Ein ganz normaler Durchschnittshund
-
-
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Hund, der aus Husky, Pointer und Deutsch Kurzhaar hervorgegangen ist, so problemlos freiläuft.
Und echtes DistanzTraining - lange Strecken, hohes Tempo - am Pferd an der Leine ist schon schwierig.
erst kennenlernen dann urteilen.
Die Hunde laufen zumeist frei an Pferd oder Rad.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich sagte ja, ich kann es mir nicht vorstellen. Nicht "ich weiß" oder "ich urteile"
3 sehr stark jagdlich motivierte Rassen, und es kommt ein Hund raus, der nicht jagt? Wie geht das?
Wenn man uns trifft, denkt jeder erstmal auch, mein Hund jagt nicht. Der läuft auch überwiegend frei, am Rad, am Pferd. ABER nicht immer, nicht überall. Ich muss halt schauen, wie er drauf ist, wo wir sind, wie ich drauf bin... Ich finde es immer schwierig, ganz allgemein zu sagen "jagt nicht".
-
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Hund, der aus Husky, Pointer und Deutsch Kurzhaar hervorgegangen ist, so problemlos freiläuft.
Und echtes DistanzTraining - lange Strecken, hohes Tempo - am Pferd an der Leine ist schon schwierig.
erst kennenlernen dann urteilen.
Die Hunde laufen zumeist frei an Pferd oder Rad.
Es wurde nicht geurteilt, sondern einfach nachvollziehbare Zweifel artikuliert.
Ich sagte ja, ich kann es mir nicht vorstellen. Nicht "ich weiß" oder "ich urteile"
3 sehr stark jagdlich motivierte Rassen, und es kommt ein Hund raus, der nicht jagt? Wie geht das?
Wenn man uns trifft, denkt jeder erstmal auch, mein Hund jagt nicht. Der läuft auch überwiegend frei, am Rad, am Pferd. ABER nicht immer, nicht überall. Ich muss halt schauen, wie er drauf ist, wo wir sind, wie ich drauf bin... Ich finde es immer schwierig, ganz allgemein zu sagen "jagt nicht".
Das sind auch meine Erfahrungen. Man sieht einem fremden Hund nicht an ob er jagt. Ich kenne zwei Viszlas die laufen gefühlt ständig ohne Leine und Halsband und orientieren sich sehr an den Haltern. Aber eben nur weil die Halter ihnen einen strikten Radius antrainiert haben und die Einhaltung dessen sehr intensiv trainieren. Und gerade bei Mischlingen ergibt sich ein grösseres Überraschungspotenzial als bei "Rassehunden" mit einem definierten von-bis-Spektrum.
-
vorher schrieb jemand, dass das nur Nebenherlaufen auch bei Spaziergängen, nicht hundefreundlich sei.
Warum soll das nicht hundefreundlich sein?
Ich meine das nicht wertend, sondern ehrlich interessiert.
Weil ich das mit meinem Hund auch so mache zb bei Spaziergängen, wir laufen halt beide. Oder ich Radel u Hund läuft nebenher im Freilauf
-
ich hab nicht gesagt , jagt pauschal nicht. Sondern eine rasse vorgeschlagen die mir bei den Angaben der TE passend erscheint. Selbsterziehend ist kein Hund ich denke aber das die TE das weis.
-
-
Australien Shepherd 70-80%
Ich mag sie. Waren alles Hunde aus reiner Leistungszucht und zum hüten da. Und genau da liegt das Problem, mir widerstrebt es einem hochmotivierten, begabten Hund seine Passion wegzunehmen. Bin mir nicht sicher ob mit mal 3 Schafe schubsen und sonst da sein. So ein Hund wirklich glücklich ist. Obwohl sie mir vom Handling und Nervenkostüm am Besten gefallen.
Und was unter dieser Bezeichnung in der Stadt rumläuft hinterlässt bei mir den Eindruck zu bunt, zu fellig, zu groß, zu träge, aber kläffen geht. Keine Ahnung ob Showlinie, Züchter, Vermehrer, ...
Also wenn dir der Aussie so gefällt...es muss ja keiner aus einer Leistungszucht sein, die sich aufs Hüten spezialisiert hat.
Wenn ich mir meinen so angucke oder die, die ich so kenne, da ist zum einen keiner dabei der Hütet und zum anderen sind das welche die toll am Pferd dabei sind.
