Macht das Internet uns irgendwann handlungsunfähig?
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Also, so wirklich aktiv bin ich eigentlich nur hier. Ich bin zwar auch bei Facebook, aber kaum aktiv. Ich lese in ein paar Gruppen mit, teile vermisste Hunde und Hunde die ein Zuhause suchen auf meiner Seite, unterschreibe hier und da mal eine Tierschutzpetition und gebe hier und da mal ein Like oder einen kleinen Kommentar ab. Selber Beiträge posten tue ich ziemlich selten. Früher war ich bei Facebook richtig aktiv, hatte über 300 "Freunde" (man war das ne Arbeit, als ich dann irgendwann aussortiert habe) und hab jeden scheiß aus meinem Leben auf meiner Seite gepostet... Allerdings hatte das auch nie irgendeinen Nachteil für mich oder andere.
Facebook beeinflusst keine meiner Entscheidungen im realen Leben. Instagram im übrigen auch nicht, dabei bin ich dort sogar ziemlich aktiv, im Gegensatz zu Facebook. Aber ich schaue mir da halt auch nur an, was mir gut tut und bekomme keinen Scheiß auf meine Timeline gepinnt, wie bei FB.
Ich schaue da einfach nur schöne Natur, Tier, Yoga, Wander oder DF User Fotos und Beiträge an. Da like ich viel, kommentiere aber seltenst und was negatives habe ich nie mitbekommen.
Beeinflusst hat mich bisher nur das DF und das im positivem Sinne. Ich konnte hier schon so unendlich viel für mich und meinen Hund mitnehmen und lernen, das ist unglaublich :) Vor allem habe ich hier nicht nur Hundekram gelernt, sondern auch ganz viel zu anderen Themen, die mich so interessieren.
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Des wegen nutze ich zb. Duck Duck Go.
Obwohl ich die Vorzüge anerkenne, dass die Suchmaschine nicht personifiziert und anders sortiert, schöpft sie doch aus vorhandenen Töpfen und hostet sich bei Amazon.
Findet auch nicht auf allen Gebieten mehr Material.
Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist die Intransparenz zum Vergleich (weder wird die Menge der Ergebnisse angezeigt, noch die Seitenanzahl). Meine Einschätzung zu DuckDuckGo, es ist eine gute Ergänzung, hat aber seine Schwächen.
Da bekomme ich einfach alles und kann sogar in andern Ländern suchen.
Seit wann kann man das mit anderen Suchmaschinen nicht? Ist doch nur eine Frage der Suchmaschineneinstellungen
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Ein weiteres Beispiel....die Hausaufgaben meiner Kinder....Biografien, Fakten über Länder, Bauwerke, Tiere und Pflanzen mit dazugehörigem Bildmaterial finde ich massig im Internet und das sind keine Meinungen von diversen Leuten, sondern Fakten. Dazu muss ich nicht in eine Bibliothek gehen, zumal ich dort kein Bildmaterial entnehmen könnte für die diversen Plakate.
Wenn es aber vertieft in Wissen einsteigen möchte, differenzierter, wirds schnell eng, finde ich.
Und Bildmaterial für Plakate aus dem Internet saugen, das kann eine ziemlich heikle Sache werden. Wenngleich sich sicher noch genug findet.
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Mir macht nur Angst wie eine einzelne Person, wenn sie denn genügend Zuspruch findet, das Leben anderer Menschen derart beeinflussen kann und hnen evt. auch wirtschaftlich schaden bzw. ruinieren kann.
Na ja, das Problem hat man auch schon ohne Internet (nur eben nicht massiv in kurzer Zeit).
In meiner Schulzeit (gut, da gab es schon soziale Netzwerke, aber nicht so wie heute) wurde innerhalb der Sommerferien das Gerücht gestreut, ein Mädchen wäre schwanger - als diese dann nach den Sommerferien wieder zur Schule kam, hat man ihr vorgeworfen, dass sie das Kind abgetrieben hätte. Gefühlt jeder der ca. 2200 Schüler im Umkreis wusste davon.
Das Mädchen musste letztendlich auf eine Schule in einem anderen Stadtteil gehen.
Auf der Hundewiese hier wird auch regelmäßig darüber hergezogen wie schlecht der örtliche Hundeverein ist. Unbegründet. Und die Leute glauben es!
