Ein ganz normaler Durchschnittshund

  • Klar kann man das ernst meinen … ich habe auch mal so einen "perfekten" Hund gesucht. Gut das stumpfe laufen wäre nicht meine Welt, ich weiß auch nicht ob es so einen Hund gibt. Träumen kann man doch, bekommen habe ich zwar das Gegenteil, aber das war doch mein Träumchen :herzen1:


    Ansonsten fände ich Tierheim eine gute Idee. Ich würde mich da nicht auf eine Rasse festlegen, sondern nach einem passenden mittelgroßen Junghund suchen.

  • Klar kann man das ernst meinen … ich habe auch mal so einen "perfekten" Hund gesucht. Gut das stumpfe laufen wäre nicht meine Welt, ich weiß auch nicht ob es so einen Hund gibt. Träumen kann man doch, bekommen habe ich zwar das Gegenteil, aber das war doch mein Träumchen :herzen1:


    Ansonsten fände ich Tierheim eine gute Idee. Ich würde mich da nicht auf eine Rasse festlegen, sondern nach einem passenden mittelgroßen Junghund suchen.


    Wenn man zwischen den Zeilen liest kann man sogar recht eingrenzen was der TS will....

    Kein Jäger, kein Arbeitstier, keine Spezialisten und keinen Schutz und Wachtrieb (lese ich jetzt mal so raus)


    Keine Übertreibungen in jeglicher Form. Wie gesagt ich kenne tatsächlich sogar recht viele Hunde die damit ganz zufrieden wären das sind halt alles mehr oder weniger Familienhunde und Begleithunde...


    Ich fände den Dalmatiner passend oder wie du sagst einfach mal ins TH gehen blushing-dog-face

  • Ich denke auch ein Dalmatiner könnte passen. Die die ich kenne sind absolute Laufhunde und haben eher wenig Jagdtrieb. Kenne aber nur drei :D


    Um ehrlich zu sein finde ich es überhaupt nicht schlimm konkrete Vorstellungen zu haben. Vor allem was den Jagdtrieb angeht - ich denke mal hier geht es nicht um einen Jagdtrieb "lustig drei Vögeln hinterher hüpfen", sondern einen aktiv nach Jagdgelegenheiten suchenden Hund. Das kann sehr einschränkend und anstrengend sein. Du scheinst auch realistisch abgeklärt zu sein was die Hundehaltung angeht.


    Ich habe bei meinem Kleinen auch bewusst nach einem unkomplizierten Mitläufer gesucht und gefunden.

    Man muss nicht immer Karma sammeln.

  • Auch wenn das hier keiner verstehen wird, ich würde einen Schäferhund vorschlagen.

    Als immer-dabei-Hund finde ich sie prima.

    Einmal gut erzogen, kann man alles mit ihnen machen.

  • Für mich schreit das Alles nach einem Mischmasch Hund aus dem Tierheim. Eben ein Hund, den man vor Ort kennen lernen kann, wo man schon mit bekommt wie der drauf ist und ob die Chemie stimmt. Weiteres läßt sich durch ein paar Besuche und Spaziergänge feststellen

  • ok alle sind sich einig, ein Dalmatiner soll es sein. Ich kenne die ja irgendwie nur krank und aggressiv, aber mal auf der Straße gesehen ist kein echter Eindruck. Gibt es zufällig auch Vorschläge für Züchter, die sich nicht an nur mal Hunde kennenlernen stören?

    Noch andere Rassevorschläge.


    Für die Frage nach der Langeweile, ja habe ich, mein "blöder" alter Hund mag nicht joggen gehen, aber trotzdem draußen sein. Deswegen sind wir im Garten und ich habe Zeit. Der ist noch normalfit und mag jeden Hund der ihn nicht angreift.


    Zur Etagenfrage. 3. Stock, aber 2 davon mit Rampe die mit Teppich überzogen ist und ich kann wenn es sein soll Hund auch mal tragen. Oder auch mal länger.


    Zur Sozialfrage. Mensch-Hund vergleiche sind jetzt nicht immer ideal, aber vielleicht wird es dann deutlicher. Ich bin auch ein soziales Wesen, ich liebe meine Familie und möchte ohne meine Freunde nicht leben. Trotzdem ignoriere ich die meisten Menschen und zu dem Rest pflege ich ein freundlich distanziertes Verhalten. Alles Andere finde ich auch befremdlich und es irgendwie verstörend, dass das bei Hunden inzwischen normal sein soll. Weder freudig, kreischend jedem Fremden um den Hals fallen, egal was der macht, noch ihm einfach eine reinhauen, weil mir seine Nase nicht gefällt ist sozial. Meiner Meinung nach. Und sozial ist auch nicht, sich einfach alles gefallen zu lassen, weil man lieb sein muss.


    Mein Hund hat täglich zu den immer gleichen Hunden Kontakt und man trifft auch mal Neue. Aber da wird das vernünftig untereinander geklärt oder über Erziehung ein Machtwort gesprochen. Aber Hundewiesen, Leinenkontakte immer und überall ist halt nicht.


    Habe gerade das Gefühl man unterstellt mir Lieblosigkeit. Dabei liegen die Anforderungen so hoch, weil ich ein möglichst stressfreies und schönes Leben für alle möchte.


