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ein Hund der nicht mit irgendwas speziell ausgelastet werden würde (Agility, Fährte, Dummy, Sport etc.) wäre kein "glücklicher Hund weil er darf nicht Hund sein".
Ich hab derartiges nie vor meiner Anmeldung im DF gehört oder gelesen.
Und selbst danach bin ich auch nie einem Beschäftigungswahn verfallen. Ich achte auf meinen Hund und habe ein ziemlich gutes Verständnis davon, was er leisten kann, was ihm Spaß macht, was wirkliche Auslastung ist und was nicht. Erfahrungen hab ich über die letzten 12 Jahre in der Hinsicht genug sammeln können
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RafiLe1985 Man darf aber auch nicht vergessen, das viele sich ihren Hund auch so aussuchen, das er für die Rettungshundearbeit geeignet ist. Sei es bei den Linien und dann auch explizit noch das Individuum des Wurfes.
Du kannst dort also bei einigen Rassevertretern, die explizit für diese Arbeit ausgesucht wurden, nicht auf andere Rassevertreter schließen.
Management macht zudem auch viel aus.
Und natürlich ist es toll, das ihr soviel Freude an der Rettungshundearbeit habt, aber nicht jeder Hund ist dafür geeignet oder profitiert davon. Ausbildungstechnik hin oder her.
Newton ist was man so sieht ein recht ruhiger Vertreter seiner Rasse, triebig definiert ja jeder anders. Da geht es um Erfahrungswerte und aber auch die verschiedenen Einsatzarten.
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Ich mache wir wie gesagt auch keine Gedanken um Auslastung. Wir leben unseren Alltag, machen einiges zum Spaß und mehr braucht es nicht. Und zu manchem hat das Tier auch keine Lust. Und das meine ich so, ich bin mal so frei und schätze mich so ein, das ich das beurteilen kann.
Da hilft kein Motivationsaufbau, keine anderen Ansätze,... Es gibt Dinge, die werden hier nie gehen. Ist aber nicht schlimm, dafür leben wir ziemlich entspannt und haben andere Dinge, die uns Freude bereiten.
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Ich habe jetzt keine Lust, hier die letzten 4 Seiten zu zitieren., wie einige Menschen hier miteinander umgehen. Einige Beiträge stoßen mir hier aber wirklich übel auf, muss ich sagen. So kenne ich das DF nicht. Wieso erhitzt das Thema die Gemüter so!
Ich glaube, das wichtigste ist, zu wissen, was man selbst möchte und leisten kann. Danach sucht man sich den passenden Hund.
Wer sportlich oder sonst wie wirklich aktiv mit seinem Hund unterwegs sein möchte, wird sich dementsprechend schon den Hund so aussuchen, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass dieser richtig Bock hat.
Auch, wie hier schon gesagt wird, ist "Alltag" gar nicht umschrieben. Mein Alltag ist zB super langweilig. Entweder die Hunde sind alleine und schlafen oder ich bin im Büro zuhause und sie schlafen. Keine Kinder, kein Trubel, keiner rennt hier rum, Besuch vielleicht am Wochenende mal (oder wir fahren mit Hunden wohin). Alltag ist hier unter der Woche 2x Pipirunde und eine 1-stündige Gassirunde (alleine oder mit Freunden) oder stattdessen skaten oder Radfahren. 2x im Monat Besuchshundedienst für 1h.
Meiner älteren Hündin reicht das vollkommen. Die muss echt nicht mehr haben und zeigt das deutlich.
Weil ich mehr machen wollte, habe ich mir einen zweiten Hund geholt, der mehr Bock hat. Die ist zusätzlich mit dabei im Hundesport (bisschen Unterordnung, schon gezielt mit Prüfungsziel, aber nicht ambitioniert) und geht auf Ausstellungen (je nach Saison, grad war 7 Monate Pause, dann über paar Wochen mehrere am Stück). Die jüngere Hündin fragt nach mehreren Tagen Ruhepause aber auch definitiv nach bzw fängt mit Faxen an, wenn es tagelang nur normales Programm gibt. Das reicht ihr nicht, aber genau so einen Hund hab ich mir auch rangezogen.
Ich persönlich habe genau die Hunde, die ich haben wollte und das kann ich jedem nur wünschen, sich gut vorher Gedanken zu machen.
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RafiLe1985 Hunter ist doch nicht mal anderthalb, oder? Da kann ja noch was kommen.
Und ehrlich, triebig, Newton? Wir haben offensichtlich völlig andere Definitionen von dem Wort. Ich find Newton immer bemerkenswert gelassen in deinen Beschreibungen und Videos.