Jeder kann etwas dazu beitragen, dass "sowas" nicht passiert - in dem er Informationen und Geschichten hinterfragt und sich ggf. selbst ein Bild davon macht. Und vielleicht sogar mal seine Stimme erhebt, wenn ungerechtfertigte "Kritik" auftritt.
Sind wir irgendwann soweit, dass niemand mehr irgendeine Entscheidung treffen kann, weil man derartige Reaktionen im Internet nie vorhersehen oder verhindern kann?
Das verstehe ich irgendwie nicht.
Wie geht ihr mit facebook und co um? Traut ihr euch da noch eure Meinung zu schreiben? Wie seht ihr das, beeinflusst facebook Entscheidungen im echten Leben?
Ich habe Facebook. Kein Instagram, kein Twitter. Bei Youtube und Co. kommentiere ich nichts. Ja, ich traue mich meine Meinung zu schreiben - weiß aber auch, dass das unweigerlich zu Diskussionen führt. Ich schreibe also nur was, wenn ich Zeit und Muße habe mich auch weiter zu meinem Beitrag zu äußern. Das ist selten.
Davon ab bin ich in ein paar Gruppen. Hunde, Bücher, Urlaub. Ich habe auch schon sehr positive Erfahrungen gemacht!
Für mich ist social media eine weitere Möglichkeit mit Menschen in Kontakt zu treten. Nicht gut, nicht schlecht... eben so, wie die Menschen, mit denen man sich dort umgibt. Durch Werbung wird man natürlich auch noch beeinflusst, aber das stört mich jetzt nicht sooo sehr. Anstrengend finde ich Kollegen, die irgendwelchen Insta-Sternchen folgen und sich darüber unterhalten, wer wann was gegessen, getragen oder gemacht hat. Da gibt es Mädels, die vergleichen sich ständig mit diesen Z-Promis. Finde es ein bisschen schade, wenn das persönliche Idol Jemand ist der sich über aufgespritzte Lippen und einen großen Hintern definiert, aber gut...
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Ich denke, es kommt sehr darauf an, was ich mit welchen Intention suche. In mancherlei Hinsicht ist das Internet eine riesige Bibliothek in der ich etliches nachschlagen kann. Für mich bspw. wichtig wenn ich mich mit INCIS beschäftige, aber auch mit Kräutern und deren Wirkung, wissen will wie was funktioniert usw. usf. Textstellen in Büchern nochmal haben will, das Buch aber nicht besitze, Händlerquellen brauche etc.pp.
Manches, was ich verwende bekomme ich auch nur via Inethandel bspw.
Andersrum muss mir bewusst sein, dass wenn ich etwas poste ich mit sofortiger Wirkung mit dem Senden darauf keinen Einfluss mehr habe.
Ich kann nicht mehr kontrollieren, wer was speichert, herunterlädt und auch Wasserzeichen in Bildern bspw. schützen nicht wirklich.
Ebensowenig weiß ich nicht wer eigentlich mit welchen Hintergedanken meine Aktivitäten sieht und ein Profil erstellt.
Was ich persönlich nicht verstehe ist das posten persönlicher Daten wie bspw. medizinische Befunde, Kinderbilder aber auch diverse Befindlichkeiten. Was in einigen Foren aber auch Gruppen von FB passiert.
Ist aber nicht meine Baustelle und jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.
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YouTube : bin ich angemeldet, damit ich in Paulas Thread mal ein Video verlinken kann, war aber lange nicht mehr eingeloggt. Höre dort aber ständig Musik.
Twitter : Nein
WhatsApp : Ja, da bekomme ich von Freunden viele Bilder und kleine Videos ( ich liebe diese kleinen Videos ) und schreibe viel mit meinen Freunden.
DogForum : klar, wegen einigen Leuten hier, meist guten Austausch, etwas Spaß haben, Erfahrung weitergeben, helfen und lernen.
FaceBook : Ja, aber ich brauche keine 300 Freunde um dort glücklich zu sein, wenig ist oft mehr. Lieber wenig gute und nette Freunde, als viele idiotische Freunde. Dort habe ich freie Entscheidungsgewalt. Wen nehme ich an, wen nicht. Entferne ich einen Freund oder schränke ich ihn ein. Privates und Albernheiten nur mit meinen Freunden oder bestimmte Freunde, unwichtige Dinge bekommt nur die Öffentlichkeit zu sehen. Ich habe die Entscheidungsgewalt einer Gruppe beizutreten, sie aber auch wieder zu verlassen.