    Zum Sozialverhalten, meine Hündin mochte keine anderen Hunde. Gar Keinen. Das ist nicht normal. Aber die war einfach souverän und in sich ruhend. Die hat die "Feinde" einfach wegignoriert. Bei 95% aller Hunde hat diese Ausstrahlung dafür gesorgt, dass sie die einfach in Ruhe gelassen haben. Der Rest, da genügte ein Blick, ein Lefze hochziehen, ein Knurrer, ... Dieser Hund konnte hündisch, die hat sich weder provozieren noch unterbuttern lassen und in ihrem ganzen Leben keinmal überreagiert. Hochsozial und völlig unkompliziert im Handling, auch wenn nicht normal.


    Mein Jetziger, mag erstmal alles und jeden. Finde ich ja genauso unnormal, aber damit stehe ich irgendwie alleine da. Für den sind alle Hunde Spielkameraden. Spielen macht Spaß, also scannt das Tier und fixiert, weil will da hin. Normale Hunde mögen das nicht so. Merkt er aber in seinem, muss da hin Film nicht. (Wie war das mit sozial, da interagiert man und handelt nicht nur).

    Dann wird wild kläffend geradeaus in den anderen Hund gerannt. Und sich dann gewundert, dass das kaum einer mag. Wie war das mit Kommunikation und Lage checken. Und wenn jemand "böse" war, dann wird das gleich auf alle Ähnlichen übertragen und der Hund hat ein "Trauma". Alternativ hätten wir noch, andere Hunde bedrängen ihn. Er fällt in Schockstarre, weil man muss ja "lieb" sein. Ich warte auf den Tag, wo ich da mal nicht schnell genug bin, ihm eine Sicherung rausfliegt und dann Blut fließt. Mir wäre einmal deutlich abschnappen in solchen Momenten deutlich lieber.

    Inzwischen ist das Tier halbwegs resozialisiert und in meinem Augen normal. Dank der täglichen Hundekontakte mit meiner Meinung nach sozialen Hunden. Auch wenn die selten mit ihm spielen.


    Das waren jetzt die zwei Extremfälle, der Rest lag irgendwo dazwischen. Aber ja, ich finde einen distanzlosen dertutnix gefährlich.


    Zum Thema tierlieb. Ich habe Katzen und bin täglich auf Bauernhof und Pferdestall. Lieben und mögen muss er so einen Zoo nicht. Angreifen geht halt auch nicht. Dann halt wieder ignorieren.

  • Vorschlagen würde ich eine Mischlingshündin aus dem Tierschutz (erwachsen, mittelgroß und bis 25 kg). Da der Hund ja lauffreudig sein soll, darf sie nicht zu groß und schwer sein, also in etwa so proportioniert, wie meine Fili, nur ohne ihren Charakter. :headbash:


    Eine schmale, kleinere Schäfimixhündin könnte ich mir gut vorstellen. Ich denke, du wirst nicht drum herum kommen, dir viele Hunde anzuschauen und einige beim Probegassi zu testen. Es gibt solche Hunde, sogar öfter als angenommen, nur die Suche ist schwierig.

  • Also ich musste auch sofort an Dalmainer denken.
    Aber als du geschrieben hast, dass du Distanzreiter bist, kam mir auch noch der Europäische Schlittenhund in den Sinn.

    Keine FCI anerkannte Rasse, eher ein gewisser Typ Hund, allerdings werden auch da Zuchtbücher geführt, usw.


    Ein kleiner Auzug aus der "Rasse"beschreibung:

    "Der Europäischer Schlittenhund zeichnet sich durch ein angenehmes Wesen und eine große Athletik aus. Auf Grund seiner Charaktereigenschaften ist er nicht nur ein sehr guter Schlittenhund, sondern auch ein äußerst angenehmer Begleit- und Familienhund. Er zeichnet sich durch unbändige Lauffreude aus. Durch sein ausgeprägtes Sozialverhalten kommt es selbst in großen Gruppen kaum zu Konflikten. Er bindet sich stark an den Menschen, lernt leicht, und hat den Wunsch es dem Musher (also dem hundeführer) ständig Recht zu machen.
    Er kommt in allen Farben und hat meist mittelgroße Schlapp- oder Knickohren."

    Einzig wie es mit dem Jagdtrieb aussieht, müsstest du dich bei Züchtern informieren, da doch immerwieder Pointer und Deutsch Drahthaar eingekreuzt wurden.

  • Bei unseren Ausritten früher waren oft eine Dalmatinerhündin u ein sehr sportlicher Mischling aus dem Tierheim dabei.

    Waren auch mal Mehrstundenritte mit flotterem Tempo.

    Die Hündin hat nicht gejagt, war freundlich u einfach dabei, zb auch Biergarten etc.

    Wie aufwendig die Erziehung war, weiß ich nicht, da es Hunde von Freunden waren.


    Alle Hunde, die ich kenne, laufen im Prinzip so mit.

    Natürlich wird auf die Bedürfnisse des Hundes eingegangen und der Hund mit Spaziergängen u ZB Tricks wie Pfötchengeben beschäftigt.


    Kenne aber niemanden, der auf den Hundeplatz oder etwas Ähnliches geht.

    Sind trotzdem alles zufrieden Hunde.

    Halt keine extrem spezialisierten Rassen.

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