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Bei manchen Beiträgen habe ich auch das Gefühl als ob der Mensch eigentlich keine Bedürfnisse oder Wünsche mehr haben darf, sobald er sich für die Hundehaltung entscheidet.
Und wehe man selbst ist nicht 100% leistungsfähig!
Wenn ich lese das sich die Leute mit dicker Erkältung, mit Fieber und allem, aufraffen damit der Hund wenigstens jeden Tag ne Stunde Gassi hat... Bitte was? Mit Fieber und dicker Erkältung gehört der Mensch ins Bett und nirgends sonst hin!
Aber oh Gott, das Hündchen muss ja soooo zurückstecken weils nur ne Stunde täglich ist! Und natürlich ist Hund viel zu kompliziert um ihn mal eben jemand anderen in die Hand zu drücken.
Besser dann total krank draußen rumwanken, mit ner Reaktionsgeschwindigkeit wie ne Schnecke und noch riskieren seine Gesundheit zu schädigen. Hauptsache Hund kam raus!
Wie haben die Hunde das bloß all die Jahrtausende ausgehalten mit uns Menschen?
Also jetzt werden hier aber alle Keulen ausgepackt.
Ich fühle mich angesprochen und antworte deshalb mal:
Ich bin auch so eine, die niemanden mit dem Hund raus lässt, außer meinen Mann. Was ist bitte schlimm daran?
Ja, der würde sich jemand Fremdes die ersten Mal ganz unterwürfig und handzahm unterordnen. Bis auf dass er sich an der Leine bei anderen stranguliert, auch am Geschirr ist das nicht schön. Und dann, wenn er sich an den Menschen gewöhnt hat, knallt es. Oder halt, wenn man doch einem Hund oder Menschen begegnet - er braucht da spezielle Anleitung und oft auch unverhältnismäßig viel Abstand. Da packt er alles aus. Und ich kann den Scheiß dann wieder monatelang ausbaden. Da schleppe ich mich lieber krank vor die Tür. Nicht so lange, wie sonst. Aber ja, auch Häufchen machen muss drin sein, das ist ja wohl das Grundrecht jedes Hundes. Und meiner kackt halt erst nach 15-30 Minuten.
Reaktionszeiten? Der hängt dann an der Flexi.
Ich freue mich über jeden mit „ach so kompliziertem Hund“, der den nicht irgendwem in die Hand drückt.
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Mutig so einen Hund dann in so nem Zustand einfach an die Flexi zu hängen wenn der ja so problematisch ist
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Mutig so einen Hund dann in so nem Zustand einfach an die Flexi zu hängen wenn der ja so problematisch ist
Wieso? Ich bin dennoch sein Frauchen und auf mich hört der auch, wenn ich krank bin.
Kommt nun nach der „Hunde brauchen keine Auslastungswelle“ auch die „Hunde hören auf jeden dahergelaufenen Menschen so gut wie auf seine Besitzer?
Also sorry. Damit bin ich hier raus. Wahrscheinlich ist es auch erfunden, dass Hunde um ihren Rudelpartner trauern. Einfach einen anderen Hund dazusetzen, dann passt das sofort wieder.
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@ Aoleon : Nein war auf keinen Fall sarkastisch gemeint. Sorry, wenn das so rübergekommen ist. Ich freue mich einfach über Hunde Halter Teams die glücklich zusammen leben. Ich hoffe es geht dir bald besser und es verheilt alles gut!
Bezüglich krank und der Hund braucht Auslastung: Zu meiner Hundewiese Zeit habe ich mal eine Frau mit ihren Hund gesehen. Frau hatte ich glaube 38 Grad aber musste sich ja unbedingt zur Hundewise schleppen. Das verstehe ich nicht. Eine Löserunde ja ok, aber ich denke jeder Hund haltet es aus, wenn er mal eine Woche keine großen Spaziergänge macht (muss er ja auch, wenn er krank ist).