Klar gehört da auch Beschäftigung dazu, aber das sind keine Hunde die unglücklich sind, weil sie keine Schafe "schubsen".
Und wie fellig, bunt oder sonst was wird lässt sich bei einem seriösen Züchter ja bereits im Vorfeld gut erahnen.
Zu träge oder zu kläffig sollte da kein Hund sein... -
vorher schrieb jemand, dass das nur Nebenherlaufen auch bei Spaziergängen, nicht hundefreundlich sei.
Warum soll das nicht hundefreundlich sein?
Ich meine das nicht wertend, sondern ehrlich interessiert.
Weil ich das mit meinem Hund auch so mache zb bei Spaziergängen, wir laufen halt beide. Oder ich Radel u Hund läuft nebenher im Freilauf
Falls du mich meinst...
Ich bezog mich auf Joggen, Radfahren, etc. Da kann der Hund überhaupt gar nicht seinen Interessen nachgehen. Null. Da muss er stupide immer im gleichen Tempo laufen, kann nirgends schnüffeln, geschweige denn mal im Bach baden, mit Artgenossen interagieren, etc.
Der Eingangspost kam mir einfach so rüber als hätte der Hund einfach da zu sein um die Bedürfnisse des Halters zu erfüllen... Aber wehe der Hund hätte Bedürfnisse... Das wird als störend empfunden und möchte man nicht...
Ich sage nicht, dass mit jedem Hund zwingend gearbeitet werden muss. Es gibt zig Hunde (auch Gebrauchshunde), die „nur“ als Familienhunde gehalten werden. Und jemand, der einen solchen Gebrauchshund einfach nur als „seinen“ Familienhund kennt und nie gesehen hat, was die „Arbeit“ diesen Hunden gibt, wird es auch nie verstehen, warum es Menschen gibt, die darauf bestehen, dass diese Hunde gearbeitet werden...
Ich führe zwei Gebrauchshunde, auch wenn der Labrador bei Vielen leider nicht mehr in diese Kategorie fällt oder es belächelt wird, wenn man ihn dazu zählt. Beide Hunde haben eine Aufgabe. Der English Springer Spaniel ist auf dem Weg zum Rettungshund. Der Labrador ist sehr breit aufgestellt. Er war mein erster Hund für den ich 100%ig selbst verantwortlich war und da wollte ich einfach mal gucken, was mir an „Arbeitsmöglichkeiten“ so zusagt. Ausgebildet ist er zum Schulbesuchshund. Sportlich haben wir in Unterschiedliches reingeschnuppert, vor allem Dummy, Nasenarbeit und Crossdogging. Im Moment ist er auch eher Hobby-Rettungshund, weil es sich einfach oft anbietet.
Solange ich Hunde dieser Kategorie halten kann und möchte, werden sie eine Aufgabe haben. Kann oder möchte ich es irgendwann nicht mehr, wird es halt ein kleinerer Begleithund. Havaneser gefallen mir sehr gut, zum Beispiel.
Ich weiß, dass man mit dieser Meinung öfters allein auf weiter Flur steht... Macht mir aber nichts. Ich stehe dazu und wenn ein Züchter nicht möchte, dass seine Hunde gearbeitet werden, wird es halt ein anderer Züchter. (Das ist mir tatsächlich bei der Spaniel-Züchtersuche untergekommen...Für mich unglaublich eigentlich, aber ließ sich nicht ändern, die Meinung der Dame.)
-
@ RafiLe
Danke, jetzt verstehe ich was du meinst.
Stimmt, nur angeleint ist das doof für den Hund
-
vorher schrieb jemand, dass das nur Nebenherlaufen auch bei Spaziergängen, nicht hundefreundlich sei.
Warum soll das nicht hundefreundlich sein?
Ich meine das nicht wertend, sondern ehrlich interessiert.
Weil ich das mit meinem Hund auch so mache zb bei Spaziergängen, wir laufen halt beide. Oder ich Radel u Hund läuft nebenher im Freilauf
Falls du mich meinst...
Ich bezog mich auf Joggen, Radfahren, etc. Da kann der Hund überhaupt gar nicht seinen Interessen nachgehen. Null. Da muss er stupide immer im gleichen Tempo laufen, kann nirgends schnüffeln, geschweige denn mal im Bach baden, mit Artgenossen interagieren, etc.
