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Die zu beantwortende Frage wäre ja zunächst, ob der Hund die Auffälligkeiten bei einem Fremden überhaupt zeigen würde...... oder eben nicht?
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Hier geht's doch gar nicht um irgendeinen Gassigänger.
Sondern darum das niemand anders mit Hund nicht klar käme
Ist auch so!
Natürlich gibt es sicher so einige Menschen die mit ihm super umgehen könnten, nur Shezza nicht mit ihnen. Für das bräuchte es nämlich Zeit. Seeehr viel Zeit. Er vertraut nicht, ist draussen schnell Reizüberflutet und scant oft angespannt seine Umgebung. Und genau das kann ich unterbinden/korrigieren. Da er auf mich hört.
Meinem Freund vertraut er, also lässt er sich von ihm wenigstens körperlich korrigieren, da er dann so mit Abstand wieder auf Richie achtet.
Ein Fremder geht ihm sonst wo vorbei.
Und ja, das ist scheisse. Denn es schränkt extrem ein. Weiss ich, leb ich mit. Notfallplan habe ich, der ist aber nicht wegen einer Grippe nötig, vorallem da ich den Hund ja trotzdem zu meiner Mutter bringen müsste.
Die zu beantwortende Frage wäre ja zunächst, ob der Hund die Auffälligkeiten bei einem Fremden überhaupt zeigen würde...... oder eben nicht?
Würde er. Schon getestet. Mit mehreren Personen. Die Einzige die ihn sonst noch mitnehmen kann ist eine gute Freundin, die kennt er seit dem ersten Moment an wo ich ihn abgeholt habe. Da sind 4 Jahre Vertrauen vorhanden. Trotzdem ist sie nur der Notfallplan.
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Darf ich leise dazwischenfragen, was das rumgehacke jetzt noch mit dem Thema zu tun hat?
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Und wisst ihr, ich kann tatsächlich zwischen einem Hund unterscheiden den andere einfach zum Gassi mitnehmen können und einem bei dem das nicht geht.
Ich habe beides hier sitzen. Der Labrador ist einfach nur Erholung. Sie ist ein ganz normaler Hund um den ich mir kaum Gedanken machen muss. Und die kann ich jedem mitgeben, bei ihr gibts nur die Gefahr, dass der Mensch danach nassgeschlabert ist.
Darf ich leise dazwischenfragen, was das rumgehacke jetzt noch mit dem Thema zu tun hat?
Garnichts.
Aber so stehen lassen konnte ich das beim besten Willen nicht.
Vielleicht sieht man aber auch, dass der Hund eben auch ausgelastet ist, wenn er nur den Alltag mitmacht.
Und der Halter gleich mit
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War eigentlich ein guter Thread, bis einige ihre Rundumschlag-Keule wieder ausgepackt haben... Immer das Gleiche!
Bye-bye, guter Thread. R.I.P.
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Querida MEINE Definition von Auslastung in diesem Fall war im Sinne von jeder Hund muss in irgendeinem sportprogramm gearbeitet werden. Nicht die Auslastung im Sinne von Bällchen werfen oder Übungen auf der Runde sondern gezieltes arbeiten mit festen Einheiten auf dem Platz oder einer Staffel oder etc.pp.
Bei dieser Definition ist meine Antwort auch ganz klar: Nein, das brauchen nur die allerwenigsten Hunde! Liegt meiner Ansicht nach auch daran, dass es die Hunde nicht kümmert, ob sie ihre Nase in ner Staffel zur Menschenrettung einsetzen oder sonstwie auf der Gassirunde/daheim im Garten - es muss nur für den jeweiligen Hund passen. Dem ist auch egal, ob man auf dem Hundeplatz im Sportprogramm arbeitet oder genauso zielorientiert im öffentlichen Raum. Ausser dass es auf dem Hundeplatz zumindest anfangs einfacher ist.
