Macht das Internet uns irgendwann handlungsunfähig?
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Nun, die hässlichen Seiten des Menschen bringen Geltungssucht, Neid und aber auch Verbitterung durch Schicksalsschläge zum Vorschein. Dem war schon immer so und nicht seit Zeiten des Internets.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden wenn es seinem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Der Spruch ist dezent schon etwas viel älter und hat heute in seiner Bedeutung nichts verloren.
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Ehrlich gesagt werde ich im RL eher dumm angemacht, nur weil ich mit Henry spazieren war wegen dem ganzen Hundekot, als wenn ich irgendwas ins Internet schreibe.
Letztendlich wenn jemand streiten will, wird er es auch auf der Straße tuen.
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Es kann der Frömmste nicht in Frieden wenn es seinem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Der Spruch ist dezent schon etwas viel älter und hat heute in seiner Bedeutung nichts verloren.Stimmt, nur heute ist Rede und Gegenrede dann eben mal schnell im Netz und vielen zugänglich, statt dass man am Gartenzaun, wenn wir schon beim Nachbarn sind, mal redet. So persönlich, so real.
Naja, bin hier raus, nicht meine Sache.
Ich nutze das Netz, ich fürchte es auch und jeder muss wissen, wo da seine Grenze ist.
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Nun, die hässlichen Seiten des Menschen bringen Geltungssucht, Neid und aber auch Verbitterung durch Schicksalsschläge zum Vorschein. Dem war schon immer so und nicht seit Zeiten des Internets.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden wenn es seinem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Der Spruch ist dezent schon etwas viel älter und hat heute in seiner Bedeutung nichts verloren.
Das mag schon sein, aber wie viele Nachbarn hat man denn so? Einen rechts, einen links? Die paar Gegenüber?
Und dann vergleiche doch bitte das Shitstormszenario von Post #1 damit, wo es Meutebildung, Drohmails und Hasstiraden im Netz gegeben haben soll.
Die digitale Welle scheint mir ein bisschen größer zu sein als ein, zwei verbitterte Nachbarn, denen das Leben übel mitgespielt hat
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Es gibt für alles eine Zeit.
Bei FB steht immer viel zu viel Text.
Ich glaube es ist nichtmal wirklich das, aber Facebook ist mittlerweile so benutzerunfreundlich, schon alleine das nicht mal mehr die Möglichkeit besteht Kommentare chronologisch anzeigen zu lassen.
Und auch die Filterei nervt. FB ist der Meinung ich steh auf Hunde, also bekomme ich nur noch alles Hundebezogenes angezeigt. Mein alter Schulfreund hat nen Kind bekommen, laut FB interessiert mich das nicht, also finde ich es grob nen jahr später durch zufall raus.
Sobald ne gute Alternative aufkommt wird Facebook komplett verschwinden.
Ich glaube aber nicht das es in zukunft die handlungsfähigkeit einschränkt, dafür finde ich die Reaktionen zu unvorhersehbar. Ich weiß noch Youtuberin und ihr Hochzeitkleid. Die wollte nur ihr leid klagen und dann gab es auch einen Riesenshitstorm auf das Geschäft.
Aber gerade sowas finde ich dann schlimm. Das ist wie früher, wenn wir alle nicht zur Unterrichtsstunde gehen, kann der Lehrer gar nichts machen. Man denkt viele wären der gleichen Meinung und viele würden teilweise sogar krasseres vorgehen mindestens gutheißen oder vermitteln den Eindruck das sie das auch genau so machen und dann gibt es die paar doofe die das ernst nehmen und dann den Schaden anrichten
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Gefunden, zwar nicht das, was ich gesucht habe, aber einen ähnlichen Artikel:
https://www.svz.de/deutschland…eraendern-id24735652.html
"Drastischer hört sich die Analyse von Maryanne Wolf an. Die Kognitions- und Literaturwissenschaftlerin aus Los Angeles hat sich voll aufs Thema Lesen spezialisiert. Genauer, auf Unterschiede zwischen Papier und Bildschirm. Sie greift Erfahrungen auf, die viele Menschen kennen: Wer regelmäßig über Stunden am Bildschirm liest, dem fällt es häufig schwerer als früher, lange Strecken auf Papier konzentriert zu meistern. Intensives Lesen wird plötzlich zum Stress.
Buchautorin Wolf ("Schnelles Lesen, langsames Lesen") analysiert, dass man digital in der Regel über weite Teile hinweg huscht. Man klopft den Text auf Schlüsselwörter ab, überfliegt den Rest. Dieses oberflächliche Scannen sei auf Geschwindigkeit angelegt. Das tiefe Eintauchen ins Geschriebene dagegen werde eher vom Papier gefördert.
Experten für Förderung des analogen Lesens
Passend dazu können Forscher zeigen, dass lange Informationstexte aus Büchern und von Papier im Gehirn besser erinnert werden, als wenn sie aus dem Netz gefischt wurden. Wolf warnt, dass sich das Gehirn durch die neuen digitalen Lesegewohnheiten insgesamt daran gewöhnen könnte, flach und ungeduldig zu denken. Sie sieht die Gefahr, dass Menschen so einen Teil ihrer Fähigkeit zur Analyse komplexer Fragen verlieren. Ein Risiko auch fürs Mitdenken in der Politik, für Wahlen und Demokratie. Aber bewiesen, räumt Wolf ein, ist das noch nicht.