Der Eingangspost kam mir einfach so rüber als hätte der Hund einfach da zu sein um die Bedürfnisse des Halters zu erfüllen... Aber wehe der Hund hätte Bedürfnisse... Das wird als störend empfunden und möchte man nicht...
Nun ja, man muss ja nicht alles auf die Goldwaage legen . Nur weil mit dem Hund gejoggt und Rad gefahren werden soll, heisst das ja nicht dass dieser Hund nichts anderes tun darf oder sich nicht regelmässig in anderen, selbstgewählten Tempis bewegen darf.
Joggen und Radfahren - entsprechend aufgebaut - ist ein durchaus effektives Mittel um einen Hund rein körperlich betrachtet auszulasten. Kontinuierliche Bewegungsabläufe die ihn nicht aufpushen, aber körperlich fordern. Aber das schliesst ja die geistige Auslastung nicht aus. Zumal selbst beim joggen oder radfahren ein geistiger Anspruch da ist. Gerüche ignorieren, zuverlässig im Gehorsam stehen, sich dem Tempo des Haltes anzupassen, andere Hunde ignorieren. Dafür muss man erstmal eine Frusttoleranz aufbauen, zuverlässiges "am Bein laufen" und einen zuverlässigen Abruf.
Ich finde es schön dass Du, und viele andere Hundehalter, mit ihren Hunden zielorientiert "arbeiten". Ich halte es aber längst nicht für jeden Hund notwendig um ein sehr zufriedenes Leben zu führen. Ergo, ist es auch überhaupt gar nichts schlimmes wenn Hundehalter sagen, mein Hund ist mein persönlicher "Begleithund" ohne spezielle Aufgaben. Denn der Weg zum Begleithund in möglichst vielen Lebenlagen ist ein durchaus anspruchsvoller und niemals endener. Körperliche UND geistige Auslastung sind da ein Muss, sonst wird man keinen angenehmen Begleithund bekommen. Und nur weil sich diese körperliche und geistige Auslastung am Ende nicht betiteln lässt mit Rettungshund, Schutzhund, Fährtenhund, etc. ist sie nicht weniger ausreichend.
Es ist halt alles individuell - und ich für meinen Teil lehne eine Pauschalierung generell ab. Aber klar, nachfragen muss hier erlaubt sein
-
vorher schrieb jemand, dass das nur Nebenherlaufen auch bei Spaziergängen, nicht hundefreundlich sei.
Warum soll das nicht hundefreundlich sein?
Ich meine das nicht wertend, sondern ehrlich interessiert.
Weil ich das mit meinem Hund auch so mache zb bei Spaziergängen, wir laufen halt beide. Oder ich Radel u Hund läuft nebenher im Freilauf
Falls du mich meinst...
Ich bezog mich auf Joggen, Radfahren, etc. Da kann der Hund überhaupt gar nicht seinen Interessen nachgehen. Null. Da muss er stupide immer im gleichen Tempo laufen, kann nirgends schnüffeln, geschweige denn mal im Bach baden, mit Artgenossen interagieren, etc.
Der Eingangspost kam mir einfach so rüber als hätte der Hund einfach da zu sein um die Bedürfnisse des Halters zu erfüllen... Aber wehe der Hund hätte Bedürfnisse... Das wird als störend empfunden und möchte man nicht...
Hä?
Also, im Freilauf kann mein Hund durchaus auch seinen Bedürfnissen nachgehen, hängt mal hinterher, manchmal warte ich dann halt - aber am allerliebsten läuft er vorneweg.
Es gibt tatsächlich Hunde, für die das reine Laufen ein Grundbedürfnis ist.
Meiner kann ohne Auslastung und pi und pa und po - aber ohne Laufen? Nein. Da fehlt ihm was. Und das ist nicht mal ein typischer Laufhund.
Wir haben/hatten alle möglichen Hunde beim Reiten dabei, die meisten mögen das Laufen mit der ganzen Gruppe, Mensch, Pferd einfach, die Pferde ja auch. Nur das Tempo und die Strecken eines Distanztrainings schafft natürlich nicht jeder, ich lese aber auch nicht raus, dass der Hund das muss.
Allerdings stimmt es schon: Freilauf ist natürlich wesentlich besser als an der Leine. Stundenlang an der Leine radeln wäre jetzt für uns auch nix, streckenweise geht das aber schon ganz gut, wie beim Reiten auch. Ich gehe dann aber eher Trödel-Tölt statt Distanz-Trab/Galopp.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!