denke das es meinem Hund mehr Spaß macht als mir .
Eigentlich liegt mir Agility mehr, aber leider nicht mehr meinem Knie und meinem Rücken. So musste etwas anderes her.
Wir sind ein gutes Team geworden und meine OG möchte gerne das wir das auch auf einem Turnier zeigen.
Ja, der Hund hat es gezeigt und ich habe zugeschaut. Meine Tochter hat mit ihrem Hund gerade erst mit diesem Sport begonnen (vor 3 Monaten), hat dann ab und an (vielleicht 5x) mit meinem Hund trainiert und gleich mal ein Turnier gemeldet.
Ergebnis: 1. Start, 1. Platz und 100 Punkte.
Mit dem eigenen Hund hat es auch schon für eine gute Platzierung mit einem SG gereicht.
Sie geht gerne auf Prüfungen und ich schaue mir gerne welche an.
LG Terrortöle
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Ich empfinde Ehrgeiz auch nicht zwingend als etwas negatives. Ehrgeiz ist auch eine Kraft die uns vorantreibt und voranbringt.
Genau wie Montagsmodell habe ich die Erfahrung gemacht, daß auch Hunde durchaus sehr Ehrgeiz sein können. Wenn ich meinen Hund dabei beobachte mit welcher Leidenschaft, Ausdauer, Energie und Ernsthaftigkeit er die Trails arbeitet, dann habe ich hier wohl das beste Beispiel vor Augen.
Wir betreiben das Mantrailing in sofern ohne Leistungsgedanken, daß wir nicht auf die Einsatzfähigkeit hinarbeiten und somit auch keine Prüfungen laufen.
Für uns bedeutet diese Tatsache den Luxus, daß Fehler nur Fehler sind an denen man Arbeiten und die man korrigieren kann und keine Katastrophen, weil sie im Ernstfall Leben kosten können. Außerdem bedeutet es den Luxus gewisse Dinge nicht trainieren zu müssen. Unsere Hunde müssen Beispielsweise nicht lernen bei extremer Witterung zu trailen, wie zum Beispiel bei Hitze.
Trotzdem trainieren wir mit Ehrgeiz. Jedes Mensch-Hundteam steckt sich seine Ziele und stellt sich immer wieder neuen Herausforderungen und freut sich an deren erreichen und Bewältigung und freuen uns sehr wenn wir Dinge erreicht oder bewältig haben. Wer mehr, der Mensch oder der Hund? Zumindest bei uns vermag ich das kaum zu sagen.
Entscheidend ist doch, daß Mensch sowie Hund Spaß daran haben und etwas gemeinsam erleben, erlernen und bewältigen. Und dazu müssen Ziele und Anforderungen dem Leistungsvermögen von Mensch und Hund angepasst werden.
LG
Franziska mit Till
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Ich mache aus Spaß Rally Obedience und werde nie auf einem Turnier starten.
Wobei ich denke das es meinem Hund mehr Spaß macht als mir .
Eigentlich liegt mir Agility mehr, aber leider nicht mehr meinem Knie und meinem Rücken. So musste etwas anderes her.
Wir sind ein gutes Team geworden und meine OG möchte gerne das wir das auch auf einem Turnier zeigen.
Ja, der Hund hat es gezeigt und ich habe zugeschaut. Meine Tochter hat mit ihrem Hund gerade erst mit diesem Sport begonnen (vor 3 Monaten), hat dann ab und an (vielleicht 5x) mit meinem Hund trainiert und gleich mal ein Turnier gemeldet.
Ergebnis: 1. Start, 1. Platz und 100 Punkte.
Mit dem eigenen Hund hat es auch schon für eine gute Platzierung mit einem SG gereicht.
Sie geht gerne auf Prüfungen und ich schaue mir gerne welche an.
LG Terrortöle
Klingt nach perfekter Arbeitsteilung.
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Ich mache Hundesport, weil es meinen Hunden, meinem Sohn und mir Spaß macht.
Trotzdem haben wir immer auch Prüfungen im Focus.
In meiner Sparte sind gute Helfer, gute Trainer und gute Trainingspartner jedoch rar gesät - da wird sich dann eben auch ausgesucht (und ausgesiebt), wer mittrainieren darf. Und für Leute, die nur ein wenig bespaßt werden wollen, stellen sich die wirklich guten Leute nicht zur Verfügung. Weil genug ambitionierte Sportler Schlange stehen, die sich aufgrund der gemeinsamen Ziele auch entsprechend anders einbringen und ohne große Erklärungen assistieren können.
Wer da unzuverlässig ist, nur ein wenig rumdaddeln will, keine Erfahrung/Methodik und vor allem keine Disziplin und die Bereitschaft, voll dabei zu sein mitbringt, ist schneller raus als er aufgetaucht ist. IGP ist ein Teamsport in dem man auf kompetente, zuverlässige Trainingspartner angewiesen ist. Das muss menschlich und fachlich passen - und meiner Erfahrung nach sind die Leute, die "einfach nur so ein bisschen den Hund beschäftigen" wollen, meistens auf Anfängerniveau oder unzuverlässiges Schönwetter-Klientel. Die passen dann meist eher in Hundeschul- Kurse.
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Ich hatte/habe immer Hunde gehabt, die was tun wollen, da japst man den lieben Vierbeinern zuliebe durch den Wald und über Hürden. Ehrgeiz, ach mir geht's drum Spaß zu haben gemeinsam aber auch das Potential der Hunde auszuschöpfen. Wenn es mal nicht so läuft, nu denn, gefeiert werdens immer wie die Helden.
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Hallo
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