Diese Gelassenheit ist übrigens etwas das ich an Labradoren so schätze. Einerseits für so ziemlich jeden Scheiß zu haben und vom Grundcharakter sehr sonnige Hunde sind sie gleichzeitig als Erwachsene so gelassen das macht sie einfach unfassbar angenehm im Umgang.
(Ich bin etwas voreingenommen wenns um Labbis geht, ja.
Wenn sie nur nicht so haaren würden!)
Mir isses schlicht egal wer sich was für nen Hund holt. Wichtig ist doch nur: Kommt er mit dem möglichen Worst Case klar? Wenn ja, super!
Ich hab mir eben bewußt Rassen gesucht die keine Arbeit brauchen.
Klar würd Hamilton liebend gern seinen Job machen. Ist aber verboten. Die Ersatzbeschäftigung interessiert ihn nicht. So wie ziemlich viele Windhunde halt, die hetzen zwar gerne sind aber auch völlig zufrieden solange sie mal freilaufen können.
Und ich kenne zig Hunde diverser Rassen die einfach ausgeglichen und fröhlich mit ihrem stinknormalen Leben ohne Arbeit sind.
Warum auch nicht?
Und wenn ich mich so umsehe wie es in der City aussieht... Hunde die das problemlos mitmachen sehe ich garnicht so oft. Zu oft seh ich gestreßte Hunde aller Rassen und Mixe. Schade isses.
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Mutig so einen Hund dann in so nem Zustand einfach an die Flexi zu hängen wenn der ja so problematisch ist
Wieso? Ich bin dennoch sein Frauchen und auf mich hört der auch, wenn ich krank bin.
Kommt nun nach der „Hunde brauchen keine Auslastungswelle“ auch die „Hunde hören auf jeden dahergelaufenen Menschen so gut wie auf seine Besitzer?
Also sorry. Damit bin ich hier raus. Wahrscheinlich ist es auch erfunden, dass Hunde um ihren Rudelpartner trauern. Einfach einen anderen Hund dazusetzen, dann passt das sofort wieder.
Du schriebst doch was davon nicht zeitig reagieren zu können und dann den Hund einfach an ne Flexi zu hängen ? Damit der Hund auf dich hört musst du doch erstmal reagieren und dann ne Flexi statt einfach nur stumpfe 2-3 Meter Leine kann ich nicht nachvollziehen. Muss ich ja auch nicht.
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candysammy und DAS find ich pers z.B einfach too much , 5-6 Übungseinheiten am Tag und Welt gucken etc. Wobei letzteres dabei dann mEn meist zu kurz kommt.
Ist nur mein pers Empfinden ,wenns passt ist das ja schön nur find ich sowas dann z.B wieder schon hart zu lesen.
Und immer wieder ist es witzig was so für Hunde als "wahnsinnig triebig" dargestellt werden
Sorry aber da muss man sich doch nicht wundern wenn Neulinge völlig irritiert sind und verwirrt zwecks Rassewahl/Auslastung. "Triebig" und triebig sind Unterschiede und da kämen wir wieder zum Thema Extreme...
Bei nem SL Labi wird gemöpppert der müsse massig Auslastung erhalten weil halt und beim Border der darf nix muss immer Ruhe halten sonst tickt der aus.
Merkt man es?
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Offenbar fällt vielen schlicht die Unterscheidung zwischen "kann" und "muss" furchtbar schwer, wenn ich mir hier die Beiträge so durchlese.
Oh ja, dann kann ich mich direkt einreihen.
Ich lese ja meistens still mit und war auch etwas erschüttert über die letzten Threads, wo nach Rassevorschlägen gefragt und direkt der passende Hundesport vorgeschlagen wurde
Es hat mich selbst ziemlich verunsichert, da ich Merle noch nicht so lange habe und vorher viele Jahre als Gassigängerin verbracht habe mit Hunden, die außer meiner Runde nicht viel sahen als Garten und Couch. Auch diese Hunde schienen nicht unbedingt unzufrieden, waren unauffällig und unsere Runden waren eher das Tüpfelchen auf dem i. Als ich dann meinen Zeitplan für Merle gemacht habe, kam ich mir Recht abgesichert vor und dachte, mit x großen Runden, bisschen joggen, bisschen raddeln sollte es doch genau hinhauen.
Ich finde aber, dass RafiLe1985 ziemlich gut erklären kann, was sie daran faszinierend findet, ohne dass es eine Pflicht sein soll.
