Ein ganz normaler Durchschnittshund

  • Mal zum Thema Hund in der Satteltasche. Habt ihr das schon mal gemacht. Geht nicht. Verletzten Hund mal langsam nach Hause transportieren, geht. Ansonsten müsste ich ja schon mal ein Gegengewicht auf die andere Seite packen, weil das sonst für's Pferd scheiße ist. Und im Trab und Galopp bekommt der Hund eine Gehirnerschütterung vor lauter Gewackel. Pferde sind keine Fahrräder die ruhig rollen.


    Das ich Singlehaushalt bin stimmt nicht. Nur ist das einfach egal. Ich will einen Hund, ich kümmere mich um den Hund und ich bezahle den Hund, also suche ich den Hund aus. Der Rest hat da kein Mitspracherecht, außer das er nicht gefressen wird.

    Sogar ein großer Garten wäre da, nur finde ich im Garten sein doof und gelöst wird sich da außer im Notfall nicht, weil ich es eklig finde. Also ist die Frage ob der Hund gerne im Garten ist, irrelevant.

    Wenn meine Familie mich ärgern will, muss ich mit zum gemeinsamen Grillen. Mir fällt kaum eine Freizeitgestaltung ein, die ich doofer finde. Wenn ich Hunger habe, will ich essen. Nicht die Terasse sauber machen, jede Menge Kram rausstellen, ewig warten bis der Grill warm ist, in Etappen essen und wenn ich satt bin auch noch aufräumen. Pizza und Sofa ist da deutlich attraktiver.


    Genauso gehe ich jedes Mal in meiner Mittagspause spazieren. Ich brauche das wenn ich stundenlang stillsitzen muss, mit Menschen mit denen ich großteils privat keinen Kontakt hätte zwangskommunizieren muss und mich dann das selbe nochmal erwartet. Mein Hund hat da jetzt nicht immer Bock zu, gerade wenn es nass und kalt ist und mitschleifen macht keinen Spaß.


    Mir ist es auch ein Rätsel, wofür man Liegewiesen im Schwimmbad braucht. Da hat man keinerlei Privatsphäre, es ist laut, ungemütlich und langweilig. Aber 100derte Menschen scheinen daran Freude zu haben, ist mir recht. Ich schwimme halt und gehe danach nach Hause.


    In meiner Freizeit gehe ich mit Freunden wandern, geocachen oder fahre mit dem Fahrrad zur nächsten Eisdiele. Wenn Hund reiten schon doof findet, dann hat er an sowas auch keine Freude. Im Urlaub bleibt er dann auch zu Hause, weil wanderreiten ist ja nicht. Und ja irgendwann komme ich dann zu dem Punkt wo ich mich frage warum ich einen Hund habe, auch wenn ich mit Fahrradanhänger schummele. Ist ja schön, wenn der mit meiner Familie im Garten spielt, mit der Gehbehinderten Schwiegermutter zur nächsten Bank schlurft, da eine halbe Stunde Pause macht um dann nach Hause zu gehen und mit dem Mann kuschelt.

    Hier geht es keinem Hund schlecht, wenn ich ihn abschiebe, aber ich finde es schade.


    Und ja die meisten Hunden die ich kenne die gerne laufen sind Jagdhunde, die traue ich mir nur nicht unbedingt zu. Deswegen war der Jagdhund-Hütehund vielleicht so passend und bei meiner Familie unbeliebt, die konnten nichts mit diesem Hund anfangen, m ussten sie auch nicht, war ja meiner. Und die reinen Hütehunde sind halt mirzuliebe mitgekommen. Aber es kann doch kaum sein, dass es keine Rasse gibt die einfach nur gerne läuft und so umweltsicher ist, dass mal eben schnell nach der Arbeit noch über den Wochenmarkt laufen kein Trauma auslöst.

  • Miniaussies sind raus. Ich kann nicht verantwortungsvoll mit kleinen Hunden umgehen. Die sind so unhandlich und schwer zu erziehen. Das fängt beim an und ableinen an, da kriegt man ja ein Schleudertrauma vom ständigen hoch-runter. Geht weiter über Leinenführigkeit, weil mal ernsthaft wenn so ein Zwerg in der Leine hängt ist das schon auch irgendwie egal. Zur Not nehme ich das auf den Arm. Wie bestätigt man so einen Hund eigentlich ohne Stimm e? Für Leckerli und Spiel ist der zu weit unten. Eine körpersprachliche Korrektur ist auch verdammt schwer, entweder man tritt ausversehen draus oder die sind schneller zwischen den Beinen durchgewuselt als man schauen kann.

    Dass du selbst keine kleinen magst, sei dir unbenommen - aber erziehen und ausbilden kann man die natürlich auch. Ohne Draufzutreten.

  • Ich habe mein Rattler auf dem Pferd und dem Fahrrad durchaus schon weite Strecken im Hunderucksack transportiert. Im Trab allerdings doof. Ansonsten kein Thema und 10 km ist mein Rattler durchaus mit Freude gelaufen.


    Wenn es kein großer Hund sein muss könnte ein Zwergpinscher durchaus passen und zeitweise im nen Hunderucksack.

  • Wäre das mein Hobby, würde ich an Jack Russel und Co denken und diesen Hund dann mit AUF das Pferd nehmen nch Kilometer X...

    Im Schritt geht das mal. Als Pause für die kleinen machen wir das auch ab und an.

    Im Trab/Galopp macht das keinen sinn.

  • Aber es kann doch kaum sein, dass es keine Rasse gibt die einfach nur gerne läuft und so umweltsicher ist, dass mal eben schnell nach der Arbeit noch über den Wochenmarkt laufen kein Trauma auslöst.

    Viszla, Dalmatiner, Pinscher

  • Aber es kann doch kaum sein, dass es keine Rasse gibt die einfach nur gerne läuft und so umweltsicher ist, dass mal eben schnell nach der Arbeit noch über den Wochenmarkt laufen kein Trauma auslöst.


    Dalmatiner.....:D

  • @frauchen07 ich befürchte wir pflegen eine vollkommen unterschiedliche Gesprächskultur. Lese doch mal jeden meiner Beiträge mit einem Lächeln, die sind alle nicht bierernst gemeint. Aber selbstverständlich kann man kleine Hunde erziehen und getreten wird hier überhaupt kein Hund. Hund ist Hund egal in welchem Körper er steckt. Ich mag kleine Hunde sogar, ich kann mir nur nicht vorstellen selbst Einen zu haben. Sollte meine Familie doch mal den Wunsch nach einem eigenen Hund verspüren, würde ich denen eiskalt einen Papillon auf's Auge drücken. Die sind doch niedlich.


    man sollte sich einfach ein Töltendes Pferd kaufen, dann ist das Problem auch gelöst :pfeif:|)

    Jetzt stellst du aber unmögliche Ansprüche ;-) bin ich doch bei Pferden noch anspruchsvoller als beim Hund. Schließlich muss ich da keine Rücksicht auf meine Mitmenschen nehmen.

    Wobei ich ja erstaunt über den Arbeitswillen von Isländern war und einen zackigen Schritt haben die auch. Nichts mit faulem Pony.



    Und ja ich habe es verstanden der Dalmatiner ist der perfekte Hund für mich. Warte doch schon ungeduldig auf Rückmeldungen von Züchtern.


    Der Gos hört sich auch gut an. Aber noch nie gehört oder gesehen. Und so selten, dass das mit dem eben schnell kennenlernen, nicht möglich ist.

    Wie pflegt man eigentlich das Fell? Und ist das rau-struppig oder eher seidig-weich?

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