Ich finde auch das inflationäre Gerede nervig, mit dem Rassen zu "Gebrauchshunden" deklariert werden, obwohl sie das längst nicht mehr sind. Bestes Beispiel Labrador: es werden die überwiegende Mehrheit dieser Hunde als reiner Familienbegleithund gezüchtet. Das ist schon lange kein Jagdgebrauchshund mehr, auch wenn einzelne Rassevertreter noch als solche geführt werden. Die Arbeitslinienien sind Spezialisten für den Dummysport, das kommt der (Sport)Definition schon näher, aber auch die kommen meist mit hobbymässiger Auslastung klar. Für die Standardzucht ist der Anspruch einfach nur lächerlich: inzwischen lassen schon viele Vertreter die typische Bringfreude vermissen. Und der "Gebrauch" der Retriever ist nunmal die Arbeit nach dem Schuss, das Apportieren in allen Facetten. Drum bin ich auch im Konflikt, wenn ich die Labradorzucht der Blindenführhundeschule Allschwil betrachte: das ist eigentlich eine reine Gebrauchshundezucht, knallhart selektiert auf die Eignung zum Blindenführhund. Entspricht halt nicht dem ursprünglichen Zuchtziel... Ich kenne einige Hunde aus dem Programm, auch "gescheiterte", die optisch und wesensmässig als absolut typische Labradors durchgehen würden. Manche sind "noch" als Assistenzhund geeignet, andere bleiben Familenhund - ob sie noch Bringfreude mitbringen, ist für die Zuchtwahl irrelevant. (NB: diese Hunde kommen allerdings auch weder in offizielle, noch in Schwarzzuchten, beeinflussen also den Genpool der regulären Labbis nicht).
Ich kenn mich nur mit Jagdhunden, und auch da nur bevorzugt mit den Gundogs aus. Aber da sind nur die wenigsten Rassen reine Gebrauchshunderassen. Eigentlich nur bei den Vorstehern einige wenige - bei den spaniels und Retrievern gibt es keine reinen Gebrauchshunde mehr.
Was nicht heisst, dass es bei diesen Rassen nicht noch sehr viele arbeitsfreudige Hunde mehr gibt, die aufblühen, wenn sie eine passende Aufgabe bekommen! Die gibt es quer durch alle physisch und psychisch leistungsfähige Rassen! Und es kann sehr wohl Exemplare geben, die als Arbeitshund zu bezeichnen sind - Hunde, die eine aus ihrer Sicht sinnvolle Arbeit/Beschäftigung wirklich brauchen. Aber das macht eben noch keine reine Gebrauchshundezucht draus - für mentale Stimulation und passende Beschäftigung sind ja so viele Hunde dankbar und blühen dabei auch auf. Trifft übrigens auch auf Mischlinge zu - die sind nicht per se anspruchsloser als Rassehunde.
I
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Mal zum Eingangspost:
Auslastung hat für mich sehr viel damit zu tun, den grauen Zellen im Hirn des Hundes Futter zu geben.
Das hat nix mit Kreuzworträtseln oder Vokabeln lernen zu tun...
Vielmehr geht es darum, das Umweltinteresse eines Hundes zu bedienen.
Dazu gehört natürlich auch die körperliche Bewegung (Hunde sind Lauftiere), aber auch unterschiedliche Umwelteindrücke. Oft bekannte, immer wiederkehrende, aber auch mal Neues.
Spezielle Auslastung ist dann spezielle Beschäftigung. Diese ist dann zwingend, wenn der Hund auch ein Spezialist ist. Mit dieser speziellen Beschäftigung holt man den Hund bei seinem speziellen Interesse ab und bedient Körper und Geist noch mal auf besondere Art.
Deshalb müsste jemand, der mit meinem Amigo geht, eine Gebrauchsanleitung haben. Und einen gefüllten Dummyrucksack
Oder er wird halt nur an der Leine gehalten. Freilauf geht mit ihm nicht, wenn derjenige nicht selber Begeisterung für etwas Apportierarbeit aufbringt.
Vasco nimmt Rücksicht auf alles, wenn man ihm dies rechtzeitig sagt. Verpasst man den Moment, setzt er einmal gefasste Entschlüsse auch durch.
Weiß jemand um diese Eigenheiten bei meinen Hunden, sind sie absolut unkompliziert.
Da das aber im Normalfall niemand vom ersten Moment an weiß, gebe ich sie nicht in andere Hände.