Ich gebe es zu, ich denke nicht dass Einstein unbedingt geistige Auslastung braucht. Es bereichert sicher seinen Alltag, aber wirklich brauchen - nein. Seine liebste Auslastung ist übrigens Ball suchen, dafür brennt er. Ist sicher kein ordentlicher Hundesport, aber wenn er es gerne macht, warum nicht.
Andere Sachen macht er auch gerne. Wenn er wieder gesund ist möchte ich mit ihm wieder zum Mantrailing gehen (eventuell begeistert ihn dass auch sehr, hatte bisher nur 2 Probetrails) und Trick Kurs besuche ich dann auch.
Und ja mir macht es sehr viel Spaß solche Sachen zu machen. Wenn er aber so gar nicht daran interessiert wäre und es ihm stressen würde, würde ich es lassen.
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Jettes Vorgänger musste ich mit Fährten, Suchspielen aber auch leichten Apportgeschichten auslasten da er ohne dem auf sehr schräge Ideen kam. Ebenso mussten sämtliche Kommandos immer wieder abgefragt werden sonst gab´s Chaos und Herr PRT meint selbst zu entscheiden wie sich das mit dem Ausführen der Kommandos so verhält nach seiner Meinung. Unschön.
Jette ist da unkomplizierter. Sie schätzt ein bissl Intelligenzspielzeug, Frauchen begleiten, Freilauf um sich lang zu machen, ein bissl Spiel mit Frauchen oder einem anderen Hund und gut ist.
Allerdings ist sie auch im Gegensatz zu ihrem Vorgänger keine Jagdsau sondern ein Allrounder, was es nach meinem Empfinden einfacher macht.
P.S. als ich das letzte Mal flach lag versuchte mein Sohn mit ihr zu gehen.
Nun ja, schnell auspinkeln, Haufen bauen und ab zu Frauchen auf´s Bett. Auf Frauchen aufpassen.
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Und wehe man selbst ist nicht 100% leistungsfähig!
Wenn ich lese das sich die Leute mit dicker Erkältung, mit Fieber und allem, aufraffen damit der Hund wenigstens jeden Tag ne Stunde Gassi hat... Bitte was? Mit Fieber und dicker Erkältung gehört der Mensch ins Bett und nirgends sonst hin!
Aber oh Gott, das Hündchen muss ja soooo zurückstecken weils nur ne Stunde täglich ist! Und natürlich ist Hund viel zu kompliziert um ihn mal eben jemand anderen in die Hand zu drücken.
Besser dann total krank draußen rumwanken, mit ner Reaktionsgeschwindigkeit wie ne Schnecke und noch riskieren seine Gesundheit zu schädigen. Hauptsache Hund kam raus!
Wie haben die Hunde das bloß all die Jahrtausende ausgehalten mit uns Menschen?
Also jetzt werden hier aber alle Keulen ausgepackt.
Ich fühle mich angesprochen und antworte deshalb mal:
Ich bin auch so eine, die niemanden mit dem Hund raus lässt, außer meinen Mann. Was ist bitte schlimm daran?
Ja, der würde sich jemand Fremdes die ersten Mal ganz unterwürfig und handzahm unterordnen. Bis auf dass er sich an der Leine bei anderen stranguliert, auch am Geschirr ist das nicht schön. Und dann, wenn er sich an den Menschen gewöhnt hat, knallt es. Oder halt, wenn man doch einem Hund oder Menschen begegnet - er braucht da spezielle Anleitung und oft auch unverhältnismäßig viel Abstand. Da packt er alles aus. Und ich kann den Scheiß dann wieder monatelang ausbaden. Da schleppe ich mich lieber krank vor die Tür. Nicht so lange, wie sonst. Aber ja, auch Häufchen machen muss drin sein, das ist ja wohl das Grundrecht jedes Hundes. Und meiner kackt halt erst nach 15-30 Minuten.
Reaktionszeiten? Der hängt dann an der Flexi.
Ich freue mich über jeden mit „ach so kompliziertem Hund“, der den nicht irgendwem in die Hand drückt.
