Der Trend mit der Auslastung?

  • Dass das biologisch/psychologisch (was weiß ich) nicht der korrekte Terminus ist, ist ja richtig, macht aber die Diskussion schwierig, wenn man dann ein Stück weit aneinander vorbei redet.

    Hm - das passiert doch wenn man von Trieb redet, aber darunter eine eigene Definition versteht. Oder es mit nicht verhaltensbiologisch festgelegten Begriffen wie Passion, Leidenschaft etc. zu beschreiben.

    Genau deshalb kommen doch die Missverständnisse zustande?

    Soll etwa für jede Diskussion eine eigens für die Diskussion maßgeschneiderte Übereinkunft ausgearbeitet werden?

    Und nach meiner Erfahrung ist es das beste, wenn jemand, der sich auskennt mit der Fachterminologie und mit dem Thema (hier also Trieb), eine Definition liefert, die auch für Laien oder Nichtsoganz-Profis verständlich und einleuchtend ist. Eine Definition ohne Fachwörter, einfach eine Beschreibung, was Sache ist.

    Diese Definition habe ich doch bereits gegeben?


    Trieb ist eine genetische Vorprogrammierung für Verhaltensweisen, die DURCH ÄUSSERE REIZE in Gang gesetzt werden.

    Allen Triebtheorien (die durchaus unterschiedlich sind) liegt der Grundgedanke zugrunde, dass ein einmal in Gang gesetzter Trieb auch nur von Außen beeinflusst werden kann.

    Welche Fachwörter daran sind unverständlich?

    Wo bestehen da sonstige Verständnisschwierigkeiten?


    :denker:

  • Ich lese hier ganz still und leise mit. Versuche irgendwie mitzukommen.


    Die Frage ist, ob alle mit der selben "Trieb" Definition diskutieren. Deshalb kann es sein das sich das für Außenstehende sehr unverständlich anhört. Also mir kommt es manchmal so vor ?

  • Die Frage ist, ob alle mit der selben "Trieb" Definition diskutieren. Deshalb kann es sein das sich das für Außenstehende sehr unverständlich anhört. Also mir kommt es manchmal so vor ?

    Das ist eigentlich schon seit etlichen Seiten klar, dass hier eben unterschiedliche Interpretationen des Begriffes "Trieb" im Raum stehen.


    Die Frage ist, ob wirklich die Bereitschaft besteht, eine allgemein gültige Definition zu akzeptieren.


    :ka:

  • Wenn man IPG-Sport betreibt, bekommt man vom Richter gesagt, ob sein Hund TSB (Trieb, Selbstsicherheit, Belastbarkeit) "ausgeprägt" hat oder nicht.

    Gibt es das bei anderen Prüfungen/Sportarten auch?

    Haben wir in unserem "Sport mit Koppelgebrauchshunden" nicht. Ist an sich auch nicht notwendig. Hunde, die in ihrem Werkzeugkasten nicht alle oder zu schlechte Werkzeuge haben, verlieren eh Punkte in der Aufgabe selber.

  • Warum sollten Retriever keinen Trieb/Feuer wie man es auch nennen will haben ?:skeptisch:

    Ist das jetzt dein Ernst? Das waren nicht meine Worte. Ich habe von Anfang an gesagt, dass Retriever (allen voran die Arbeitslinie) in der Regel sehr triebig sind. Und dann kamen immer die Argumente mit irgendwelchen Kämpfen und Vergleiche mit Jagdterriern an der Sau :roll:

    Sagens mal... Wie oft soll ich es denn eigentlich noch schreiben?

    Ach, lohnt sich eh nicht, denn du liest es offensichtlich nichtmal wenn es als direkte Antwort an dich gerichtet ist.

  • Co_Co Ne ne, nicht an dich! An Kaleidoskop die meine beiden Erklärungen an sie direkt offensichtlich entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hat. Oder es interessiert sie schlicht nicht.

  • Nun, ich denke auf einen grünen Zweig, was die Definition von "Trieb" angeht, sind wir ohnehin nicht gekommen oder? Wenn ja, habe ich das wohl verpasst.


    Ich finde diesen Beitrag hier im Thread dazu gut und interessant:

    Der Trend mit der Auslastung?

    Ja, grundsätzlich ein interessanter Beitrag, nur dass leider der verlinkte Artikel zumindest einen sehr groben Fehler enthält, der mehr zur Verwirrung als zur Erhellung der Sache mit den triebigen Hunden beiträgt....


    Drum verstehe ich nicht, warum man nicht einfach auf einen derart schwammigen und nichtssagenden Begriff verzichtet, der in jeder "Szene" völlig anders verstanden wird? Zumal er, bzw. die dazugehörige Triebtheorie doch, wie wir alle wissen, verhaltensbiologisch längst überholt und widerlegt ist.


    Wenn zwei IPO-Sportler sich über Triebigkeit unterhalten, verstehen sie sich problemlos. Sind sich dann auch einig, dass das dem Labbi völlig abgeht. Was wiederum der Halter eines hochpassionierten FT-Labbis nicht versteht, da in SEINEN Kreisen sein Hund als durchaus hochtriebig gesehen wird - und das völlig zu Recht! Man kann den "Trieb", aus welcher Sicht auch immer, nicht einfach völlig isoliert in der Luft hängen lassen, denn zumindest das "Triebziel", wenn man bei dieser überholten Terminologie bleiben will, gehört einfach hinzugefügt, egal welcher Definition man huldigt. Ich erinnere mich an ältere Info-Seiten im Net, die locker auf ein Dutzend "Triebe" kamen......

  • Ja, grundsätzlich ein interessanter Beitrag, nur dass leider der verlinkte Artikel zumindest einen sehr groben Fehler enthält, der mehr zur Verwirrung als zur Erhellung der Sache mit den triebigen Hunden beiträgt....

    Welcher wäre das?

  • Ja, grundsätzlich ein interessanter Beitrag, nur dass leider der verlinkte Artikel zumindest einen sehr groben Fehler enthält, der mehr zur Verwirrung als zur Erhellung der Sache mit den triebigen Hunden beiträgt....

    Welcher wäre das?

    Hier:


    Ich kann mir echt nicht erklären, wie man zu so einer blödsinnigen Aussage kommen kann. Hunger kommt nicht von innen, Fressen ist kein Bedürfnis? Ja Hallo, dann wären die meisten Beutegreifer längst ausgestorben, wenn Jagdverhalten nur von äusseren Reizen ausgelöst würde! Das Gegenteil ist der Fall: ein satter Löwe guckt sich eine seinen Weg kreuzenden Antilope nur wohlwollend an und löst nicht aus. Dass ein gelangweilter Wohlstandshund uU auf jeden Bewegungsreiz inkl. Blätter anspringt, ist a) der Langeweile und b) einer züchterischen Überselektionierung auf Bewegungsreize, bzw. Unterselektionierung auf ein funktionales Filtersystem geschuldet. Der Autor scheint von Jagdverhalten und jagenden Hunden echt wenig Ahnung zu haben. Ein hungriger Beutegreifer geht aktiv Beute suchen (Appetenzverhalten). Die Suche nach potentieller Beute IST bereits Jagdverhalten, Jagen beginnt nicht erst mit der Wahrnehmung der Beute!

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