Ich denke, wenn ich meinen Hund besser lesen gelernt habe, bewerte ich die Situation nochmal neu
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Gibt es dazu eine Statistik welche Retriever jagdlich geführt werden? Ich habe den Eindruck es ist eher umgekehrt. Bei den Arbeitslinien gehen sehr viele Hunde zum Picking Up, viele Besitzer sind Jäger und bilden ihre Hunde jagdlich aus. Auch zur Nachsuche und ähnlichen Arbeiten die ursprünglich gar nicht vom Retriever übernommen wurden.
Hast du die Club-Zeitschriften abonniert? Da stehen laufend Prüfungsergebnisse drin.
Ich überprüfe aber nicht bei jedem Hund die Ahnentafel.
Außerdem stellt sich die Frage, was eine abgelegte Prüfung über den tatsächlichen jagdlichen Einsatz aussagt. Es ist noch gar nicht so lange her, da durfte man die BLP auch aus reinem Interesse an der Zucht ablegen.
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Ist eigentlich schon ein anderes Thema, aber "triebig" ist in der Tat eine sehr subjektive Wahrnehmung.
Ich hatte noch nie einen wirklich triebigen Hund. Sehen andere die meine bisherigen Hunde so kannte (egal ob eigener oder Sharinghund) sicherlich auch anders.
Mit allen konnte ich gut arbeiten, in Phasen in denen ich konnte und wollte, weil sie gut motivierbar waren. Dabei und glücklich über die Interaktivität mit mir. Teilweise übermotiviert. Aber als erwähnenswert triebig würde ich jetzt keinen von denen bezeichnen.
Was ist Deine Definition von triebig? So generell und anhand von Newton würde mich das auch ehrlich interessieren. Ich hab in der Familie ja eine Labbi-Hündin aus Arbeitslinie die aktiv und ambitioniert gearbeitet wird und selbst seit einigen Monaten eine 16Monate alte Labbi-Hündin aus Showlinie als Sharinghund. Keiner der beiden kommt für mich auch nur in die Richtung von triebig, aber das ist halt nur meine Wahrnehmung. Wie sieht Deine aus? Lieber Gruß
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Wieso? Ich bin dennoch sein Frauchen und auf mich hört der auch, wenn ich krank bin.
Kommt nun nach der „Hunde brauchen keine Auslastungswelle“ auch die „Hunde hören auf jeden dahergelaufenen Menschen so gut wie auf seine Besitzer?
Also sorry. Damit bin ich hier raus. Wahrscheinlich ist es auch erfunden, dass Hunde um ihren Rudelpartner trauern. Einfach einen anderen Hund dazusetzen, dann passt das sofort wieder.
Du schriebst doch was davon nicht zeitig reagieren zu können und dann den Hund einfach an ne Flexi zu hängen ? Damit der Hund auf dich hört musst du doch erstmal reagieren und dann ne Flexi statt einfach nur stumpfe 2-3 Meter Leine kann ich nicht nachvollziehen. Muss ich ja auch nicht.
Nein, schrieb ich nicht. Ich mache mir nur mein Leben nicht unnötig schwer, wenn ich krank bin und habe ihn an der Leine und Flexileine. Wenn ich mir die Nase alle 30 Sekunden putzen muss, brauche ich keinen freilaufenden Hund.
Aber ist ja auch egal.
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Also ehrlich Leute, wir sind doch alle erwachsen. Warum muss man es immer ausufern lassen? Ja vermutlich gibts hier im Forum auch ein paar Trolle die gern stänkern, ich finde es schade weil es jeden Thread zerschlägt.
Nochmals zur Erinnerung: das hier ist keine Grundsatzdiskussion für oder gegen hundesport. Sondern die Frage, darf man sich nur einen Hund holen wenn dieser auch im hundesport gearbeitet wird? Wohl gemerkt man sucht von Beginn an eine Rasse die eher typisch als Begleithund läuft (Ausreißer gibt es immer)
Dann antworte ich jetzt mal direkt auf das Zitat:
Grundsätzlich darf sich jeder den Hund holen, den er möchte, und es gibt bei keiner Rasse die Verpflichtung zum Hundesport (hab ich zumindest noch nix von gehört
).
Ich finde auch, dass Hunde, die ihre Menschen viel im Alltag begleiten, damit schon ziemlich ausgelastet sein dürften - wenn Hund und Halter dann noch Spaß an mehr haben, why not ? Sollte aber jeder für sich und seinen Hund selbst entscheiden.
Ich habe mir Hunde aus Leistungszucht geholt, weil ich Sport mit diesen machen möchte; und ich sage ganz ehrlich: Dacco würde ich nicht geschenkt haben wollen, wenn ich mit dem keinen Sport machen könnte/dürfte, denn er ist ein Hund, der als reiner Begleithund nur bedingt tauglich wäre und er hat - unausgelastet - manchmal ziemlich blöde Ideen
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