Auslastung ist mir als Begriff oft viel zu sehr an menschliche Vorstellungen gebunden.
Es geht bei Auslastung aber darum, was der Hund benötigt, um geistig und körperlich fit zu bleiben.
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jap, genau das. Und das ständige Gerede darüber wie krass toll der Hund arbeitet, wieviel Zeit man investiert und welche supergenialen Preise das Hundchen schon gewonnen hat. Es gibt so einige HH, da hat man das Gefühl, die haben sonst so gar keine (Alltags-)Beziehung mehr zu ihren Hunden.
so? Mich beschleicht grad eher das Gefühl, dass hier einige HH ganz furchtbar neidisch auf die Arbeitsfreudigen sind. Anders kann ich mir grad nicht erklären, wieso sich hier einige so herablassend verhalten und sich dann auchnoch einbilden zu wissen was mit den Hunden anderer Mitglieder nicht stimmt.
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Sicher gibts Hunde, die sind mit Spaziergängen und Dabeisein zufrieden und glücklich. Warum auch nicht?
Gibt genauso Hunde, für die das ok ist, die aber mit etwas mehr Beschäftigung (Dinge, die ihnen auch Spaß machen) zufriedener und glücklicher sind.
Und halt die, die auf alle Fälle Beschäftigung bzw eine Aufgabe brauchen, um zufrieden und glücklich zu sein.
Und natürlich sind Begleithunde keine Arbeitstiere, die am Rad drehen, wenn sie nichts zu tun bekämen. Aber es kommt doch stark auf den jeweiligen Hund an, und natürlich auch auf das Umfeld und den Besitzer, ob man was zusätzlich macht, und wenn ja, was das so alles ist.
Meine Jungs finden es ok, wenn nichts außer Spaziergang passiert. Aber sie haben mehr Freude dran, wenn ich mit ihnen was zusätzlich mache. Da strahlen die Augen, sie sind voll motiviert dabei und jeder will gleich wieder dran sein und noch nicht aufhören!
Und warum sollte ich nichts mit ihnen machen, wenn ich ja sehe, dass sie das so gerne mögen?
Klar denke ich insofern, dass einige Hunde "da draußen" das sicher ganz ähnlich sehen - nicht alle natürlich, und es kommt wie gesagt auf die Umstände an! Aber eben doch einige, die halt sonst etwas "versauern".
Gerade bei den kleinen Begleithunderasse ...
Wie bei den meisten Dingen ist der Mittelweg am sinnvollsten. Schauen was den jeweilige Hund zufrieden und glücklich macht eben, und was dann auch zum Halter und Umfeld paßt.
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Ich finde auch das inflationäre Gerede nervig, mit dem Rassen zu "Gebrauchshunden" deklariert werden, obwohl sie das längst nicht mehr sind. Bestes Beispiel Labrador: es werden die überwiegende Mehrheit dieser Hunde als reiner Familienbegleithund gezüchtet. Das ist schon lange kein Jagdgebrauchshund mehr, auch wenn einzelne Rassevertreter noch als solche geführt werden. Die Arbeitslinienien sind Spezialisten für den Dummysport, das kommt der (Sport)Definition schon näher, aber auch die kommen meist mit hobbymässiger Auslastung klar. Für die Standardzucht ist der Anspruch einfach nur lächerlich
Ich stimme dir überall zu aber vorallem bei diesem Teil! Ich verstehe unter Gebrauchshunden Hunde die eine Arbeit brauchen. Wirklich brauchen. Wie z.B. der BC die Schafe. Das sind reine Arbeiter, bei denen steckt das noch tief in den Genen und sie sind einfach fantastisch dabei.
Alles andere sind Möglichkeiten. Ob ich mit dem Labrador nun Dummy oder Fährtenarbeit mache oder auch als Rettungshund ausbilde, das spielt für die Rasse selbst ja keine Rolle.
Es gibt eben Sportarten und da kann man schauen was zu einem selbst und dem Hund passt und ob jetzt im Verein, auf einem Platz oder ohne all das ist dabei ziemlich egal.
Ich merke ich wiederhole dich eigentlich nur naijra. Du hast es einfach perfekt auf den Punkt gebracht
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