Dort bin ich sehr viel am chatten.
Instagram : Ja. Ich bin dort angemeldet, aber tot. Ich mache dort nichts, schreibe nichts, poste keine Bilder, schaue mich dort nicht um. Ist bei mir alles auf privat gestellt. Habe mich da mal wegen einer Wette angemeldet, Wette gewonnen. Habe im Internet geschaut, wie ich mich da wieder komplett abmelden kann, habe ich gemacht, aber ich bin immer noch da. War dort ewig nicht mehr online, komme dort nicht mehr raus, also bin ich eine Instagram-Leiche.
Skype : Ja, aber dort war ich auch ewig nicht mehr online.
Das Internet ist toll, ich möchte es nicht mehr missen, man muss nur wissen, wie man damit umgeht, wo und was man macht und erwartet, auch, was man an sich heranlässt.
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Ohne whatsapp, einem Messenger aber auch email wäre ich aufgeschmissen da aufgrund meiner Hörbehinderung telefonieren nur noch sehr bedingt funktioniert und ich vieles via diese Dinge kläre.
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Dafür braucht man kein Internet und kein Facebook.
So etwas gab es schon lange vor dem www.
Die Gefahr sehe ich selber halt im Menschen, weil er Mensch ist. Ich möchte gar nicht wissen wie viele Menschen im Mittelalter gelyncht wurden, weil sie sich den falschen zum Feind gemacht haben.
So sehe ich das auch. Internet ist halt das Medium, nicht der Täter.
Die Art solcher "Hetzen" hat sich meiner Meinung nach aber insofern geändert, als dass Hysterie-Eskalations- und Erregungsstufen viel eher erreicht sind.... Die Leute aber tatsächlich nach zwei Wochen schon nicht mehr wissen worüber sie sich so furchtbar aufgeregt haben.
Ich nutze Internet gern und viel - und bin weit weg vom Kulturpessimismus.
Wenn mir etwas Angst macht, dann ist es die Schnelllebigkeit (wie oben bei den schon beschrieben). Gefühlt speichert niemand mehr etwas ab: Weder den politischen Skandal bis zur nächsten Wahl, noch den Aufreger in der lokalen FB-Gruppe (s.o.) ... noch irgendwelchen ergoogelten Infos. Und den Trend finde ich beängstigend.
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Des wegen nutze ich zb. Duck Duck Go.
Obwohl ich die Vorzüge anerkenne, dass die Suchmaschine nicht personifiziert und anders sortiert, schöpft sie doch aus vorhandenen Töpfen und hostet sich bei Amazon.
Findet auch nicht auf allen Gebieten mehr Material.
Was mir persönlich nicht so gut gefällt, ist die Intransparenz zum Vergleich (weder wird die Menge der Ergebnisse angezeigt, noch die Seitenanzahl). Meine Einschätzung zu DuckDuckGo, es ist eine gute Ergänzung, hat aber seine Schwächen.
Da bekomme ich einfach alles und kann sogar in andern Ländern suchen.
Seit wann kann man das mit anderen Suchmaschinen nicht? Ist doch nur eine Frage der Suchmaschineneinstellungen
Ja da gebe ich dir Recht aber bei Duck Duck Go ist es praktisch, einfach unter Suche.
Und zum ersten gebe ich dir Recht schaue grade zwischen durch nach einen anderen Bowser
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Ich gehöre mit meinen 27 Jahren wohl auch zur Medien-Generation und ich denke es kommt immer drauf an was man daraus macht.
Speziell zu FB (weil es für mich die schlimmste aller Plattformen ist) habe ich das Gefühl ausgerechnet dort hat sich die, sorry wenn ich das so sage, dumme Menschengruppe zusammen getan. Ich geh alle paar Tage rein, scrolle 1 Minute durch und verlasse FB kopfschüttelnd wieder. Keine Plattform ist mir mit so viel negativen Dingen aufgefallen wie FB. Da werden Hassparolen verbreitet, politische Randgruppen tun sich zusammen, die Kommentare unter jedem Beitrag strotzen nur so vor Dummheit und Naivität. Egal in welchem Bereich. FB ist mittlerweile richtiges RTL2 Format und die Leute feuern sich untereinander in ihrer Dummheit noch an
Bitte versteht das nicht so, dass jeder der dort angemeldet ist dumm ist aber irgendwie äußern sich genau diese Menschen dort öffentlich.
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