– Quelle: https://www.svz.de/24735652 ©2019"
Vielleicht ist das Auge einfach überfordert mit lesen von Bildschirmtexten
Ist schon deutlich etwas anderes und eine aus meiner Sicht viel anstrengendere Angelegenheit
Tatsächlich in Bezug auf informationsaufnahme
Andere Kontraste, Größe, Helligkeit, Farbe, sogar andere Anforderungen an augenbewegungen
Vielleicht greift das Gehirn da ein mit Tempo, also schnell oberflächlich überfliegen
Bis hin zur Informationsverweigerung?
Selbst die Koordination von Hand, Augen, kopfhaltung ist anders als beim "Papierlesen"
Vermutlich sogar die gesamte Körperhaltung und die Wahl der leseplätze?
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Nein, da reicht schon die redselige Nachbarin von nebenan oder die tratschsüchtige Tante oder die neidische Kollegin.
Auch das gab es schon früher. Rufmord, Verleumdung, falsche Verdächtigungen haben auch vor den Zeiten von FB und whatsapp Hochkonjunktur gehabt und Leben zerstört.
Warte mal, wieviel Nachbar hab ich denn hier im Eisenbahner Ghetto 500- 600? Von denen mich und meine Kinder gut die Hälfte kennt?
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Nein, da reicht schon die redselige Nachbarin von nebenan oder die tratschsüchtige Tante oder die neidische Kollegin.
Auch das gab es schon früher. Rufmord, Verleumdung, falsche Verdächtigungen haben auch vor den Zeiten von FB und whatsapp Hochkonjunktur gehabt und Leben zerstört.
Warte mal, wieviel Nachbar hab ich denn hier im Eisenbahner Ghetto 500- 600? Von denen mich und meine Kinder gut die Hälfte kennt?
Joah, wer in einem Dorf "durch" ist, der ist durch
Und geht man dann weg kommt dennoch immer was oder noch schlimmer, wer, nach
In den 70 igern gab es auch genug heikles
Spätestens wenn man irgendwie mit RAF in Verbindung gebracht wurde
Das war in manchen Gegenden nicht besonders schwer, sogar unvermeidlich,
Vor allem nicht wenn man Student war oder Studenten kannte
Da hat diese schöne große Zeitung schon gereicht um Menschen verrückt zu machen
Da brauchte es kein Internet
Internet ist anders, aber "früher" war es nicht unbedingt besser
Vielleicht kleiner, regional, Gartenzaun...
Dafür so richtig in echt, direkt am Zaun
Nachbarn und nicht Krawalltouristen
"die verlorene Ehre der Katharina bluhm" in klein, für den dorfgebrauch
Was mich wundert ist das meine "ossi Nachbarn" eine "Alexa" haben...
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So im Allgemeinen bin ich nur bei bestimmten Themen aktiv auf Facebook wenn mich wirklich was interessiert oder es im Hunde/Züchter Bereich ist ansonsten eher immer wieder mal durchschauen was es so gibt. Instagram Zugang hab ich nicht weils mich nicht interessiert.
Bin mit dem Internet zwar groß geworden aber kenne noch die Zeiten als man als Kind noch ohne Internet und PC seine Kindheit verbracht hat. Wenn ich heute so dran denke frag ich mich manchmal wie ich die Zeit damals rumgebracht hab weil es das Internet schon so lange gibt...
Für mich ist es alltäglich und ich versuche möglichst wenig außer hier mal im DF oder über FB gezielt von meinem Privatleben zu berichten denn wie wir alle wissen das Internet vergisst nie.. Und grade wenn man so sieht was teilweise unter Nachrichten Mitteilungen von Zeitungen die Online gestellt sind für Kommentare abgegeben werden, da merkt man das viele Menschen sich hinter ihrer Online-Identität sehr sicher fühlen oder verstecken und dies dann für Hetze und Shitstorm nutzen. Deswegen kann ich auch die älteren Generationen verstehen die da oft sehr skeptisch sind oder mit der Zeit bewusst nicht mitgehen wollen (z.B. Online Banking, im Internet Shoppen usw.) weil man ja doch seine privaten Daten weitergeben muss.
Aber es ist ja nicht alles böse am Internet. Durchs Zocken hab ich viele Menschen in Deutschland und auch aus anderen Ländern kennen gelernt die ich wahrscheinlich so niemals im wahren Leben gefunden hätte. Freundschaften die schon lange halten.
Man unterhält sich dann auch oft im Teamspeak, Skype usw. mit den Leuten und tauscht sich auch über viele Themen aus und teilt auch gemeinsame Interessen. Alleine teilweise was für Communitys dort entstehen ist der Hammer. Grade so wenn man auch mal bestimmte Infos braucht ist es oft einfacher so zu fragen statt im Internet direkt zu googlen. Siehe auch hier im DF wenn man im Internet mal keine Antworten findet
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Die digitale Welle scheint mir ein bisschen größer zu sein als ein, zwei verbitterte Nachbarn, denen das Leben übel mitgespielt hat
glaubst du ernsthaft, Hetze im großen Stil gibt es erst seit dem Inet??
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