Ich glaube Aoleon hat das gar nicht so gemeint sondern allgemein gesprochen. Ich könnte meinen auch nicht einfach jemandem in die Hand drücken, da geht nur mein Freund. Vor ihm habe ich mich eben so kurz wie möglich rausgeschleppt, einmal 15-30 Minuten laufen, damit er sein Häufchen machen kann und der Rest war mit Flexi vor die Tür zum pinkeln lassen.
Mutig so einen Hund dann in so nem Zustand einfach an die Flexi zu hängen wenn der ja so problematisch ist
Oder die einzige Möglichkeit dem Hund dennoch etwas Freiheit zu geben. Meinen kann ich meistens auch nicht von der Leine lassen, mit der Schlepp kann ich nicht umgehen und die Flexi ist für mich nicht schwerer zu händeln als eine normale Leine.
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Ich kenne die betreffenden Hunde ja nicht, verstehe aber genau, was Co_Co meint und sehe das genauso.
Wenn der Hund so furchtbar kompliziert ist, dass niemand anderes in der Lage ist ihn zu händeln, dann sollte auch der Besitzer nur im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte mit dem Hund raus.
Alles andere, Sorry dafür, erinnert doch stark an das Münchhausen Stellvertreter Syndrom.
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Es gibt natürlich Hunde, die von anderen Leuten auch „gehändelt“ werden können, bei denen man sich aber dennoch ggf. total viel Training der letzten Monate kaputt machen würde. Einfach weil die andere Person das vielleicht nicht so ernst nimmt oder anders da rangeht... Ergo traut man der anderen Person den eigenen Hund nicht zu.
Was nicht heißt, dass ich bei Fieber mit meinem Hund rausgehen würde, um ihn zu bespaßen. Auf keinen Fall.
Aber ich plädiere für etwas mehr gegenseitiges Verständnis. Es ist hier oft so schwarz-weiß.
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Alles andere, Sorry dafür, erinnert doch stark an das Münchhausen Stellvertreter Syndrom.
Sag mal gehts noch?!
Nur weil ich nach vier Jahren intensivem Training meinen Hund in und auswendig kenne und ihn quasi blind lesen kann kann er nicht problematisch sein?
Ja, dieser Hund hört auf mich, ich weiss wie ich ihn händeln muss. Selbst mein Freund hat Probleme damit ihn zu kontrollieren. Jemandem anderen gebe ich diesen Hund sicher nicht in die Hand.
Natürlich kann er auch friedlich sein, er ist nicht ständig auf Spannung und will gleich den nächsten Grashalm in der Luft zerreissen.
Nur WENN er austickt, dann will ich niemand anderen an seiner Seite haben ausser mich und meinen Freund. Würde noch jemand gewohnt sein mit diesem Hund umzugehen wär das auch kein Problem. Aber einfach so einem Gassigänger mitgeben?
Und Herrgott, wir sprechen hier über 30 Minuten wenn man krank ist, muss ich dafür wirklich jemanden "ausbilden" um ihm meinen Hund in die Hand zu drücken?
Edit:
Und nein, Shezza ist kein hochgefährlicher Hund, sonst wär er nur mit Maulkorb und kurzer Leine draussen.
Aber er vertraut eh kaum jemandem, selbst wenn ich ihn dem besten Freund meines Schatzes in die Hand drücken würde, würde Shezza nicht mal im Traum daran denken auf diesen zu hören oder auf ihn zu achten. Und den kennt er jetzt seit 2 Jahren. Wenn er ihn 3 mal die Woche sehen würde könnte das irgendwann wohl gehen.
Denkst du wirklich ich will das so? Ich hasse es ihn derart einschrenken zu müssen, ständig managen und kaum entspannt spazieren gehen zu können. Er ist so ein toller Hund! Aber nur für diejenigen die ihn eben wirklich kennen.
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Hier geht's doch gar nicht um irgendeinen Gassigänger.
Sondern darum das niemand anders mit Hund nicht klar käme
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